letzte Liebe (Gedicht)

letzte Liebe

an mir vorbei / erst du / dann das Leben

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Visualisierung von DALL-E.

Die Szene zeigt einen Schmetterling, der Transformation und flüchtige Momente symbolisiert. Die Bildsprache fängt die Essenz des Gedichts ein – ein Gefühl des Vorübergehens: zuerst du, dann das Leben. Dieses flüchtige Gefühl wird durch die vergängliche Schönheit des Flatterwesens und das sanfte Blühen der Blumen im Hintergrund betont. Die gesamte Atmosphäre ist von zarter Melancholie geprägt, die die vergängliche Natur von Liebe und Leben widerspiegelt, mit einem Fokus auf die sanften, poetischen Elemente.

Wenn man 6 filigrane Gegenstände aus Glas nach dem Gedicht modellieren wollte, welche würde man in Angriff nehmen?

1. Schmetterling

Ein Schmetterling, dessen Flügel hauchdünn und transparent sind, wie die zarte Haut einer Seifenblase. Die Flügel sind mit feinen Äderchen durchzogen, die in leichten Schimmern von Gold und Silber im Licht reflektieren. Jede Bewegung des Schmetterlings scheint fast unwirklich, als würde er im nächsten Moment verschwinden. Seine fragilen Antennen wirken wie aus einem Hauch geformt, und sein zarter Körper hält ihn gerade so zusammen – so leicht und zerbrechlich, dass er nur von einem winzigen Luftzug fortgetragen werden könnte.

2. Sanduhr

Eine winzige, kunstvoll gearbeitete Sanduhr, deren gläserne Wände so fein sind, dass sie wie dünne Schleier wirken. Das Glas schimmert schwach in irisierenden Tönen, wie ein Regenbogen in einem Wassertropfen. Der Sand darin besteht aus mikroskopisch kleinen, glitzernden Körnern, die sanft und leise hindurchfließen, als sei es eine endlose, flüssige Bewegung. Die schmale Taille der Sanduhr scheint fast zu dünn, als könnte sie in sich zerbrechen, was ihre Vergänglichkeit noch deutlicher macht.

3. Feder

Eine schwebende Glasfeder, die so fein gestaltet ist, dass die einzelnen Kiele der Feder von filigransten Glasfäden nachgebildet sind. Sie scheint fast schwerelos, als würde sie gleich aufsteigen und davonfliegen. Der leichte, natürliche Schwung der Feder ist in ihren Linien eingefangen, und ihre Transparenz verleiht ihr einen ätherischen, fast geisterhaften Charakter. Sie wirkt, als sei sie aus einem Moment des Fliegens erstarrt – zart genug, dass sie bei der kleinsten Berührung zerspringen könnte.

4. Träne

Eine Glasträne, die in ihrer Form perfekt gerundet ist – als hätte jemand einen winzigen Moment des Schmerzes eingefangen. Das Glas ist so klar, dass man durch die Träne hindurchsehen kann, und doch spiegelt sich das Licht an ihren Rändern, bricht sich in feinen Reflexen. Sie hängt an einem dünnen Faden, schwebend in der Luft, und scheint fast zu schimmern, als wäre sie immer noch voller Gefühl. Ihre Oberfläche ist glatt und kühl, und ihre Transparenz verleiht ihr eine verletzliche Schönheit.

5. Herz, das bricht

Ein kleines Glasherz, dessen makellose Form von einem feinen, zarten Riss durchzogen ist. Der Riss ist so fein, dass er nur bei genauer Betrachtung sichtbar wird, als würde das Herz immer noch versuchen, intakt zu bleiben. Das Glas ist leicht getönt, vielleicht in einem blassen Rosa oder klarem Rot, doch durch die Transparenz sieht es fast wie eine Illusion aus. Das Licht bricht sich an den Kanten des Risses und lässt das Herz ein wenig leuchten, wie ein Zeichen der Erinnerung, das zerbrechlich, aber immer noch da ist.

