Tomorrow Dreams (Gedicht)

Tomorrow Dreams (Gedicht)

Tomorrow Dreams

es wird wirklich Zeit
damit aufzuhören
immer nur zu träumen
was wirst du machen
ohne uns
fragen die Träume
mir fällt schon etwas ein
sage ich
irgendwann
und bleibe einfach liegen
dunkel wird die Nacht

Das Gedicht stammt aus dem Gedichtband: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung steuerte DALL-E via Bing und Microsoft Designer bei.

Welche Farbe passt zum Gedicht? Ein passender HEX-Code wäre #0F4C81, das ist ein kräftiges Dunkelblau, das die Dunkelheit der Nacht und das Schweregefühl des Festhaltens an Träumen symbolisiert, während die Welt um einen herum weitergeht. Apropos Schweregefühl …

Welches Gewicht haben eigentlich Farben?

Seltsame Frage? Nun ja, obwohl es keine direkte physikalische Beziehung zwischen Gewicht und Farbe gibt, gibt es psychologische und kulturelle Assoziationen. Bekannt als die Theorie der visuellen Schwere der Farben. Hier möchte ich die poetische Welt beleuchten.

Schwarz, tief wie die Nacht, trägt die Last der Welt auf seinen breiten Schultern. Es ist der Anker unserer Träume, der uns erdet, wenn wir zu hoch fliegen.

Weiß hingegen ist der Atem des Morgens, leicht wie eine Feder, die vom Himmel fällt. Es trägt unsere Hoffnungen empor, lässt unsere Seelen schweben in einem Meer aus Möglichkeiten.

Rot pulsiert mit der Kraft eines schlagenden Herzens. Es ist die Leidenschaft, die uns zugleich beflügelt und zu Boden zieht, ein süßes Gewicht, das wir gerne tragen.

Blau ist das Gewand des Himmels und der Tiefsee, mal leicht wie eine Sommerbrise, dann wieder schwer wie die Geheimnisse des Ozeans. Es wiegt uns in Träume und Melancholie, ein sanftes Pendel zwischen Schwere und Leichtigkeit.

Gelb tanzt mit der Sonne, ein Lichtstrahl, der jede Last zu heben vermag. Es ist die Farbe der Freude, die selbst den schwersten Stein in Gold zu verwandeln scheint.

Grün, die Farbe des Lebens, balanciert zwischen Himmel und Erde. Es trägt das Gewicht des Wachstums, die sanfte Schwere eines Regenwaldes, und doch ist es leicht genug, um im Frühlingswind zu flüstern.

In der Poesie verschmelzen die Farben mit unseren innersten Gefühlen, werden zu Metaphern für die Schwere und Leichtigkeit unseres Daseins. Mal drücken sie uns nieder, dann wieder heben sie uns empor, in einem ewigen Tanz der Wahrnehmung und Emotion.

In der Welt der Gedichte sind Gewicht und Farbe nicht getrennt, sondern zwei Seiten derselben poetischen Münze, die wir in den Brunnen unserer Imagination werfen, auf das Echo einer tieferen Wahrheit hoffend. Womöglich.

Häufige Farben sortiert nach ihrem emotionalen Gewicht

Weiß, Beige, Elfenbein, Creme, Hellgelb, Zitronengelb, Hellgrün, Mintgrün, Hellblau, Babyblau, Himmelblau, Lavendel, Hellrosa, Pastellrosa, Helllila, Pfirsich, Koralle, Orange, Gold, Gelb, Türkis, Aquamarin, Smaragdgrün, Grasgrün, Olivgrün, Türkisblau, Blaugrün, Cyan, Kobaltblau, Mittelblau, Indigo, Blau, Königsblau, Violett, Lila, Purpur, Magenta, Fuchsia, Kirschrot, Rot, Weinrot, Burgunderrot, Braun, Kastanienbraun, Schokoladenbraun, Anthrazit, Grau, Dunkelgrau, Schwarz.

Tomorrow Dreams (Gedicht)