ein neugierige Mond (Gedicht)

ein neugierige Mond (Gedicht)

ohne Titel

wie neugierig er ist
der Morgenmond
ich drehe mich noch einmal um

Das Gedicht schrieb ich am 10. August 2024. Die Illustration stammt von DALL-E und Microsoft Designer, eine Visualisierung gelang nicht. Eigentlich will ich in diesem Gedicht nur meine Ruhe haben ...

Was könnte ein neugieriger Mond sonst noch auf der Erde beobachten?

Nun, der Mond könnte heimliche Liebende belauschen, die sich zu nächtlichen Rendezvous treffen. Oder einsame Seelen beobachten, die in stillen Momenten der Selbstreflexion versunken sind. Er würde Künstler sehen, die von seinem Licht inspiriert werden, und Nachtschwärmer, die unter seinem Schein feiern. Sein sanftes Licht würde auf Dichter fallen, die am offenen Fenster sitzen und Verse über die Schönheit der Nacht verfassen.

Der neugierige Mond könnte Musiker beobachten, die auf Dachterrassen nächtliche Konzerte geben, ihre Melodien mit dem Rauschen der Stadt vermischend. Er würde Zeuge von mitternächtlichen Picknicks in Parks werden, wo Freunde leise lachen und Geschichten austauschen. Sein Schein würde auf Nachtwachen fallen, die einsam ihre Runden drehen, und auf Katzen, die lautlos durch die Schatten huschen.

Der Mond könnte auch Studienrätinnen entdecken, die im Mondlicht meditieren, und Tänzer, die auf verlassenen Plätzen ihre nächtlichen Choreografien üben. Er würde über Nachtzüge wachen, die mit Verspätung durch stille Landschaften sausen, und über Liebende, die an Stränden Händchen haltend den Wellen lauschen ...