Mondschönheit (Gedicht ohne Titel)

Mondschönheit (Gedicht ohne Titel)

ohne Titel

die Schöne da vorn
hinter ihrem Rücken
verblasst selbst der Mond

Geschrieben am 17.05.2024. Visualisierung durch DALL-E und Microsoft Designer. Prompt: Visualisiere minimalistisch auf stilisierte und surreale Weise ...

Der Titel gehört nicht zum Gedicht. Mondschönheit bedeutet zweierlei: zunächst die Schönheit des Mondes natürlich, des Weiteren die erwähnte Schöne selbst, die im Licht des Mondes zu einer Mondschönheit wird.

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Der Mond, cremefarben mit einem zarten Hauch von Rosa, duftet kühl und staubig wie frisch gefallener Schnee. Seine Oberfläche fühlt sich unter unseren imaginären Fingerspitzen sanft und pudrig an, gleich feinstem Sand, während er eine angenehme Herbstnachtkühle ausstrahlt.

Um ihn herum tanzen die Sterne, funkelnde Silber- und Weißtöne, die einen Hauch von Ozon und Elektrizität verströmen. Sie sind eisig kalt, fast knisternd vor Kälte, und hinterlassen bei Berührung das Gefühl winziger, spitzer Erhebungen, als streife man über Nadelspitzen. Der Nachthimmel selbst, in tiefstes Tintenschwarz mit Nuancen von Dunkelblau getaucht, duftet nach frischer Bergluft mit einem Hauch von Kiefern. Seine Textur ist weich und samtig wie der feinste Samt, während eine Kühle von ihm ausgeht, die langsam in die Knochen kriecht.

Im Zentrum des kosmischen Spektakels steht die Silhouette der Frau, ein Kontrast aus tiefstem Schwarz mit blauen Untertönen. Sie verströmt einen sanften Duft von Jasmin und Vanille, ihre Kontur fühlt sich seidig glatt an, fast flüssig unter den Fingern. Von ihr geht eine angenehme Wärme aus, wie Sonnenschein auf der Haut, ein lebendiger Gegenpol zur kühlen Umgebung.

Die geometrischen Formen, die die Szene umrahmen, schimmern in Blaugrau und Eisblau. Sie riechen metallisch, wie poliertes Chrom, und ihre Oberflächen sind kalt und glatt wie Eis. Unter den Fingerspitzen offenbaren sie sich als hart und kantig, mit präzisen, scharfen Kanten - ein faszinierender Kontrast zur weichen, organischen Präsenz der Frau und des Mondes.

Dieses synästhetische Erlebnis verschmilzt zu einer einzigartigen sensorischen Landschaft, in der Kälte und Wärme, Weichheit und Härte, ätherische Frische und sanfte Weiblichkeit koexistieren. Es ist eine Welt der Gegensätze, die sich in perfekter Harmonie vereinen, ein Zeugnis der mysteriösen Schönheit der Nacht und unserer Verbindung zum Kosmos. Und das alles in einem Gedicht ...