im Vorübergehen (Gedicht)

im Vorübergehen (Gedicht)

I

nur im Vorübergehen bin ich
und kann es kaum erwarten
nirgendwo angekommen zu sein

im Vorübergehen (Gedicht)

II

nur im Vorübergehen
bin ich und dann
nicht mehr

Der erste Satz und damit einleitende Gedanke stammt aus der Sammlung Taomond (vor Jahrzehnten geschrieben). Die Visualisierungen kommen von DALL-E und Microsoft Designer via Bing.

Im Text nicht gemeint ist, dass das Leben vorbeigeht, das ist eh klar, sondern dass es nie fertig wird, nie einlocht, irgendwo einloggt, zur Ruhe kommt, fertig wird und so weiter.

Leben bedeutet, auf einer Reise sein, nur kurz vorbeizuschauen bei den anderen auf der Erde; eine Stippvisite machen. Das heißt auch, nichts zu wichtig nehmen und in Bewegung bleiben. Nicht umsonst heißt es vorüber g e h e n.

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ganzes Leben (Gedicht)

ganzes Leben (Gedicht)

danach habe ich immer
gesucht sagt sie
und meint ihr ganzes Leben

Das Gedicht schrieb ich am 06.03.2024, visualisiert wurde es von DALL-E und dem Microsoft Dsigner. Aber muss es gleich ein ganzes Leben sein, das man finden kann? Das habe ich mich gefragt und bin auf die Suche nach Ideen und Möglichkeiten gegangen. Hier ist, was ich gefunden habe.

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Diese 49 Mottos feiern das analoge Leben … Analog ist (manchmal) besser

Diese 49 Mottos feiern das analoge Leben ... Analog ist (manchmal) besser

Manchmal brauchen wir eine Pause vom digitalen Lärm. Immer mehr Menschen spüren das. Menschen jeden Alters. Digitale überfordert uns oft, es stresst, verlangt uns ständige Aktivität und Erreichbarkeit ab. Das müsste nicht sein, wenn wir uns nur trauen, wieder mehr Analoges in unser Leben zu lassen.

Dieser Beitrag ist kein Ratgeber. Hier habe ich nur einige Ideen versammelt. Nach Art eines Mottos, das man nehmen kann, um etwas zu verändern. Sie zeigen, wie man sich bewusst Zeit für sich nehmen kann – für Momente, die wirklich zählen. Schau es dir an und finde deine analoge Auszeit.

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vorsichtig und behutsam (Gedicht mit Tagebuchmond)

vorsichtig und behutsam (Gedicht)

vorsichtig und behutsam

der Mond scheint auf ihr Tagebuch
während sie daraus liest
will ich sie küssen
doch ich wage es nicht
sie könnte ja verrutschen
in den Zeilen
und plötzlich wäre es
ein anderes Leben
aus dem sie läse

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Das Bild wurde von DALL-E via Microsoft Designer kreiert. Die Dame mit dem Tagebuch hat es wirklich gegeben, ich nenne aber ihren Namen nicht. Tatsächlich hat sie mir daraus vorgelesen, was ich bemerkenswert fand in meinen damals jungen Jahren. Das habe ich nie vergessen, weshalb mir das Gedicht auch eines der liebsten ist aus dem genannten Büchlein.

Assoziationen zum Gedicht

Farbe: #C0C0C0 (Silbergrau)
Silbergrau repräsentiert Zartheit, Zurückhaltung und Mondlicht; Stimmungen, die das Gedicht prägen.

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was ein Traum wiegt (Gedicht)

was ein Traum wiegt (Gedicht)

was ein Traum wiegt

ein Leben
und manchmal mehr
als man
tragen kann

Aus dem Buch: der Mond der Regen die Nacht und das Blau.

Zu sehen sind zwei Visualisierungen, die von DALL-E und Microsoft Designer angefertigt wurden. Man sieht, wie unterschiedlich und vielfältig die Ergebnisse ausfallen können, denn es gibt bereits eine frühere Visualisierung. Hier ist Teil 1. Interessant ist, wie unterschiedlich das „Gewicht“ in Szene gesetzt wird. Wir können aber noch einen Schritt weiter gehen. Und das geht so:

Auf der physischen Ebene tanzen die Wörter zwischen Leichtigkeit und Schwere. Kurze, fast flüchtige Worte wie „was“, „ein“ und „und“ wiegen kaum mehr als ein Hauch, während „manchmal“ mit seinen acht Buchstaben wie ein gewichtiger Anker in der Mitte des Gedichts liegt.

Das semantische Gewicht konzentriert sich auf die Schlüsselbegriffe „Traum“ und „Leben“. Diese Worte, obwohl in ihrer Buchstabenzahl bescheiden, tragen die Hauptlast der Bedeutung. Sie sind wie schwere Steine in einem Fluss, um die herum sich die anderen Worte wie Wasser formen. „wiegt“ und „tragen“ verstärken diese Metapher des Gewichts, indem sie die abstrakte Idee in eine physische Erfahrung übersetzen.

Emotional gesehen liegt die größte Schwere in der letzten Zeile „als man tragen kann“. Hier kulminiert das Gedicht in einem Gefühl der Überwältigung. Es ist, als ob die vorherigen Zeilen Leichtgewichte waren, die sich allmählich angesammelt haben, bis sie in diesem finalen Moment fast erdrückend werden.

Der Rhythmus des Gedichts spielt mit dem Konzept des zunehmenden Gewichts. Die kürzeren Worte am Anfang erzeugen einen leichten, fast hüpfenden Rhythmus, der sich langsam verlangsamt und schwerer wird. „Manchmal“ markiert einen Wendepunkt, nach dem die Worte an rhythmischer Dichte zunehmen.

Interessanterweise erhält das Wort „ein“ durch seine Wiederholung vor „Traum“ und „Leben“ ein besonderes Gewicht. Es schafft eine Parallelität, die suggeriert, dass Traum und Leben gleichermaßen bedeutsam und potenziell schwer sein können. Diese Gleichsetzung verstärkt die philosophische Tiefe des Gedichts.

Visuell betrachtet, scheinen die Worte auf der Seite nach unten zu sinken. Die kürzeren Schlusszeilen erwecken den Eindruck von etwas, das unter seiner eigenen Last zusammenbricht, was die inhaltliche Botschaft unterstützt.

was ein Traum wiegt (Gedicht)