Was der Mond kann (4 Gedichte in Serie)

Was der Mond kann (4 Gedichte in Serie)

hat alle Zeit der Welt
und behält sie!
der Mond

kennt jeden Traum der Welt
und verschenkt ihn!
der Mond

kann in jede Seele sehen
und schweigt darüber!
der Mond

durchdringt die Dunkelheit
und vertreibt sie für uns!
der Mond

Die Serie habe ich am 08.10.2024 aufgeschrieben. Visualisiert wurde sie auf mondgenießerische Weise von DALL-E und dem Microsoft Designer; das Video realisierte die KI Runway. Natürlich ließe sich die Suite der vier Verse noch um einiges erweitern. Fürs erste bin ich aber zufrieden.

Weiterlesen ...

dunkelmäuseln (Traumgedicht)

dunkelmäuseln (Traumgedicht)

dunkelmäuseln

in einem Nachtgarten
warten sie auf mich
die Träume
vielleicht denken sie
ich erkänne sie nicht
und kichern leise —
wie interessant sie sind

Das Gedicht schrieb ich am 27.12.2023. Veröffentlicht wurde es in dem Gedichtband Sternenvogelpoesie. Die Visualisierungen übernahm die KI DALL-E. Der für die Überschrift verwendete Begriff dürfte eher unbekannt sein. Dunkelmäuseln wird im Grimmschen Wörterbuch im Zusammenhang mit dem Spiel "Blinde Kuh" erwähnt. Es geht darum, dass eine Person mit verbundenen Augen versucht, die anderen Mitspieler zu fangen, die sich im Raum bewegen.

Weiterlesen ...

9 unheimliche Halloween Gedichte

9 unheimliche Halloween Gedichte

Hexen, Kürbisse, Schatten – das ist Halloween. Es wird geisterhaft, unheimlich, verstörend gar. Eine geheimnisvolle Atmosphäre breitet sich aus. 🌑✨👻🌫️

Nichts besonders Tiefsinniges ist mir zu Halloween eingefallen, deshalb habe ich etwas anderes versucht: Einige meiner hier bereits veröffentlichten Gedichte habe ich halloweenisiert. Ein paar Wörter, ein wenig Verkleidung – und schon entsteht etwas Neues.

Auch dunkle Gedichte gibt es hier auch, aber sie sind oft schwer und wenig spaßig. Diese jedoch passen perfekt zur großen Monstersause, sie sind schaurig, aber subtil. Keine Reime, nicht für Kinder, sondern eher ein stiller, flackernder Horror, der im Schatten bleibt. 🎃

Kürbislichter —
und die Gespenster heute Nacht
sind nicht allein

Weiterlesen ...

stiller und dunkel (Gedicht über die Nacht)

stiller und dunkel

verzeih mir
sagt die Nacht aber
ich werde dunkel sein
du wirst mich nicht sehen können
aber das ist es ja
antworte ich
das ist der Unterschied
das ist warum man
dich so liebt
aber ich werde auch still sein
mahnt die Nacht
still bist du mir am liebsten
sage ich und begebe
mich hinein

Aus dem Gedichtband: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die bedrohlichdunklen Visualisierungen ließ sich DALL-E einfallen.

Synästhetische Analyse des Gedichts

Hier ist eine etwas andere Art der Interpretation. So hast du ein Gedicht vielleicht noch nicht erlebt. Geschmack & Geruch der Wörter und Worte.

Die Nacht selbst schmeckt wie ein komplexer Rotwein, ihr Aroma eine Mischung aus süßlichem Jasmin und erdiger Mossnote. Ihre Textur umhüllt uns wie eine samtweiche Daunendecke, kühl an der Oberfläche, doch mit einer verborgenen Wärme im Inneren. Das Dunkel ist intensiv und rauchig wie frisch gerösteter Kaffee, mit der glatten Tiefe polierten Ebenholzes. Die Unmöglichkeit zu sehen bringt einen Hauch von Salz auf die Zunge, begleitet vom neutralen Duft gereinigter Luft nach einem Regenschauer. Dieser Kontrast, der die Nacht so liebenswert macht, prickelt überraschend wie Zitronengras, seine Textur so facettenreich wie ein geschliffener Edelstein.

Weiterlesen ...

Dunkelheit in der Poesie — Eine Reise ins Herz der poetischen Finsternis

Dunkelheit in der Poesie — Eine Reise ins Herz der poetischen Finsternis

Stell dir vor, die Dunkelheit wäre nicht ein angstmachernder Gegner, sondern dein Verbündeter. In der Poesie ist genau das oft der Fall. Die Schwärze der Dichtung, jene Lichtlosigkeit und Düsternis, die uns auf den ersten Blick abschrecken mag, birgt oft ungeahnte Schätze und Einsichten.

Aber was, wenn diese düsteren Verse mehr sind als bloße Worte? Was, wenn sie der Schlüssel zu deinem inneren Licht und noch mehr wären?

Weiterlesen ...