Realitätscheck (Gedicht)

Realitätscheck

würdest du bitte kurz
meinen Lieblingstraum halten
ein wenig darauf aufpassen
nur für einen Moment
danke dir
das hab ich echt gebraucht
ohne ihn
fühlt sich plötzlich
alles viel leichter an

Der Text stammt aus dem Buch die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen kommen von DALL-E via Bing.

Es geht um eine metaphorische Geste, die darauf abzielt, die Last eines tief verankerten Wunsches oder einer Sehnsucht für einen Augenblick abzulegen, um eine Form der Leichtigkeit oder Freiheit zu erleben.

Dieser Austausch zeigt die Vertrautheit und das Vertrauen zwischen den Beteiligten; es ist ein Zeichen von Intimität und gegenseitiger Unterstützung. Der Traum selbst, obwohl nicht näher beschrieben, fungiert als Symbol für die inneren Kämpfe oder Hoffnungen, die den Erzähler beschweren.

Das Festhalten oder Weitertragen von Träumen oder Idealen kann eine Belastung sein. So offenbart der Text die Ambivalenz menschlicher Sehnsüchte: Einerseits motivieren und inspirieren sie, andererseits können sie aber auch zu einer Last werden, die uns niederdrückt und die Bewegungsfreiheit und geistige Möglichkeiten einschränkt. So jedenfalls ist es hier gedacht. Das war ein Gedanke, der mir wichtig war.