
Worte wie Blätter – Grüße für Eingeweihte
Der Weg des Haiku ist jener der leichten Schritte. Wie ein Reisender mit bloßen Füßen über feuchte Steine tritt, so bewegen sich die Worte. Sie tun es behutsam, ohne zu viel zu wollen. Ein Vers ist genug, um den Himmel zu öffnen; eine Zeile reicht, um den Wind zu hören.
Natürlich ist ein Haiku mehr als eine Form. Ein Haiku ist ein Blick, ein Moment, eine Wahrheit. Wie Blätter im Wind reisen sie von Hand zu Hand und von Herz zu Herz. Wenn du das Haiku schätzt, dann weißt du um die Kraft des Unscheinbaren. Und um die Stille zwischen den Zeilen, und die Magie eines einzigen Augenblicks …
Diese Sammlung ist für all jene, die Worte wie Kiesel ins Wasser werfen und den Kreisen nachschauen. Bist du einer von ihnen? Sie ist für diejenigen, die einen Gruß nicht mit vielen, sondern mit wenigen Worten übermitteln. Dafür mit umso mehr Bedeutung. Ein Blatt, das fällt. Ein Flügelschlag in der Dämmerung. Ein Hauch, der verweht oder bleibt. Möge eine dieser Zeilen dich und deine eigenen Wörter begleiten.
Grüße im Geiste des Haiku
- Ich sende dir den Wind von Fuji – auf einem Fächer gefangen.
- Der Herbstmond nickt – er weiß, dass ich an dich denke.
- Ein Gruß aus der Ferne, getragen von einem wandernden Frosch.
- Möge dein Tag so leicht sein wie die Schritte eines wandernden Mönchs.
- In der Stille des Morgens ein Blatt, das sich löst – ein Gruß für dich.
- Der Bambus raschelt – als wollte er dir etwas sagen.
- Ein schmaler Pfad durch die Kiefern – vielleicht kreuzen sich unsere Spuren.
- Mit den ersten Blüten sende ich dir meinen Gruß.
- Der Wind trägt Worte fort – aber manche finden dich.
- Ein Tropfen Tau auf einem Grashalm – so viel Welt in so wenig.
- Ich reiche dir eine leere Schale – du wirst wissen, was sie füllt.
- Die Nacht ist kühl – ein Herbstblatt segelt in deinen Traum.
- Vielleicht teilen wir uns heute denselben Mond.
- Eine Libelle setzt sich auf den Pinsel – mein Brief beginnt.
- Die Kirschblüten fallen – meine Grüße verwehen nicht.
- Ein Licht in der Ferne, eine Zeile für dich.
- Der Regen beginnt – irgendwo schreibt jemand ein Gedicht.
- Möge der Tag ein stilles Lächeln für dich bereithalten.
- Ein Vogel ruft aus der Dämmerung – vielleicht nennt er deinen Namen.
- Ein Blatt treibt auf dem Fluss – ich sende es dir.
- Möge dein Tag so leicht sein wie der Hauch einer Libellenflügelspitze.
- Der Mond steigt über die Hügel – ein stiller Gruß.
- Ein Licht im Fenster, ein Gruß im Wind.
- Die Wellen schwappen sanft ans Ufer – so kommen meine Worte zu dir.
- Der Regen klopft an mein Dach – vielleicht auch an deins.
- Ein winziger Stern am Morgenhimmel – ein Wort, das bleibt.
- Ich sende nichts als Stille – möge sie dich finden.
Sprüche für die E-Mail Signatur
Auch für Postkarten, Social Media und was immer du verschicken willst …
- Die Welt ist klein genug für ein Haiku – und doch groß genug für die Ewigkeit.
- Ein Moment, ein Vers – mehr braucht es nicht.
- Ich schreibe nichts, nur der Herbstwind führt die Hand.
- Ein Mond – ein Tropfen Licht im dunklen Fluss der Zeit.
- Worte wie Blätter – verweht und doch nicht verloren.
- Der Wind trägt ein Haiku fort – wer es liest, wer weiß das schon.
- Ein Kiesel im Fluss – vom Wasser abgeschliffen, vom Licht umspielt.
- Drei Zeilen, ein Horizont.
- Der Regen erzählt Geschichten, wenn du ihm zuhörst.
- Der erste Frost – auf der Hütte, auf den Zeilen.
- Ein Blatt fällt – es kennt den Weg.
- Am Bach sitzend, auf das Wasser blickend – schon ist es ein Gedicht.
- Der Tau am Morgen – Worte, die versgehen.
- Nur der Wind liest mit.
- Ein leeres Blatt – bereit für den ersten Tropfen Tinte.
- Ein Reiskorn – und darin eine ganze Ernte.
- Der Mond steht hoch – er schreibt mit uns.
- Die Zeit tropft – Stille zwischen den Worten.
- Ein Schmetterling ruht auf der Zeile – es ist genug gesagt.
- Die Nacht vergeht, das Haiku bleibt.
- Ein Schritt ins Gras, und das Gedicht beginnt.
- Nur wer still ist, hört das Lied der Welt.
- Der Berg schweigt – und sagt doch alles.
- Der Tau tropft, die Glocke klingt, der Pinsel ruht – das ist genug.
- Eine Spur im Sand – bis die Welle kommt.
- Ein Vogelruf über den Feldern – noch eine Zeile.
- Ein Grashalm beugt sich dem Wind – wie leicht die Dinge doch sein können.
- Ein Blick, ein Vers – schon ist der Tag ein Gedicht.
- Am Rand des Papiers – ein Tintenfleck wie ein Mond.
- Ein Bach, ein Haiku – beide fließen.
- Jenseits der Worte beginnt das Gedicht.
- Ein Herbstblatt sinkt – mit ihm die letzte Silbe.
- Ein Boot auf dem Fluss – ein Vers auf der Reise.
- Der Nebel lichtet sich – die Zeilen bleiben.
- Ein Kranich steigt in den Himmel – meine Worte hinterher.
- Ein Kiesel fällt ins Wasser – und nichts ist mehr wie zuvor.
- Im Schatten der Kiefer – das Gedicht wartet schon.
- Eine Libelle setzt sich – nichts weiter geschieht, und doch alles.
- Der Mond spiegelt sich im Fluss – das Wort ist bei ihm.
- Ein Grashalm trägt die Welt – leicht, doch unerschütterlich.
- Wo die Worte enden, beginnt der Wind.
- Ein Schritt im Schnee – ein Gedicht vergeht mit ihm.
- Ein Tropfen Tau – eine ganze Welt darin gefangen.
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Illustrationen von DALL-E und Microsoft Designer via Bing.