Abendhimmel (Gedicht ohne Titel)

Abendhimmel (Gedicht ohne Titel)

nicht eine Wolke zu sehen –
wie bescheiden er ist
der Abendhimmel

Das Gedicht entstand irgendwann in 2024 und wurde im Gedichtband Sternenvogelpoesie veröffentlich. Die Visualisierung besorgten die künstlichen Gehirne DALL-E und Microsoft Designer via Bing.

Der Abendhimmel, ein im Grunde ziemlich alltägliches und unbelebtes Phänomen, wird in meinem Gedicht mit einer menschlichen Eigenschaft ausgestattet. Nämlich der Bescheidenheit. Diese Zuschreibung verwandelt den Himmel von einer bloßen Kulisse in einen Charakter mit einer eigenen Persönlichkeit. Ich stelle mir einen Himmel vor, der trotz seiner Größe und Schönheit nicht prahlt oder sich aufdrängt.

Weiterlesen …

Abendnebel (Gedicht)

Abendnebel (Gedicht)

Abendnebel –
morgen früh ist er fort
und die Welt noch dieselbe

Geschrieben am 10.11.2024, und auf sanfte Weise visualisiert von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.

Abendlicher Nebel hat allerdings etwas Tröstliches. Er kommt unvermittelt, breitet sich aus und hüllt alles in seinen weichen Schleier, als wolle er die ganze Welt beruhigen. Ebenso unaufgefordert verschwindet er wieder. Das tut er leise, ohne Spuren zu hinterlassen und ohne etwas zu verändern – so scheint es zumindest. Doch dieses Bild trügt. Wenn man genauer hinsieht oder länger darüber nachdenkt, zeigt sich, dass der Nebel mehr ist als eine geisterhafte Erscheinung. In der Welt des Kleinsten hinterlässt er feine Spuren – winzige Tropfen, die auf Blättern glitzern, und eine Kühle, die selbst in der Luft nachhallt. Vielleicht verändert er die Welt ja doch; aber eben so behutsam, dass wir es kaum bemerken.

Weiterlesen …

Winterabend (kaltes Gedicht)

Winterabend (kaltes Gedicht)

Winterabend
Mond im Fenster
— draussen nur Kälte

Das Gedicht habe ich am 08.01.2024 verfasst. Die frostige Bildgenerierung besorgten DALL-E & der Microsoft Designer.

Adjektive, die zum Gedicht passen

still, ruhig, klar, kalt, bescheiden, einsam, schlicht, friedlich, sanft, melancholisch, scharf, starr, eisig, stumm, fern, entrückt, unnahbar, leise, kühl, gedämpft, frostig, fragil, schneidend, nachdenklich

Farbe

#C2D4DD, ein helles Schiefergrau. Diese Farbe ist ein weiches, gedämpftes Graublau, das die kalte Stille eines Winterabends heraufbeschwört. Sie spiegelt das blasse Licht des Mondes wider, das durch ein vereistes Fenster fällt, und verbindet Kühle mit einem leichten Hauch von Wärme, ähnlich dem schwachen Dämmerlicht vor der völligen Nacht. Sie fühlt sich kühl und distanziert an, aber nicht hart – genau wie das Gefühl, das das Gedicht vermittelt.

Weiterlesen …

Dämmerung — Lichterschwebe und Schattenflüstern

Dämmerung — Einzigartige Momente der Poesie

Die Dämmerung gibt es doppelt, eine am Anfang und eine andere am Ende des Tages. Beide ähneln einander, man kann sie sogar verwechseln; doch gibt es Unterschiede, ganz besonders in der Stimmung, die sie hervorzurufen im Stande sind.

In der Schwebe zwischen Tag und Nacht, wenn die Welt den Atem anhält, entfaltet sich ein zauberhaftes Schauspiel: die Dämmerung. Sie ist mehr als nur ein Naturphänomen. Sie ist ein Tor zur Fantasie, ein flüchtiger Moment der Verwandlung, der unsere Seelen berührt.

Weiterlesen …

Abend (Gedicht & Assoziationen)

Abend (Gedicht)

Abend

ein wolkenloser
Gedanke strebt davon
die Nacht erwartet ihn schon

Geschrieben am 20.07.2024, schlicht visualisiert von DALL-E & dem Microsoft Designer.

Das Gedicht soll eine ruhige, klare Abendatmosphäre mit einem schwerelosen Übergang von Tag zu Nacht vermitteln, begleitet von einem einzelnen, davonstrebenden Gedanken. Und hier sind einige Dinge, die man möglicherweise ebenfalls herauslesen kann, an die man als Leser aber selten denkt.

Weiterlesen …