3 Valentinstaggedichte mit Mond

3 Valentinstaggedichte mit Mond

Valentinstaggedicht

rosarot steht der Mond
im Fenster –
ein stummer Kuss

Varianten & weitere Gedichte

rosarot steht der Mond
im Fenster
sie küssen sich!

Winterabend
Mond im Fenster
— drinnen nur Liebe

Vollmond —
und die Sterne heute Nacht
flimmern rosarot

Geschrieben am 01.02.2025. Küssen können sie sich nicht wirklich, aber es kann so scheinen. Vielleicht küssen sich auch andere in ihrer Nähe, man kann das nie wissen. Und sollte drauf achten, oder sich in acht nehmen. So ein Mond regt ja einiges an. Erstrecht am Valentinstag. Also, jetzt oder nie! Die Bilder sind von DALL-E (KI).

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Der Geschmack des Himmels

Der Geschmack des Himmels

Wenn wir den Himmel schmecken könnten, würde sich das vermutlich anfühlen wie eine völlig neue und unmittelbare Art, die Atmosphäre um uns herum wahrzunehmen.

Stell dir nur mal vor, unser Geschmackssinn wäre in der Lage, die verschiedenen Zustände und Elemente des Himmels gustatorisch zu erfassen – von der Klarheit eines Sommertags bis hin zu den schweren Wolken eines bevorstehenden Sturms. Also, wonach schmeckt er eigentlich? Hier sind einige Gedanken dazu …

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18 achtsame Haiku über den Mond von Matsuo Basho

18 achtsame Haiku über den Mond von Matsuo Basho

Der Mond gilt als Symbol der Einsamkeit und der Kontemplation. Er ist puree Schönheit. Ein einzelner Mensch, der in der Nacht den Mond betrachtet, das kommt oft im Haiku vor. Kein Wunder, denn eine solche Szene erzeugt ein Gefühl von Ruhe und Frieden. Die Betrachtung des Mondes verbindet uns mit der Natur und dem Kosmos.

Symbolik des Mondes im Haiku

Im Haiku symbolisiert der Mond (tsuki) die Vergänglichkeit des Lebens. Ein japanisches Konzept, das als „mono no aware“ bekannt ist – die emotionale Empfindung für die Vergänglichkeit aller Dinge. Der Mond durchläuft Phasen und zeigt uns stets ein anderes Gesicht. Dieses Gefühl der Veränderung ist im klassischen Haiku zentral. Schließlich handelt es sich bei diesen Gedichten immer um Momentaufnahmen.

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allein (Gedicht in Variationen)

allein (Gedicht in Variationen)

1

als wir allein sind
schweigen wir
der Mond und ich

Das Gedicht und die Variationen entstanden um den 27.10.20204 herum. Die collagierte Visualisierung stammt von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.

Zu Schweigen heisst nicht, dass man sich nichts zu sagen hätte. Der Mond könnte vieles erzählen, wenn er sich denn ausdrücken könnte. So muss man es sich eben denken. Wir hingegen können ihm alles sagen. Er hört zu. Das muss er auch, denn er entkommt uns so schnell nicht. Wenn du den Mond siehst, weißt du, dass du nicht allein bist.

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