3 melancholische Dezembergedichte

3 melancholische Dezembergedichte

Dezember

die Tage sind jetzt so kurz
dass man sie mit den Armen umfassen kann
aber wann umarme ich dich?

Der Dezember ist mit kürzeren Tagen, kühleren Temperaturen und einer gehörigen Portion Melancholie verbunden, was sich in diesen Gedichten widerspiegelt. Die Stimmung ist nachdenklich, ein wenig traurig und von der Suche nach Nähe und Wärme geprägt. Man bleibt lieber drinnen – und verpasst so eine Menge.

Dezember Farbpalette

Die Farbpalette zum ersten Gedicht ist sehr dezembrig, zuzüglich Rosa, das für die Wärme der Sehnsucht und die Emotionalität der letzten Zeile steht.

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Neujahrsgedicht / 2

Neujahrsgedicht / 2

Neujahr – da ist es
das vergangene noch
nicht verdaut

Geschrieben am 05.09.2024. Bildgenerierung durch DALL-E & Microsoft Designer via Bing.

Sentimentanalyse

Das Gedicht vermittelt ein Gefühl von ungelöster Spannung und nachklingender Schwere. Es fängt das Gefühl ein, ins neue Jahr zu kommen, während man noch an die Vergangenheit gebunden ist, und schafft so eine Atmosphäre der Reflexion und unfertigen Emotionen. Es herrscht eine stille Melancholie, ein unterschwelliger emotionaler Verarbeitungsprozess, der noch nicht stattgefunden hat, was den Ton introspektiv und etwas betrübt scheinen lässt. Es spricht von der Schwierigkeit, sich vollständig von Vergangenem zu lösen. Siehe: 5 kurze Gedichte zum Jahresanfang

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Neujahrsgedicht

Neujahrsgedicht

ein neues Jahr
derselbe Mond
jemand andres Glück

Das Gedicht entstand am 05.09.2024, Visualisierung im Stil von Art Deco und Retro-Futurismus. Art Deco ist eine künstlerische Bewegung, die in den 1920er und 1930er Jahren des vorigen Jahrhunderts populär war. Charakteristisch für diesen Stil sind die eleganten, fließenden Linien, geometrische Formen und oft glamouröse Darstellungen von Personen und Architektur. Die Verwendung von starken Kontrasten, wie hier zwischen hellen und dunklen Flächen, und die stilisierte Darstellung von Frauenfiguren sind typisch.

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deine Hand an den Sternen (Gedicht)

deine Hand an den Sternen (Gedicht)

deine Hand an den Sternen

schau hoch
da sind sie
die Träume
die Wünsche
alles
was du
immer wolltest
und jetzt fang

Aus meinem Gedichtband: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung wurde von DALL-E und Microsoft Designer geschaffen.

Im Gedicht dienen die Sterne als Symbole für Wünsche und Träume, die wir nicht erreichen können. Aber was wäre, wenn doch?

Wie könnten Sterne sich anfühlen?

Wenn wir die Sterne berühren könnten, wäre das wohl eine Erfahrung jenseits unserer menschlichen Vorstellungskraft. Sie würden ein faszinierendes Paradox der Sinne vermitteln, gleichzeitig flüsternd heiß und eisig kalt. Ihre Oberfläche fühlte sich gedacht an wie ein samtenes Prickeln, als streifte man mit der Hand über äonenalten Staub. Diese kosmischen Juwelen würden sanft vibrieren und ein Summen uralter Melodien in unseren Fingerspitzen hinterlassen. Vielleicht wären sie wie kristallisierte Sehnsucht oder wie erstarrtes Licht, das unter unserer Berührung zu schmelzen beginnt.

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Über den Wipfeln (Gedicht ohne Titel)

Über den Wipfeln (Gedicht ohne Titel)

Mond über den Wipfeln
berühren
werden sie sich nie

Es funktioniert auch im Englischen, hier habe ich die Reihenfolge der Wörter etwas verändert, damit die Harmonie erhalten bleibt.

English Version

Moon above the treetops
they will never
touch

Aus: Lustmond. Diese Sammlung erschien im April 1996 als eBook im Windows Hilfeformat. Siehe auch: Der Vogel. Das Gedicht ist ein einfacher Gedanke, ist sicherlich schon öfter jemandem gekommen ist. Mir gefällt die Schlichtheit und das einfache Bild.

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