Mondgedicht ohne Titel / 3x / seriell

Mondgedicht ohne Titel / 3x

1

komm mit sage ich
doch er zögert —
der Mond

2

komm mit sage ich
errötet er etwa jetzt? —
der Mond

3

komm mit sage ich
doch er ist längst voraus —
der Mond

Bin ich romantisch, weil ich den Mond so mag?

Durchaus möglich. Romantisch zu sein bedeutet oft, eine tiefe Wertschätzung für die Schönheit der Natur, für bedeutungsvolle Momente und für das Gefühlvolle im Leben zu haben. Die Liebe zum Mond zeigt, dass man empfänglich ist für das Sanfte, das Magische und das Geheimnisvolle. Also für genau das, was der Mond so wunderbar symbolisiert.

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Vollmond (Gedicht)

Vollmond (Gedicht ohne Titel)

Vollmond auf dem Wasser
Gedanke
im Herzen zurück

Aus der Sammlung Taomond (vor Jahrzehnten geschrieben). Das Gedicht ist auch im Original ohne Titel. Visualisierung von DALL-E.

Der Vollmond auf dem Wasser ist in sich perfekt, mehr braucht man nicht. Nachzudenken gibt es auch nichts mehr, also kehrt alles in das Herz zurück, in die Mitte … und dann ist es gut.

Das Gedicht als Mantra

Aus dem meditativen Vers lassen sich kraftvolle Mantras ableiten. Hier sind einige Vorschläge:

  1. Mondlicht im Herzen
    Dieses Mantra verbindet das Bild des Mondes mit dem inneren Selbst und suggeriert innere Ruhe und Erleuchtung.
  2. Spiegelung des Lichts, Spiegelung des Herzens
    Hier wird die Reflexion des Mondes auf dem Wasser mit der Reflexion von Gedanken im Herzen verglichen.
  3. Gedanken fließen wie Wasser im Mondlicht
    Dieses Mantra betont den fließenden Charakter von Gedanken und verbindet ihn mit dem beruhigenden Bild des mondbeschienenen Wassers. Siehe auch: 39 poetische Mondmantras für mehr Wohlbefinden
  4. Vollmond, volles Herz
    Eine kompakte Version, die die Fülle des Mondes mit der Fülle des Herzens gleichsetzt.
  5. Im Herzen leuchtet der Mond
    Diese Variante internalisiert das Bild des Vollmonds und macht es zu einer inneren Erfahrung.

Diese Mantras zielen darauf ab, eine kontemplative, ruhige Stimmung zu erzeugen. Sie können verwendet werden, um:

  • Innere Ruhe zu fördern
  • Emotionale Klarheit zu gewinnen
  • Die Verbindung zwischen äußerer Natur und innerem Erleben zu stärken
  • Meditation und Achtsamkeitsübungen zu unterstützen

Ein Mantra ist ein Wort, eine Silbe oder ein kurzer Satz, der in spirituellen und meditativen Praktiken wiederholt gesprochen oder gedacht wird. Es stammt ursprünglich aus dem Hinduismus und Buddhismus, wird aber heute auch in verschiedenen anderen Kontexten zur Förderung von Konzentration, innerer Ruhe und positiver Geisteshaltung eingesetzt. Mantras können eine beruhigende Wirkung haben und helfen, den Geist zu fokussieren.

ich weiß es (Gedicht mit Mondlicht)

ich weiß es (Gedicht mit Mondlicht)

ich bin sicher

gerade eben
hat er mir beim Schreiben
über die Schulter geschaut
— der Mond

Das Gedicht habe ich am am 29.07.20214 verfasst: Es wurde traumtrunken in Szene gesetzt von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.

Poetisch betrachtet entfaltet Mondlicht eine gehörig zauberhafte Wirkung auf unsere Sinne und Emotionen. Sein sanftes, silbriges Leuchten verwandelt die nächtliche Welt in eine geheimnisvolle Landschaft, die Fantasie und Gefühle anregt. Dennoch beeinflusst es weder unser Leben, noch unsere Gesundheit, noch könnten wir es fühlen – dazu ist es einfach zu schwach.

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sie wünscht sich Wolken (Gedicht)

sie wünscht sich Wolken (Gedicht)

sie wünscht sich Wolken

kein Gedicht ist für sich
kein Mond für nichts
sprich leise
störe sie nicht
Andrea hält nicht fest
doch in ihren Wünschen …

Das Gedicht stammt aus dem Buch: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die verträumte Visualisierung kommt von DALL-E und dem Microsoft Designer.

Der Text ist angeregt durch den irischen Dichter William Butler Yeats. Und zwar durch sein Liebesgedicht »Des Himmels Tücher«. Es taucht hier auch in der Sammlung 10 der schönsten und berühmtesten Liebesgedichte ins Bild gesetzt auf. Schau es dir an und entdecke die eine oder andere Anleihe.

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Mond still im Fenster (Gedicht)

Mond still im Fenster (Gedicht)

der Mond steht still im Fenster
—psst!
verscheuche ihn nicht!

Geschrieben am 09.10.2024 von Lenny Löwenstern. Mit künstlicher Intelligenz visualisiert durch DALL-E und Microsoft Designer.

Das Gedicht strahlt eine stille, nächtliche Atmosphäre aus. Ein Moment, der so schön ist, das er durch bloße Unachtsamkeit zerstört werden kann. Die Befürchtung ist da, obschon klar ist, dass der Mond auf nichts reagieren wird. Ein scheues Reh ist nicht. Trotzdem verschwindet er nach einigen Stunden, so viel Zeit nimmt er sich.

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