6. Blütenblatt

Ein einzelnes Blütenblatt, fein und zart wie das Echte, doch vollkommen aus Glas gefertigt. Die Ränder des Blütenblattes sind leicht gewellt, und eine feine Maserung ist in das Glas eingeprägt, als hätte der Künstler jeden einzelnen Nerv nachgezeichnet. Das Glas ist schimmernd und matt zugleich, als wäre es von einer leichten Feuchtigkeit überzogen, die jeden Moment verdampfen könnte. Dieses Blütenblatt scheint fast im Raum zu schweben, mit einer leichten Krümmung, die es so natürlich wie möglich wirken lässt, als ob es gerade erst vom Stiel gefallen wäre.

Diese Gegenstände aus Glas sind fragile Kunstwerke, die eine Balance zwischen der Schönheit und der Zerbrechlichkeit des Lebens verkörpern. Sie sind ein zerbrechliches Sinnbild für die letzten Momente und die Erinnerungen, die uns bleiben, wenn etwas uns verlässt.

ein Tag im Wind (Gedicht)

ein Tag im Wind (Gedicht)

ein Tag im Wind

ein Leben
ach Göbke
auf und davon

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Visualisierung von DALL-E. Und was bedeutet das alles? Hier ist der

Gedicht Steckbrief

Farbe: #F0FFF0 – Weiß

Stilrichtung: Expressionismus, Lyrik

Adjektive: kurz, prägnant, emotional, kraftvoll

Stimmung: Sehnsucht, Freiheit, Vergänglichkeit, Lebendigkeit

Symbolik:

  • Wind: Symbol für Freiheit, Veränderung, Ungewissheit
  • Tag: Symbol für Leben, Zeit, Vergänglichkeit
  • Göbke: (evtl. Eigenname) – Symbol für Individualität, Vergänglichkeit des Einzelnen

Sprachliche Mittel:

  • Ellipse: Die Auslassungen im Gedicht lassen viel Raum für Interpretation und erzeugen eine gewisse Spannung.
  • Metapher: „ein Tag im Wind“ – der Tag wird mit dem Wind verglichen, was seine Flüchtigkeit und Vergänglichkeit verdeutlicht.
  • Anapher: Die Wiederholung des Wortes „ein“ am Anfang der Zeilen 1 und 3 erzeugt einen rhythmischen Effekt und unterstreicht die Dringlichkeit des Ausdrucks.

Jahreszeit: Frühling

Der Frühling ist die Jahreszeit des Neubeginns, der Veränderung und der Aufbruchsstimmung. Die Farben des Frühlings, wie Grün und Weiß, spiegeln die Hoffnung und Lebendigkeit wider, die in dem Gedicht zum Ausdruck kommt.

Frucht: Apfelblüte – Die Apfelblüte symbolisiert Neubeginn, Aufbruch und Schönheit.

Duft: frischer Wind – Der Duft von frischem Wind ist erfrischend, belebend und symbolisiert Freiheit und Veränderung.

Mathematische Formel: f(x) = x^2 – 1 – Diese Funktion beschreibt eine Parabel, die nach oben und unten offen ist. Sie kann als Symbol für die Unendlichkeit des Lebens und die Unvorhersehbarkeit der Zukunft interpretiert werden.

Tier: Schwalbe – Die Schwalbe ist ein Zugvogel, der im Frühling nach Europa zurückkehrt und symbolisiert Freiheit, Aufbruch und Hoffnung.

Cocktail: „Mojito“ – Dieser Cocktail aus Minze, Limette, weißem Rum und Zucker ist erfrischend, belebt und passt zur Frühlingshaften Stimmung des Gedichts.

Alkoholfreies Getränk: Zitronenmelisse-Tee – Zitronenmelisse hat eine belebende und erfrischende Wirkung und passt zur Stimmung des Gedichts.

Hashtags: #lyrik #gedicht #frühling #freiheit #sehnsucht #vergänglichkeit #expressionismus