als wir allein sind schweigen wir der Mond und ich
Das Gedicht und die Variationen entstanden um den 27.10.20204 herum. Die collagierte Visualisierung stammt von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.
Zu Schweigen heisst nicht, dass man sich nichts zu sagen hätte. Der Mond könnte vieles erzählen, wenn er sich denn ausdrücken könnte. So muss man es sich eben denken. Wir hingegen können ihm alles sagen. Er hört zu. Das muss er auch, denn er entkommt uns so schnell nicht. Wenn du den Mond siehst, weißt du, dass du nicht allein bist.
nur einen Stern aus dieser Nacht – mehr braucht es nicht
Geschrieben habe ich das Gedicht am 05.11.2024. Auf naxchtzarte Weise japonisiert und visualisiert von den Cyberentitäten DALL-E und Microsoft Designer. Deren Visualisierung vereint den Stil traditioneller japanischer Kunst mit Einflüssen aus moderner Manga- und Anime-Ästhetik. Die geschwungene Linienführung, die an Ukiyo-e-Holzschnitte betont die Bewegungen und Details im Kimono und im Wasser, was eine dynamische, fließende Anmutung enstehen lassen soll.
Die streng limitierte Farbpalette aus Schwarz, Blau und Weiß sorgt für eine kühle, nächtliche Atmosphäre, die dem Bild mystische Tiefe verleihen soll. Die stilisierte, beinahe übernatürliche Darstellung des Sterns sowie die typisch riesenhaften Augen der kindlichen Figur erinnern an Stilmerkmale von Anime und Manga. Das stellt eine Verbindung zur modernen japanischen Popkultur her. Die Stimmung ist träumerisch, märchenhafte.
Und genau das versuche ich auch im Gedicht, nämlich etwas Grundlegendes, Allgemeingültiges auf moderne und verständliche Weise auszudrücken. Eine gewisse Zeitlosigkeit strebe ich an. Durch Einfachheit. Je komplexer Reime und Rhythmen sind, desto mehr unterliegen sie Zeitgeschmack und Moden.
So wie ein einzelner Stern aus der Nacht dem Glück genügen kann, können einige wenige Wörter ausreichen, um etwas wichtiges zu sagen.
ein neuer Tag und alles was in der Nacht noch wichtig war erlischt
Entstanden ist das kleine Gedicht am 09.01.2024. Visualisiert wurde es von der KI DALL-E.
Die Szene stellt den Übergang von Nacht zu Tag auf traumhafte und surreale Weise dar. Stelle dir Elemente vor, die die Nacht und ihre Geheimnisse symbolisieren, wie Sterne oder einen Mond, die allmählich verblassen oder sich in Symbole des Tagesanbruchs verwandeln, wie eine aufgehende Sonne oder das Morgenlicht. Die Atmosphäre fängt die flüchtige Natur nächtlicher Wünsche, Vorhaben und Sorgen ein, mit Elementen, die die Idee visualisieren, dass Dinge ihre Bedeutung verlieren, wenn ein neuer Tag beginnt. Leider gilt das nur zu oft auch für unsere Träume.
Das Gedicht entstand 2024. Die nachtverzückten Visualisierungen stammen von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing. Der Vers hat keinen Titel.
Eigentlich gehört sie nach draussen, die Nacht; vielleicht ist sie aber auch überall. Drinnen? Ja, in unserer Seele, unserem Geist unserem Sein, da wo der Mensch gemacht wird. Und doch … Apropos: Kennst du die Gerüche und Klänge der Nacht?
Genau, was soll der offene Schluß des Verses denn nun wieder bedeuten? Tja, da gibt es mehrere Möglichkeiten, deshalb ja offen. Hier sind einige Ideen, wie du den Schluss interpretieren könntest.
der Mond er schaut in die Nacht hinein doch er kennt sie nicht
Das Gedicht schrieb ich am 07.01.2024, nachtduftend visualisiert wurde es von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.
Variationen (serielle Poesie)
der Mond er schaut in den Tag hinein doch er kennt ihn nicht
der Mond er schaut in dich hinein doch er kennt dich nicht
der Mond er schaut in mich hinein — kennen wir uns?
Der Mond, der in den Nachthimmel hineinscheint, bleibt seiner eigenen Gefährtin fremd. Ein Paradox in gewisser Weise Der Mond in all seiner leuchtenden Pracht kann die Nacht, die er erhellt, nie wirklich verstehen. Wo immer das Mondlicht hinfällt, weicht die Dunkelheit zurück, und so bleiben die beiden für immer getrennt.