Traumwunsch (Gedicht)

Traumwunsch

darf ich meinen Traum für
eine Weile bei dir verstecken?
ich will ihn gut untergebracht wissen
bitte nimm ihn und
gib auf ihn acht
vor wem versteckst du ihn denn?
willst du wissen
eigentlich sage ich
will ich nur
dass du ihn findest

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen stammen von DALL-E im Stil des Phantastischen Realismus.

Worin könnte man einen Traum vertecken?

  • In einem Buch zwischen den Seiten, wie ein gepresstes Blatt.
  • In einem Fläschchen, als glitzernder Sternenstaub.
  • In einer Schneekugel, die eine magische Welt umhüllt.
  • In einer Schatulle, verschlossen mit einem Schlüssel, der nur dir gehört.
  • In einem Bild, das einen geheimnisvollen Moment festhält.
  • In einem Brief, der nie verschickt wird.
  • In einer Wolke, die vorüberzieht und doch bleibt.
  • In einer Melodie, die nur du hörst.
  • In einem Lächeln, das nur für dich bestimmt ist.
  • In einer Träne, die nie verdrückt wird.
  • In einem Kuss, der nur in Gedanken wartet.
  • In einem Schatten, der mit der Dämmerung verschmilzt.
  • In einer Kerzenflamme, die flackert und dann erlischt.
  • In einem alten Baum, dessen Rinde Geschichten flüstert.
  • In einer Pfütze, die den Himmel spiegelt.
  • In einer Feder, die vom Wind getragen wird.
  • In einer Schneeflocke, die lautlos zur Erde fällt.
  • In einem funkelnden Kieselstein am Flussbett.
  • In einer Sternschnuppe, die für einen Augenblick die Dunkelheit teilt.
  • In einem Wort, das nie ausgesprochen wird.
  • In einer Rose, deren Blütenblätter die Zeit bewahren.
  • In einem Faden, der Traum und Wirklichkeit verbindet.
  • In einer Brise, die nach Sommer riecht.
  • In einem versiegelten Umschlag, der Geheimnisse hütet.
  • In einer Kommode, in der längst vergessene Düfte schlummern.
  • In einer Uhr ohne Zeiger, die nur die Ewigkeit misst.
  • In der Stille zwischen zwei Herzschlägen.

Mit Sternenstaub signiert: Lenny Löwenstern

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Schluss mit den Kalendersprüchen!

Kann nicht anders, als zu pfeifen –
der Morgen, der Wald,
so blau!

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