nachgeträumt (Gedicht)

nachgeträumt (Gedicht)

nachgeträumt

der Mond rutscht den Himmel herab
die Nacht hebt sich
Andrea fliegt davon

Das Gedicht stammt aus meinem Buch: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierung dachten sich DALL-E und der Microsoft Designer (via Bing) aus.

Nachträumen heißt so viel wie einer Sache oder einer Person (wie in diesem Gedicht) sehnsüchtig hinterherträumen, ein bisschen wie nachtrauern. Man träumt jemandem nach und der Zeit, die man mit ihm oder ihr (auch wie in diesem Gedicht) hatte. Der Traum geht so gesehen noch ein bisschen weiter, wenn auch mit niedrigerer Intensität. Es geht um etwas Bedeutendes, das verloren gegangen ist. Ein Gefühl, das dir sicherlich nicht fremd ist, es ist ziemlich universell. Ja, auf diese Weise habe ich schon vielem nachgeträumt, ich kann es gar nicht lassen.

Zum Gedicht passende Adjektive

schimmernd, entrückt, schlaftrunken, sehnsuchtsvoll, nebelhaft, still, ungreifbar, leicht, flüchtig, geheimnisvoll, silbern, fern, schwebend, traumwandlerisch, sacht, zart, verklärend, zauberhaft, endlos, verschleiert, unwirklich, mondhell, sternenglanzumwoben

Regenträumer (Gedicht & Regenmeditation)

Regenträumer (Gedicht) Regenmeditation

das Geräusch des Regens
es lässt mich von ihr träumen
ach könnte es nur ewig weiter regnen

Das Gedicht fiel mir am 20.10.2024 ein. Die regendynamischen Visualisierungen wurden von DALL-E und dem Microsoft Designer mit künstlicher Intelligenz kreiert.

Gleich mehrfach taucht das Wort Regen im Text auf. Zu oft eigentlich, allerdings… Die bewusste Wiederholung kann etwas Beruhigendes und Eindringliches mit sich bringen – so eine Art sanftes Mantra.

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Dämmerung — Lichterschwebe und Schattenflüstern

Dämmerung — Einzigartige Momente der Poesie

Die Dämmerung gibt es doppelt, eine am Anfang und eine andere am Ende des Tages. Beide ähneln einander, man kann sie sogar verwechseln; doch gibt es Unterschiede, ganz besonders in der Stimmung, die sie hervorzurufen im Stande sind.

In der Schwebe zwischen Tag und Nacht, wenn die Welt den Atem anhält, entfaltet sich ein zauberhaftes Schauspiel: die Dämmerung. Sie ist mehr als nur ein Naturphänomen. Sie ist ein Tor zur Fantasie, ein flüchtiger Moment der Verwandlung, der unsere Seelen berührt.

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im Vorübergehen (Gedicht)

im Vorübergehen (Gedicht)

I

nur im Vorübergehen bin ich
und kann es kaum erwarten
nirgendwo angekommen zu sein

im Vorübergehen (Gedicht)

II

nur im Vorübergehen
bin ich und dann
nicht mehr

Der erste Satz und damit einleitende Gedanke stammt aus der Sammlung Taomond (vor Jahrzehnten geschrieben). Die Visualisierungen kommen von DALL-E und Microsoft Designer via Bing.

Im Text nicht gemeint ist, dass das Leben vorbeigeht, das ist eh klar, sondern dass es nie fertig wird, nie einlocht, irgendwo einloggt, zur Ruhe kommt, fertig wird und so weiter.

Leben bedeutet, auf einer Reise sein, nur kurz vorbeizuschauen bei den anderen auf der Erde; eine Stippvisite machen. Das heißt auch, nichts zu wichtig nehmen und in Bewegung bleiben. Nicht umsonst heißt es vorüber g e h e n.

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ganzes Leben (Gedicht)

ganzes Leben (Gedicht)

danach habe ich immer
gesucht sagt sie
und meint ihr ganzes Leben

Das Gedicht schrieb ich am 06.03.2024, visualisiert wurde es von DALL-E und dem Microsoft Dsigner. Aber muss es gleich ein ganzes Leben sein, das man finden kann? Das habe ich mich gefragt und bin auf die Suche nach Ideen und Möglichkeiten gegangen. Hier ist, was ich gefunden habe.

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