zum Mond / 2 (Gedicht)

zum Mond / 2

ich sehe nach oben
und frage mich wer jetzt
wohl dasselbe tut

Geschrieben am 01.03.2024, visualisiert von DALL-E via Bing und Microsoft Designer.

Die Zeilen sollen daran erinnern, dass wir selbst in Momenten der Einsamkeit nie wirklich allein sind, nicht solange wir die Schönheit und Beständigkeit des Mondes erkennen und miteinander teilen. In seiner stillen Präsenz finden wir eine tröstliche Konstante, die uns mit dem Kosmischen verbindet. Der Mond, der für alle Menschen gleichermaßen sichtbar ist (wenn wir von Wetterphänomenen absehen), dient als verbindendes Element zwischen den räumlich getrennten. So spendet er Trost in Zeiten der Einsamkeit.

Wenn Menschen zum Mond aufschauen, wie es in diesem Gedicht beschrieben wird, kommen ihnen wahrscheinlich verschiedene Gedanken in den Sinn. Wenn wir uns die Stimmung des Gedichts noch einmal vor Augen führen, dann könnten dies die häufigsten Gedanken sein:

  1. Verbundenheit: Ähnlich wie im Gedicht fragen sich viele Menschen vermutlich, wer sonst noch in diesem Moment zum Mond hochsieht. Das erzeugt ein Gefühl der unsichtbaren Verbindung mit anderen.
  2. Staunen: Die schiere Größe und Schönheit des Mondes ruft oft ein Gefühl des Staunens und der Ehrfurcht hervor.
  3. Romantik: Für viele ist der Mond ein Symbol der Romantik. Sie denken vielleicht an geliebte Menschen oder sehnen sich nach jemandem.
  4. Einsamkeit: Paradoxerweise kann der Anblick des Mondes auch Gefühle der Einsamkeit hervorrufen, besonders wenn man allein ist.
  5. Neugier: Gedanken über die Mondlandungen, Weltraumforschung oder außerirdisches Leben könnten auftauchen.
  6. Zeitlosigkeit: Der Mond als konstante Präsenz lässt Menschen oft über die Vergänglichkeit des eigenen Lebens im Vergleich zur kosmischen Zeit nachdenken.
  7. Inspiration: Künstlerisch veranlagte Menschen fühlen sich möglicherweise zu kreativen Gedanken inspiriert.
  8. Kontemplation: Der Mond kann ein Gefühl von Ruhe und innerer Stille hervorrufen, besonders in einer hektischen Welt.
  9. Naturverbundenheit: Er erinnert an unsere Verbindung zur Natur und den natürlichen Rhythmen des Lebens.
  10. Sehnsucht: Der Mond kann Gefühle der Sehnsucht nach etwas Unerreichbarem oder Vergangenem wecken.

Das Gedicht fängt besonders den Aspekt der Verbundenheit ein, indem es die universelle menschliche Erfahrung des Mondbetrachtens hervorhebt und uns daran erinnert, dass wir in solchen Momenten Teil von etwas Größerem sind, auch wenn wir uns allein fühlen mögen.

Übersetzung des Gedichts in das Italienische

Italienisch bietet uns eine wunderbare Kombination aus Musikalität, Ausdruckskraft und lyrischer Tradition, die dem Charakter des Gedichts gut entspricht.

alla Luna

guardo in su e mi chiedo
chi ora faccia lo stesso

Warum ausgerechnet dieser Sprache?

  1. Schönheit: Italienisch ist bekannt für seinen melodischen Klang, der die kontemplative Natur des Gedichts unterstreichen würde.
  2. Reiche poetische Tradition: Von Dante bis Ungaretti hat Italien eine lange Geschichte der Lyrik, die sowohl komplex als auch zugänglich ist.
  3. Ausdrucksstärke: Italienisch erlaubt es, tiefe Emotionen und philosophische Gedanken prägnant auszudrücken.
  4. Romantische Assoziation: Der Mond (la luna) ist in der italienischen Literatur oft mit Romantik und Kontemplation verbunden.
  5. Flexibilität in der Satzstruktur: Italienisch ermöglicht es, die Wortstellung für poetische Effekte zu variieren.

Diese Übersetzung behält die Einfachheit und Direktheit des Originals bei, während sie durch den Klang der italienischen Sprache eine zusätzliche lyrische Qualität erhält. Das Wort "chiedo" (frage) hat eine besonders schöne Klangqualität, die zur nachdenklichen Stimmung des Gedichts beiträgt.

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