Sag ihnen, ich war den Himmel suchen

Sag ihnen, ich war den Himmel suchen

Den Himmel muss man nicht suchen, der ist überall; er ist oben, man muss nur hochsehen, sagt sie.

Ja, antworte ich, diesen Himmel kenne ich, aber was ist mit dem anderen Himmel, dem Himmel in uns?

Der ist näher und doch viel schwerer zu finden. Ist es nicht so, jeder hat seinen eigenen inneren Himmel. Aber um das zu wissen, muss man ihn erst einmal gefunden haben.

Aus den Buch: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung von DALL-E und Microsoft Designer ist in diesem Fall nur eine Illustration. Die Visualisierung ist ein animiertes SVG (geht nicht in jedem Browser) und wurde von der KI Claude generiert.

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pfirsichblau (Gedicht mit Spiegeleffekt)

pfirsichblau (Gedicht mit Spiegeleffekt)

pfirsichblau
liegt der Himmel
auf dem Morgenfluss

auf dem Morgenfluss
liegt pfirsichblau
der Himmel

Am 24.02.2025 live vor Ort in ein Handy gesprochen.

Schon klar, Pfirsiche sind nicht blau, sie sind mehr oder weniger orange mit Ausreißern in andere Töne. Gemeint ist eine Mischung aus beiden Farben, die der Himmel gelegentlich annimmt.

Der Spiegeleffekt oben ist kein hundertprozentiger, genau das ist der Witz. Du erkennst es …

Es gibt auch die Pfirsichabenddämmerung oder den Pfirsichmorgendämmer … na gut, letzteren habe ich mir eben beim Schreiben dieser Zeilen ausgedacht. Aber das Wort kann verwendet werden, und zwar für eine morgendliche überaus poetische und schöne Dämmerung in vorwiegend orangenen Farbtönen.

wir wussten nicht wo (Gedicht)

wir wussten nicht wo (Gedicht)

die Nacht war finster
also klebten wir ein wenig
Silber an den Himmel
und wir hatten Mond
die Nacht war kalt
also nahmen wir unsere
Träume wickelten uns hinein
und wir hatten Wärme
und Zukunft
vielleicht
aber wir wussten nicht wo

Geschrieben habe ich das Gedicht am 30.09.2024. Die silberüppige Visualisierung stammt von DALL-E (KI) und dem Microsoft Designer. Einen Titel hat das Gedicht nicht, braucht es auch nicht.

Die Stimmung im Text ist mystisch, träumerisch und poetisch natürlich. Sie hat eine Atmosphäre voller Magie und Geheimnis, fast wie aus einer anderen rätselhaften Welt stammt, in der Natur und Spiritualität miteinander verbunden sind. So jedenfalls ist es gedacht. Die Probleme, um die es geht, sind ganz real.

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Der Geschmack des Himmels

Der Geschmack des Himmels

Wenn wir den Himmel schmecken könnten, würde sich das vermutlich anfühlen wie eine völlig neue und unmittelbare Art, die Atmosphäre um uns herum wahrzunehmen.

Stell dir nur mal vor, unser Geschmackssinn wäre in der Lage, die verschiedenen Zustände und Elemente des Himmels gustatorisch zu erfassen – von der Klarheit eines Sommertags bis hin zu den schweren Wolken eines bevorstehenden Sturms. Also, wonach schmeckt er eigentlich? Hier sind einige Gedanken dazu …

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Abendhimmel (Gedicht ohne Titel)

Abendhimmel (Gedicht ohne Titel)

nicht eine Wolke zu sehen –
wie bescheiden er ist
der Abendhimmel

Das Gedicht entstand irgendwann in 2024 und wurde im Gedichtband Sternenvogelpoesie veröffentlich. Die Visualisierung besorgten die künstlichen Gehirne DALL-E und Microsoft Designer via Bing.

Der Abendhimmel, ein im Grunde ziemlich alltägliches und unbelebtes Phänomen, wird in meinem Gedicht mit einer menschlichen Eigenschaft ausgestattet. Nämlich der Bescheidenheit. Diese Zuschreibung verwandelt den Himmel von einer bloßen Kulisse in einen Charakter mit einer eigenen Persönlichkeit. Ich stelle mir einen Himmel vor, der trotz seiner Größe und Schönheit nicht prahlt oder sich aufdrängt.

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