ohne Titel
zum Mond geschaut
und alles andere
schon vergessen
Hier geht es um die Faszination die der Himmelskörper auf uns ausübt. Nichts wirklich neues also. Der Mond ist ja die ganze Zeit über da und um uns herum, auch wenn wir ihn gerade nicht sehen. Es ist kreist um uns und die Erde daneben ja auch noch und das mit einem enormen Gewicht.
Dazu passt das Adjektiv mondvergessen, das sehr selten ist. Ein Sprachjuwel gewissermaßen, von denen es dann aber auch wieder viele gibt. Wenn man den Mond ansieht und sich dabei verliert, dann ist man mondvergessen oder mondverloren, mondtrunken ließe sich auch sagen, das klingt etwas altertümlicher. Mondvergessen könnte auch der Titel des Gedichts sein, aber dann käme das Wort Mond zweimal darin vor, und das wäre unelegant. Siehe auch: Mondgedicht ohne Titel / 4
Das Wort ist nicht von mir, der Schweizer Schriftsteller Hermann Burger hat es schon benutzt (in "Der Schnee gilt mir"). Andere Autoren möglicherweise auch. Aber eben selten.
Welche Figur aus Harry Potter passt am besten zum Gedicht?
Ich würde sagen, dass Luna Lovegood am besten zum Gedicht passt. Hier sind die Gründe dafür:
- Name: "Luna" bedeutet "Mond" auf Latein, was direkt mit dem Gedicht korrespondiert.
- Charakter: Luna ist bekannt für ihre verträumte, oft abwesend wirkende Art. Sie scheint oft in ihrer eigenen Welt zu sein, was gut zu der Zeile "und alles andere schon vergessen" passt.
- Perspektive: Luna hat oft einen einzigartigen Blick auf die Welt, der von anderen als seltsam empfunden wird. Dies spiegelt die im Gedicht beschriebene Fähigkeit wider, sich auf etwas Bestimmtes (den Mond) zu fokussieren und alles andere auszublenden.
- Naturverbundenheit: In den Büchern wird Luna oft als jemand dargestellt, der eine besondere Verbindung zur Natur und zu magischen Kreaturen hat.
- Kontemplative Natur: Luna wirkt oft, als würde sie über Dinge nachdenken, die andere nicht sehen oder verstehen - ähnlich wie jemand, der in die Betrachtung des Mondes versunken ist.
