
Spätherbst
ein Mond
in den Farben
der Dämmerung
Geschrieben am 04.10.2025. Die Visualisierung oben und die Illustrationen unten stammen von der KI DALL-E via Microsoft Designer und Bing.
Wie ändern sich die Farben der Dämmerung im Laufe der Jahreszeiten und wovon hängt es ab?
Frühling: Die Dämmerung wird heller und klarer. Die Luft enthält noch wenig Feuchtigkeit und Staub, wodurch Blau und zarte Rosétöne dominieren. Übergänge sind oft fein abgestuft, als würde das Licht tastend zurückkehren.
Frühsommer: Wärmere Farben gewinnen. Durch zunehmende Feuchtigkeit treten Gelb- und Pfirsichtöne stärker hervor. Die Dämmerung ist kürzer, aber farbintensiv, manchmal mit einem leichten Goldschleier.
Hochsommer: Die Luft ist dicht, staub- und pollenreich. Das erzeugt kräftige Orange- und Rottöne sowie weichere Übergänge. Die Dämmerung wirkt satt und großflächig, weniger kristallin als im Frühjahr.
Spätsommer: Erste Klarheit kehrt zurück. Die Farben werden etwas trockener, weniger übersättigt. Ocker, helle Mauve-Töne und ein kühleres Blau mischen sich hinein.
Frühherbst: Die Luft wird wieder transparenter. Die Dämmerung nimmt an Tiefenblau zu, Rot bleibt vorhanden, aber dezenter. Die Kontraste werden stärker.
Herbst: Klare, scharfe Töne. Die Atmosphäre ist oft trocken, morgens und abends kühl. Violett, Lapislazuli und ein sehr reines Rot entstehen häufiger. Die Wechsel wirken präziser.
Spätherbst: Das Licht wird gedämpft. Grauanteile steigen. Die Dämmerung bekommt einen bleichen, brüchigen Charakter, als würde der Farbkreis ausdünnen.
Frühwinter: Das Spektrum verschiebt sich Richtung kaltes Blau, Rosagrau und Violett. Die langen Übergänge lassen die Farben wie in Zeitlupe verblassen und wieder zurückkehren.
Tiefwinter: Harte Kontraste. Die Luft ist extrem klar, der Sonnenstand niedrig. Blau und Purpur können tief und fast metallisch wirken. Warmtöne erscheinen selten und sehr zart.
Spätwinter: Das Licht wird wieder beweglicher. Erste wärmere Reflexe mischen sich ein, aber die Grundstimmung bleibt kühl. Der Übergang zum März erzeugt diffuse Blau- und Pfirsichnuancen, die bereits wie Vorboten des Frühlings wirken. Siehe auch Das Jahr in 12 mal 24 Adjektiven


