
Himmel
ich will mir einen neuen Himmel machen
und immer wenn ich es geschafft habe
kommt einer und zieht den alten wieder auf
Geschrieben am 08.12.2023 und von DALL-E in Szene gesetzt. Geht das hier überhaupt noch noch als Gedicht durch? Sei’s drum, hier sind ein paar Gedanken dazu …
Du kannst deinen eigenen Himmel schaffen, indem du ihn in Worte fasst, in Musik verwandelst oder ihn einfach fühlst. Vielleicht ist es der Himmel eines stillen Nachmittags, den du dir vorstellst, oder der eines Sturms, der die Welt aufwühlt. Selbst das Aufschichten von Wolken in deinen Gedanken oder das Zeichnen von Sternen auf ein Stück Papier kann ein Himmel sein.
Die schönsten Himmel entstehen oft, wenn man sich von den Regeln löst. Maler malen mit Farbe, aber wer sagt, dass man nicht mit Worten, Klängen oder bloßer Fantasie Himmel gestalten kann? Dein Himmel ist dort, wo du ihn entstehen lässt – und dafür brauchst du nichts weiter als die Fähigkeit zu träumen.
Und welche Farben würde ein Maler nutzen, wenn er den Himmel zu malen hätte?
Ein Maler würde je nach Stil, Stimmung und Tageszeit verschiedene Farben verwenden, um seinen Himmel zu machen. Hier sind einige typische Farbpaletten:
Tageszeiten
Morgendämmerung
- Blassrosa und Pfirsichtöne: Für die ersten Strahlen der Sonne.
- Hellgelb: Für die sanfte Aufhellung des Horizonts.
- Bläuliches Violett: Für die kühle Atmosphäre der Morgendämmerung.
- Hellblau: Für den Übergang zur Tageszeit.
Mittagszeit
- Helles Blau: Typisch für einen klaren Himmel.
- Türkis: Für ein sommerliches Gefühl.
- Weiß: Für Wolken oder helle Highlights.
Abenddämmerung
- Goldgelb und Orange: Für den tiefstehenden Sonnenuntergang.
- Rot und Magenta: Für dramatische, warme Farben.
- Violett und Blau: Für die kühlen, dunkler werdenden Töne.
- Indigo: Für den Übergang in die Nacht.
Nacht
- Dunkelblau und Schwarz: Für einen nächtlichen Himmel.
- Silber oder Weiß: Für Sterne und Mondlicht.
- Dunkles Violett oder Grün: Für mystische, nächtliche Stimmungen oder Nordlichter, die es übrigens in seltenen Fälle auch in Blau gibt.
Wetter und Atmosphäre
Klarer Himmel
- Reines Hellblau bis Azurblau: Für sonnige Tage.
- Weiß oder Wolkengrau: Für kleinere Wolkenakzente.
Bewölkter Himmel
- Grautöne: Von hellem Grau bis Dunkelgrau für Wolken.
- Blaugrün: Für ein dramatisches, stürmisches Wetter.
- Ocker und Braun: Für Staub oder Sand in der Atmosphäre.
Regenhimmel
- Dunkelgrau bis Anthrazit: Für Regenwolken.
- Blauschwarz: Für ein aufziehendes Unwetter.
- Grau-Blau: Für regnerische, aber helle Abschnitte.
Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang bei schlechtem Wetter
- Rostrot, Braun und Violett: Für stürmische, atmosphärisch interessante Sonnenuntergänge.
Ein Maler würde Farben mischen, um feinste Nuancen zu schaffen. Er könnte je nach Stil Abstraktion oder Realismus einbringen. Stimmungen kann er durch unkonventionelle Farben wie Rosa oder Grün im Himmel hervorheben.
Und eine KI?
Eine KI würde durchaus ähnliche Farben wählen, aber aus anderen Gründen: Sie würde den Himmel analysieren und auf Basis von Daten und Algorithmen gestalten, ohne die subjektive Wahrnehmung oder künstlerische Intuition eines Menschen. Ein menschlicher Maler könnte die Seele des tatsächlich Himmels erfassen, während eine KI sich auf Ästhetik und Funktionalität konzentriert – es sei denn, sie wird explizit auf menschlich wirkende Kreativität hin optimiert.
