meine scheuen Nachtgedanken
so scheu sind sie gar nicht
manchmal ist man
mutiger im Dunkeln
meine schönsten Nachtgedanken
habe ich wenn ich allein bin
wenn niemand sehen kann
was ich in meinem
Kopf da treibe
weil es nichts ist
nur Träume
Das Gedicht stammt aus meinem Gedichtband: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die verspielte Visualisierung besorgte DALL-E.
Wenn Träume gegenständlich wären, wie würden wir sie aufbewahren?
Hier sind zehn fantasievolle Möglichkeiten, wie wir tatsächlich greifbare Träume aufbewahren könnten:
In Gläsern oder Vitrinen
Träume könnten in schimmernden Glasbehältern gesammelt werden. Manche würden langsam atmen, andere wären ruhig wie der Sternenhimmel. Diese Traumgläser stünden wie eine Sammlung geheimnisvoller Erinnerungen in einem Regal und würden ab und zu flüsternde Weisen von sich geben.
Als Lichtprojektionen
Träume könnten als kleine Lichtskulpturen in Projektorlampen erscheinen. Sie würden behutsam die Wände beleuchten und ab und zu ein Schattenbild ihrer Geschichten an die Wand werfen. Ein Traum über das Fliegen würde einen leisen Wind im Raum erzeugen; ein Albtraum vielleicht einen winzigen, aber doch harmlosen Blitz.
In Büchern mit durchsichtigen Seiten
Traumchroniken auf durchscheinendem Pergamentpapier, die uns erlauben, mehrere Träume gleichzeitig zu sehen. Beim Umblättern könnten die Seiten sanftes Geräusche erzeugen und ihre Bilder sich leicht überlappen, wie Träume, die sich ineinander verweben.
In Schatullen aus Holz oder Metall
Träume könnten in fein gearbeiteten Schatullen ruhen, deren Deckel sich nur öffnen lässt, wenn man die richtigen Wörter oder eine Melodie herausbringt. Jeder Traum hätte sein eigenes kleines Geheimnis, vielleicht einen Duft oder einen sanften Klang, der uns an ihn erinnert.
Auf weichen Stoffen eingefangen
Träume, die auf leichten Seiden- oder Viskosestoffen festgehalten sind, könnten wie Banner an den Wänden hängen. Manche würden ein leises Knistern erzeugen, andere in schwachen Farben schimmern. Der Stoff bewegt sich leicht und verleiht den Träumen eine beinahe lebendige Präsenz.
Auf Kissen gestickt
Träume könnten auf Kissen gestickt werden, die man dann wie kleine Kunstwerke auf einem Sofa oder Bett ausstellt. Die Stickereien hätten einen Hauch von Magie – legt man den Kopf auf das Kissen, könnte man den Traum erneut durchleben. Ein Traum vom Meer würde ein leises Rauschen erzeugen, ein Traum von einer Wiese vielleicht den Duft von frisch gemähtem Gras. So ein Traumkissen wäre einfach sensationell und hülfe auch beim Einschlafen. Man wäre sofort hin und weg, nämlich wieder im Traum.
In kleinen Duftflakons
Träume würden wie Parfums in kleinen Flakons aufbewahrt, die ihren einzigartigen Duft verströmen, sobald man den Deckel öffnet. Ein Traum von einer Reise durch einen dichten Wald würde nach Moos und feuchter Erde duften, ein Traum von einem Zirkus nach Zuckerwatte und fernen Trommelklängen. Man könnte den Duft sprühen und sich für einen Moment zurück im Traum verlieren.
In Schaumblasen eingefangen
Träume könnten als winzige Schaumblasen existieren, die in einer besonderen Flüssigkeit ruhen. Jedes Mal, wenn eine Blase platzt, könnte man ein Flüstern hören – ein leises Echo des Traums. Diese flüchtigen Blasen würden nur für einen Moment bestehen und den Traum kurz ins Leben rufen, bevor er wieder verschwindet.
In Traumschneekugeln
Stell dir vor, jeder Traum wäre wie eine kleine Szene, die in einer Schneekugel eingeschlossen ist. Schüttelt man sie, beginnen kleine Details zu glitzern und zu tanzen: Ein Traum von einer Sommerwiese könnte kleine Blütenstaubflocken aufwirbeln, ein Traum von einem Gewitter würde winzige Blitze erzeugen. Die Kugeln wären wie Miniaturwelten, in denen man kurz verweilen kann, um das Gefühl des Traums erneut zu erleben.
Wie man sieht, können selbst die flüchtigsten und scheinbar bedeutungslosen Träume uns ein Stück Magie schenken – und das jeden Tag.