Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Emojis können Gefühle, Stimmungen und Themen auf eine visuelle und vereinfachte Weise darstellen. Emojis können Gedichte bunt machen. Aber ob das eine gute Idee ist? Schauen wir uns an, was geht.
Für Lyrik könntest du folgende Emojis verwenden. Am ehesten noch, wenn du über Poesie schreibst, aber auch in den Gedichten selbst.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Unterm Mond stehen. Den Wolken hinterher sehn – Was Doro wohl tut?
Die Zeilen sind aus dem Jahr 1997, also schon etwas älter. Das Gedicht hat nicht einmal einen Titel. Ich habe eine KI (Claude) gebeten, für Abhilfe zu sorgen. „Dieses Gedicht hat keinen Titel vom Künstler bekommen. Finde du einen, mache 10 passende Vorschläge.“ Hier sind sie:
Sehnsüchtige Mondnacht
Gedanken an Doro
Wolkenspiel der Fantasie
Monolog unter Sternen
Nächtliches Sinnieren
Doros Schatten in den Wolken
Mondschein-Melancholie
Wolkenwanderung des Herzens
Nachtgedanken einer Seele
Silberne Träumerei
Wenn das Gedicht ein Orakel wäre
Schau nach oben, aber suche nicht zwingend nach Antworten. Der Mond und die Wolken erlauben dir, in den Moment einzutauchen und das Vorübergehende zu akzeptieren.
Doro steht für das Unerreichbare. Was sie tut, ist ein Rätsel, das dich dazu anregt, loszulassen und auf die eigene Intuition zu vertrauen.
Das Orakel erinnert dich daran, dass die Antworten manchmal im Ungewissen liegen. Es ist weniger wichtig, was Doro tatsächlich unternimmt, sondern was diese Frage in dir auslöst: Sehnsucht, Neugier, vielleicht sogar Frieden.
Deutung: Der Mond steht für Licht in der Dunkelheit, die Wolken für Wandel. Die Frage nach Doro fordert dich auf, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und mit dem Geheimnisvollen im Leben Frieden zu schließen.
Ein Moment innerer Einkehr, in dem eine Verbindung zwischen dem Mond und der Gedankenwelt hergestellt wird. Die Stille der Nacht bietet einen ruhigen Hintergrund für dies Art von Reflexion. Sie ist frei von der Ablenkung des Tageslichts und der Geschäftigkeit des Alltags.
Wenn das Gedicht eine Wanderung wäre …
… dann wäre es eine lautlose, nächtliche Reise in die inneren Bezirke – durch Gedanken, Erinnerungen und Empfindungen, die sich wie Kreise immer wieder neu formieren.
Der erste Schritt: Wir treten hinaus in die Dunkelheit und spüren, wie sich die Welt zurückzieht. Die Geräusche der Nacht werden leiser, ein sanfter Hauch von Kühle legt sich auf die Haut.
Die Kreise des Mondes: Während wir gehen, nehmen wir den Mond wahr – nicht nur am Himmel, sondern auch in uns selbst. Wie eine Laterne begleitet er uns, taucht alles in sanftes Licht, dreht sich in immer neuen Formen durch unsere Gedanken.
Die Stille der Nacht: Die Welt ruht, doch unser Geist ist wach. Jeder Schritt führt tiefer hinein in diese gedämpfte Welt, in der Worte nicht nötig sind. Die Stille der Nacht ist nicht leer, sondern voller Ahnung, voller unbeantworteter Fragen und verborgener Geschichten.
Das Innere erreichen: Die Wanderung endet nicht irgendwo draußen, sondern in uns selbst. Dort, wo Gedanken ihre Bahnen ziehen, wo Erinnerungen aufleuchten wie ferne Sterne. Die Nacht schweigt – aber wir hören, was sie nicht sagt.
Diese Wanderung ist eine Bewegung nach innen, eine Begegnung mit dem eigenen Denken, mit dem Flüstern der Nacht und dem leisen Glimmen des Mondes in uns.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Die Nacht macht den Mond.
Ein Gedicht ist es nicht, eher eine Art lyrischer Spruch. Die unwirkliche Visualisierung stammt von DALL-E via Bing.
Es ist klar, dass die Nacht den Mond nicht produziert oder herstellt. Das möchte ich auch nicht metaphorisch gemeint haben. Der Mond ist ja schon da, schon immer, und das ist er auch am Tag – sofern nicht gerade Schwarzmond ist. Was ich sagen will, ist, dass es die Nacht ist, die den Mond zu dem macht, was er für uns ist oder uns scheint. Erst durch die Nacht erhält er seine sichtbare Bedeutung. Real ist die natürlich trotzdem. Selbst wenn der Mond völlig unsichtbar bliebe, hätte seine Schwerkraft Auswirkungen auf uns; man denke nur an Ebbe und Flut, den Biorhythmus, die Monate …
Die Nacht schafft den nötigen Kontrast, um den Mond wahrzunehmen. Das lässt sich auch als Metapher für andere Lebensbereiche nehmen; solche, in denen erst durch Gegensätze oder schwierige Zeiten bestimmte Dinge sichtbar oder wertvoll werden.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
ohne Titel
ist das schon Morgennebel oder sehe ich meinen Träumen zu wie sie mich verlassen?
Geschrieben am 13.04.2024, visualisiert von DALL-E via Bing. Gedichte können magisch sein. Ob es hier gelungen ist?
Morgennebel & Träume
Hast du jemals über ihre Verbindung nachgedacht? Zwischen Schlaf und Erwachen wird der Schleier zwischen den Welten dünner.
Stell dir vor, du trittst in einen nebligen Morgen. Die Welt ist weich, die Ränder verschwimmen. Vertrautes verwandelt sich, wie in deinen Träumen. In beiden Reichen biegt und dehnt sich die Realität, lädt deine Fantasie zum Spiel ein.
Der kühle Nebel auf deiner Haut spiegelt das Unfassbare der Träume. Beide umhüllen dich, schaffen eine Hülle aus Geheimnis und Möglichkeit. Wie der Nebel, der sich hebt, verblassen auch die Träume, hinterlassen jedoch Spuren von Einsicht und Gefühl.
In Nebel und Träumen verschwimmen die Grenzen. In diesen Zwischenräumen, blüht die Kreativität – und das Rätsel.