Der Geschmack des Himmels

Der Geschmack des Himmels

Wenn wir den Himmel schmecken könnten, würde sich das vermutlich anfühlen wie eine völlig neue und unmittelbare Art, die Atmosphäre um uns herum wahrzunehmen.

Stell dir nur mal vor, unser Geschmackssinn wäre in der Lage, die verschiedenen Zustände und Elemente des Himmels gustatorisch zu erfassen – von der Klarheit eines Sommertags bis hin zu den schweren Wolken eines bevorstehenden Sturms. Also, wonach schmeckt er eigentlich? Hier sind einige Gedanken dazu …

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Abendhimmel (Gedicht ohne Titel)

Abendhimmel (Gedicht ohne Titel)

nicht eine Wolke zu sehen –
wie bescheiden er ist
der Abendhimmel

Das Gedicht entstand irgendwann in 2024 und wurde im Gedichtband Sternenvogelpoesie veröffentlich. Die Visualisierung besorgten die künstlichen Gehirne DALL-E und Microsoft Designer via Bing.

Der Abendhimmel, ein im Grunde ziemlich alltägliches und unbelebtes Phänomen, wird in meinem Gedicht mit einer menschlichen Eigenschaft ausgestattet. Nämlich der Bescheidenheit. Diese Zuschreibung verwandelt den Himmel von einer bloßen Kulisse in einen Charakter mit einer eigenen Persönlichkeit. Ich stelle mir einen Himmel vor, der trotz seiner Größe und Schönheit nicht prahlt oder sich aufdrängt.

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let go (Gedicht)

let go (Gedicht)

let go

Träume steigen nicht zum Himmel auf
man muss sie emportragen
wenn man auf ihnen
fliegen will

Aus meinem Gedichtband: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung übernahmen DALL-E und der Microsoft Designer via Bing. Einmal mehr überaus blau und ganz in meinem Sinne.

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wie man fliegt (Gedicht)

wie man fliegt

der Himmel heute
ist so klar
dass es mir vorkommt
als könnte ich um
die ganze Welt
herum sehen
Zugvögel
fällt mir ein
denken das bestimmt auch
und dann fliegen sie einfach los

Aus meinem Gedichtband: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen gestaltete DALL-E via Bing.

Sinneseindrücke und synästhetische Erfahrungen, die man beim Lesen des Gedichts haben könnte

Dieses Gedicht entfaltet sich wie eine sensorische Reise, die mit der kühlen Klarheit eines Bergbachs beginnt und sich zu einer warmen, einladenden Brise entwickelt. Die Worte schmecken anfangs nach frischem Quellwasser und Zitrone, werden dann erdiger wie ein vollmundiger Rotwein und enden mit dem prickelnden Geschmack von Freiheit, ähnlich einem Schluck Champagner.

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mein Stern (Gedicht)

mein Stern (Gedicht)

mein Stern

heute Nacht hole ich ihn
aus seiner Schatulle
bringe ihn am Himmel an
ich bestaune ihn still
und wünsch‘ mir dann
dass auch sie ihn sehen kann

Das Gedicht habe ich am 12.11.2024 geschrieben. Mit schlichter Melancholie visualisiert von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.

Der Text spielt mit der Idee eines Privatsterns, also eines ganz eigenen Sterns, den man nur für sich haben kann. Ist dieser Stern eingebildet? Womöglich. Können andere ihn sehen? Wenn man fest daran glaubt und es sich wünscht. Ich möchte meinen, die Liebe könnte es ermöglichen.

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