4 kurze Herbstgedichte

Herbstgedicht Szene KI

Die Gedichte stammen aus dem September 2024. Die Visualisierung übernahmen DALL-E und der Microsoft Designer via Bing.

Die Frische und Lebendigkeit des Herbtes belebt auch den Gedichteschreiber, deshalb gibt es hier gleich vier Neuschöpfungen. Einen Titel habe ich nur einmal vergeben.

Der Herbst ist eine vielschichtige Jahreszeit: Einerseits ist geprägt von Abschied und Vergehen, andererseits von Fülle, Schönheit und dem Wechselspiel zwischen Licht und Schatten, zwischen dem, was bleibt, und dem, was verschwindet.

unten am Fluss

von tausend Blättern begleitet
schwimmt der Sommer
nun endgültig davon

Der Herbst als eine Zeit des Abschieds. Der Sommer, begleitet von fallenden Blättern, verabschiedet sich endgültig. Die Bildsprache betont das langsame, unvermeidliche Vergehen und den Übergang in eine neue Phase. Es herrscht eine stille Melancholie vor, die das Loslassen und den natürlichen Fluss der Zeit spürbar macht. Aus dem Gedichtband Sternenvogelpoesie (2024).

Herbstgedicht Szene KI

der Herbstmond
eingehüllt in eine Blätterwolke
fast hätten sie ihn gehabt

Der Herbst als Spiel zwischen Sichtbarem und Verborgenen. Die Blätterwolke, die den Mond fast erwischt, symbolisiert die Unbeständigkeit der Jahreszeit. Der Mond, der ein ständiger Begleiter am Herbsthimmel ist, wird hier umgeben von den wechselnden Blättern, was die vergängliche Schönheit und die Unberechenbarkeit des Herbstes unterstreicht.

nichts könnte weiter entfernt sein
als der Frühling
nur der Regen ist derselbe

Herbstgedicht Szene KI

Der Herbst in einen kontrastierenden Dialog mit dem Frühling. Der Frühling, als Symbol des Neubeginns und der Lebendigkeit, wirkt fern und unerreichbar. Gleichzeitig bleibt der Regen als konstante Verbindung zwischen den Jahreszeiten bestehen.

Herbstregen —
ausufernd überbordend
schön

Herbstgedicht Szene KI

Hier wird der Regen als Symbol der Fülle und Übertreibung dargestellt – der Herbst ist nicht nur eine Zeit des Rückzugs, sondern auch eine Zeit der Fülle, des Überflusses und des Überschwangs, die gleichzeitig schön und überwältigend ist.

Man muss ihn schon mögen, den Herbst, dann macht er auch Spaß. Mir jedenfalls ist hundertmal lieber als der drückende hitzelastende Sommer. Gesünder ist er auch.

Herbstliche Adjektive, die am besten zu den Gedichten passen

golden, melancholisch, flüchtig, vergehend, sanft, kühl, ruhig, träge, leise, herbstlich, schwerelos, klar, verwaschen, fern, schimmernd, geheimnisvoll, verträumt, nostalgisch, fließend, gedämpft, rau, abschiedsschwer, frisch, besänftigend

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