ich bin sicher
gerade eben
hat er mir beim Schreiben
über die Schulter geschaut
— der Mond
Das Gedicht habe ich am am 29.07.20214 verfasst: Es wurde traumtrunken in Szene gesetzt von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.
Poetisch betrachtet entfaltet Mondlicht eine gehörig zauberhafte Wirkung auf unsere Sinne und Emotionen. Sein sanftes, silbriges Leuchten verwandelt die nächtliche Welt in eine geheimnisvolle Landschaft, die Fantasie und Gefühle anregt. Dennoch beeinflusst es weder unser Leben, noch unsere Gesundheit, noch könnten wir es fühlen - dazu ist es einfach zu schwach.
Obwohl nicht physisch messbar, kann man das Mondlicht metaphorisch als kühle Berührung auf der Haut spüren. Es weckt Empfindungen von Ruhe, Sehnsucht oder Romantik und schafft eine Atmosphäre der Kontemplation. Als Symbol für Wandel und kosmische Zyklen inspiriert es seit jeher Künstler und Poeten, die seine ätherische Schönheit in ihren Werken einzufangen versuchen. Was wäre wir ohne den Mond?
Hier ist noch etwas experimentelles, das Gedicht in 5 Sprachen - gleichzeitig! Italienisch, Englisch, Spanisch, Französisch, Deutsch. Jede Sprache bringt ihre eigene Tonalität und ihren eigenen kulturellen Kontext mit, was interessante Nuancen erzeugt. Die Gravitas des Deutschen bildet, wie zu erwarten, den Schluß. Denn im Vergleich zu den anderen Sprachen wirkt das Deutsche durch seine Schlichtheit und Klarheit wie ein Anker, der das Gedicht erdet. Wie gut, dass es keine Reime darin gibt. Erkennst du etwas wieder? (en)
sono sicuro
just now
mientras escribía
par-dessus mon Épaule
— der Mond