nur einen Stern (mystisches Gedicht)

nur einen Stern (mystisches Gedicht)

nur einen Stern
aus dieser Nacht –
mehr braucht es nicht


Geschrieben habe ich das Gedicht am 05.11.2024. Auf naxchtzarte Weise japonisiert und visualisiert von den Cyberentitäten DALL-E und Microsoft Designer. Deren Visualisierung vereint den Stil traditioneller japanischer Kunst mit Einflüssen aus moderner Manga- und Anime-Ästhetik. Die geschwungene Linienführung, die an Ukiyo-e-Holzschnitte betont die Bewegungen und Details im Kimono und im Wasser, was eine dynamische, fließende Anmutung enstehen lassen soll.

Die streng limitierte Farbpalette aus Schwarz, Blau und Weiß sorgt für eine kühle, nächtliche Atmosphäre, die dem Bild mystische Tiefe verleihen soll. Die stilisierte, beinahe übernatürliche Darstellung des Sterns sowie die typisch riesenhaften Augen der kindlichen Figur erinnern an Stilmerkmale von Anime und Manga. Das stellt eine Verbindung zur modernen japanischen Popkultur her. Die Stimmung ist träumerisch, märchenhafte.

Und genau das versuche ich auch im Gedicht, nämlich etwas Grundlegendes, Allgemeingültiges auf moderne und verständliche Weise auszudrücken. Eine gewisse Zeitlosigkeit strebe ich an. Durch Einfachheit. Je komplexer Reime und Rhythmen sind, desto mehr unterliegen sie Zeitgeschmack und Moden.

So wie ein einzelner Stern aus der Nacht dem Glück genügen kann, können einige wenige Wörter ausreichen, um etwas wichtiges zu sagen.

Tag werden (Gedicht)

Tag werden (Gedicht)

ein neuer Tag und alles
was in der Nacht noch
wichtig war erlischt

Entstanden ist das kleine Gedicht am 09.01.2024. Visualisiert wurde es von der KI DALL-E.

Die Szene stellt den Übergang von Nacht zu Tag auf traumhafte und surreale Weise dar. Stelle dir Elemente vor, die die Nacht und ihre Geheimnisse symbolisieren, wie Sterne oder einen Mond, die allmählich verblassen oder sich in Symbole des Tagesanbruchs verwandeln, wie eine aufgehende Sonne oder das Morgenlicht. Die Atmosphäre fängt die flüchtige Natur nächtlicher Wünsche, Vorhaben und Sorgen ein, mit Elementen, die die Idee visualisieren, dass Dinge ihre Bedeutung verlieren, wenn ein neuer Tag beginnt. Leider gilt das nur zu oft auch für unsere Träume.

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drinnen ist die Nacht (Gedicht)

drinnen ist die Nacht (Gedicht)

drinnen ist die Nacht
sie ist finster
und doch …

Das Gedicht entstand 2024. Die nachtverzückten Visualisierungen stammen von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing. Der Vers hat keinen Titel.

Eigentlich gehört sie nach draussen, die Nacht; vielleicht ist sie aber auch überall. Drinnen? Ja, in unserer Seele, unserem Geist unserem Sein, da wo der Mensch gemacht wird. Und doch … Apropos: Kennst du die Gerüche und Klänge der Nacht?

Genau, was soll der offene Schluß des Verses denn nun wieder bedeuten? Tja, da gibt es mehrere Möglichkeiten, deshalb ja offen. Hier sind einige Ideen, wie du den Schluss interpretieren könntest.

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in die Nacht hinein (serielles Gedicht)

in die Nacht hinein (Gedicht ohne Titel)

der Mond
er schaut in die Nacht hinein
doch er kennt sie nicht

Das Gedicht schrieb ich am 07.01.2024, nachtduftend visualisiert wurde es von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.

Variationen (serielle Poesie)

der Mond
er schaut in den Tag hinein
doch er kennt ihn nicht

der Mond
er schaut in dich hinein
doch er kennt dich nicht

der Mond
er schaut in mich hinein
— kennen wir uns?

Der Mond, der in den Nachthimmel hineinscheint, bleibt seiner eigenen Gefährtin fremd. Ein Paradox in gewisser Weise Der Mond in all seiner leuchtenden Pracht kann die Nacht, die er erhellt, nie wirklich verstehen. Wo immer das Mondlicht hinfällt, weicht die Dunkelheit zurück, und so bleiben die beiden für immer getrennt.

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die Nacht – Gedicht mit Dame (Ekphrasis)

die Nacht – Gedicht mit Dame (Ekphrasis)

die Nacht

zwischen all den Sternen
erkenne ich sie erst als
ihr Kleid zu tanzen beginnt

Diesen Vers habe ich am 14.11.2024 geschrieben. Die Grafik stammt einmal mehr von DALL-E und dem Microsoft Designer, sie entstand bei andereren Gelegenheit. Diesmal war die Grafik zuerst da und ich habe das Gedicht danach geschrieben. So etwas nennt man mit einem guten alten griechischen Begriff Ekphrasis. Der Begriff ist flexibel und umfasst sowohl direkte Beschreibungen als auch lyrische oder assoziative Umsetzungen, die aus einem Kunstwerk hervorgehen. Also Visualisierung einmal andersherum. Ich hoffe, du magst es.

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