Zugvögel der Seele (Traumfänger)

Zugvögel der Seele (Traumfänger)

Manche Träume sind Zugvögel der Seele. Sie verlassen uns und wir glauben, sie nie wieder zu sehen. Doch eines Tages sind sie plötzlich wieder da. Frisch und bunt und munter wie eh und je — als wären sie nie fort gewesen.

Geschrieben am 06.10.2024. Auf flugtaugliche Weise visualisiert von DALL-E und dem Microsoft Designer.

Zugvögel ziehen nicht aus Lust und Vergnügen in den Süden. Der Weg ist lang gefährlich und beschwerlich. Sie machen das, weil sich die Bedingungen für sie verschlechtern. Möglicherweise geht es den Träumen uns manchmal genau so. Als müssten sie sich von uns erholen …

Moment! Träume, Vögel, Federn … da war doch was?

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Traumstreifer (Gedicht)

Traumstreifer

so schlimm wird es sich
gar nicht anfühlen
meint sie
ja sage ich
aber bitte streife sanft
an meinen Träumen entlang

Aus dem Gedichtband: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne, darin noch unter dem Titel „hurt me“. Die Visualisierungen erstellte DALL-E.

Hier geht es für mich um eine Liebe, die leise ist, sanft und behutsam. Es ist kein großes Gefühl voller Dramatik oder Leidenschaft, sondern etwas, das sich wie ein sanfter Hauch an meine Träume legt. Wenn ich sie bitte, an meinen Träumen entlangzustreifen, dann wünsche ich mir von ihr eine Berührung, die mich nicht bedrängt, die nichts fordert und mich so lässt, wie ich bin.

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7 kurze Weihnachtsgedichte

kurze Weihnachtsgedichte

ist das schon Weihnachten
oder sehe ich meinen Träumen zu
wie sie sich erfüllen?

ich weiß es

gerade eben
hat er mir beim Schreiben
über die Schulter geschaut
— ein Weihnachtsengel

Von weihnachtlicher Stimmung, Tannenbäumen und Geschenken kann ich nicht schreiben. Vielleicht weil ich Weihnachtsgedichte nicht wirklich mag; sie haben so etwas von auswendig lernen und aufsagen müssen – also Zwang. Dabei habe ich schon einen Weihnachtsroman geschrieben und mich während seiner Entstehung intensiv mit den Christfeiertagen auseinandergesetzt. Lyrisch hat das aber wohl keine Spuren hinterlassen. Aber eines wollte ich wenigstens gemacht haben, auf meine Weise und reichlich reduziert.

Gerade Weihnachten hätte es doch verdient mit weniger Ballast befrachtet zu werden, oder? Deshalb hier meine Idee: Ich hab es schon zu Halloween gemacht – ich kostümiere einfach einige meiner schon vorhandenen Gedichte und kreiere so etwas neues. Nicht unschlau, oder? Ich weihnachtisiere oder kostümiere also meinen eigenen Verse. Nun ja, einige ausgewählte. So einfach ist das gar nicht. Und wenn es klappt, ändert ein Gedicht sofort … nun ja, alles.

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Was der Mond kann (4 Gedichte in Serie)

Was der Mond kann (4 Gedichte in Serie)

hat alle Zeit der Welt
und behält sie!
der Mond

kennt jeden Traum der Welt
und verschenkt ihn!
der Mond

kann in jede Seele sehen
und schweigt darüber!
der Mond

durchdringt die Dunkelheit
und vertreibt sie für uns!
der Mond

Die Serie habe ich am 08.10.2024 aufgeschrieben. Visualisiert wurde sie auf mondgenießerische Weise von DALL-E und dem Microsoft Designer; das Video realisierte die KI Runway. Natürlich ließe sich die Suite der vier Verse noch um einiges erweitern. Fürs erste bin ich aber zufrieden.

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4 kurze Regengedichte

4 schlichte Regengedichte

Regen
fällt in den Fluss
tagelang
kein Tropfen ändert etwas
doch dann

Das Gedicht schrieb ich am 12.10.2024. Die Visualisierung schufen die Kunstintelligenzler DALL-E und Microsoft Designer. Einen Titel gibt es nicht.

Schlicht sind sie, ja, aber auch gänzlich verschieden. Ich liebe den Regen. Nicht immer, wohl wahr. Kann ihm aber vieles abgewinnen.

hörst du?
erste Regentropfen auf dem Laub
kleine Geheimnisse

Aufgeschrieben am 14.10.2024.

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