Mondgedicht ohne Titel / 3

Mondgedicht ohne Titel / 3

ohne Titel

Mondschein
man sieht alles
und ist doch unendlich allein

Geschrieben am 17.01.2024. Visualisiert von KI, nämlich von DALL-E & dem Microsoft Designer. Ja, minimal mag ich am liebsten, also manchmal – mal mehr, mal weniger. In der letzten Zeit wieder öfter. Dann denke ich, in ein paar Zeilen oder mit wenigen Wörtern kann alles gesagt werden. Man muss sich nicht bemühen, die richtige Worte zu finden; man muss sie los werden, das ist genauso schwer - mindestens. Und auch wieder nicht. Es gibt Dinge, da reicht ein ganzer Roman nicht aus.

Kann man im Mondschein überhaupt allein sein, der Mond ist schließlich auch da? Einstellungssache, oder?

Adjektive zum Gedicht

mystisch, still, kalt, silbern, einsam, ruhig, geheimnisvoll, sanft, melancholisch, kühl, klar, düster, finster, verlassen, trostlos, erhaben, friedlich, verträumt, endlos, einsilbig, nächtlich, schattenhaft (en)

in den Himmel (Gedicht)

in den Himmel (Gedicht)

in den Himmel

meine Wünsche
sind größer
sie zielen höher
nämlich in den Himmel
dort muss man sein
wenn man Flügel hat
oder einfach nur
fliegen will

Aus dem Buch: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung übernahmen DALL-E und der Microsoft Designer via Bing.

Im Himmel leben?

Was das Wolkenkuckucksheim und ähnliche Vorstellungen vom Leben im Himmel so anziehend macht, ist ihre Verbindung zur Idee des Unerreichbaren, des Außergewöhnlichen. Sie sind Projektionen unserer Wünsche, frei von den Fesseln der physischen Welt zu sein und in einer Sphäre zu existieren, die nur den kühnsten Träumen zugänglich ist. Diese himmlischen Reiche sind keine religiösen Paradiese, sondern vielmehr Fluchten in eine Welt, in der die Grenzen des Möglichen aufgehoben sind.

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viele Sterne (Gedicht)

viele Sterne (Gedicht)

ohne Titel

es sind viele Sterne
aber nicht einmal
sie sind genug
um die Leere
aufzufüllen

Geschrieben am 05.08.2024. Die schlichte Illustration stammt von DALL-E und Microsoft Designer. Die Grafik zeigt exakt einen Stern, das ist ein schöner und überraschender Gegensatz zum Text.

Ja klar, das Weltall ist leer, die Sterne stehen enorm weit auseinander, so ganz anders als das Bild, das uns durch den Nachthimmel vermittelt wird. Sterne haben etwas Tröstliches an sich, sie sind immer für uns da... Obwohl man mehrere Tausend von ihnen gleichzeitig am Himmel sehen kann, wird ihre Zahl nie ausreichen, um die Leere in uns zu füllen. Dazu braucht es etwas anderes.

Die besten Adjektive für Sterne, die wir am Himmel sehen

funkelnd, glitzernd, strahlend, leuchtend, schimmernd, unendlich, geheimnisvoll, majestätisch, erhaben, zeitlos, still, friedlich, beruhigend, inspirierend, romantisch, verträumt, faszinierend, magisch, ewig, silbern, brillant, sanft, hypnotisierend

Mond (Gedicht)

Mond

seine Bühne ist die Nacht
er singt nicht
er schweigt
er sagt nichts
er weiß
wohl genügt’s ihm
da zu sein

Das Gedicht entstand am 29.06.2024, die Visualisierung schufen DALL-E und der Microsoft Designer via Bing.

Welche Farben kann der Mond haben?

In unseren Träumen kann der Mond alles sein und jede Farbe tragen, in der wirklichen Welt ist seine Palette zwar nicht grenzenlos, aber doch beachtlich.

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