Nachtgedicht | 11

Nachtgedicht | 11

niemand ist einsam
der Mond —
wieder an sie gedacht

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die beiden Visualisierungen fertigte DALL-E an. Hier ist eine Version des Gedichts auf Italienisch. Und, wie klingt das?

Poesia notturna | 11

nessuno è solo
la luna —
ho pensato di nuovo a lei

Stelle dir eine weite, traumähnliche Landschaft vor, in der der Mond ungewöhnlich groß und leuchtend ist, alles in ein sanftes, ätherisches Licht taucht. Eine einsame, verlorene Figur steht im Vordergrund, klein und nachdenklich, blickt zum Mond hinauf, umgeben von einer Weite schattenhafter, wellenförmiger Gelände, die sich bis zum Horizont erstrecken. Die Atmosphäre ist erfüllt von einem Gefühl friedvoller Kontemplation und sehnsüchtigem Verlangen, als ob die Präsenz des Mondes die Lücke zwischen Einsamkeit und Verbindung überbrückt. Der Gesamtton ist einer tiefen, introspektiven Einsamkeit, doch mit einem Faden unausgesprochener Verbindung, der die einsame Figur mit dem fernen, erinnerten Anderen verbindet.

Mit Sternenstaub signiert: Lenny Löwenstern

Lenny Löwenstern Logo

Sie wirken wie Wellness. Aber sie meinen es ernst!

Kann nicht anders, als zu pfeifen –
der Morgen, der Wald,
so blau!

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