Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Nocturne
einen Schritt vor den anderen heimwärts — der Mond sieht zu
Das Gedicht entstand am 31.08.2024, nachträumerisch visualisiert wurde es von DALL-E und dem Microsoft Designer, die Vögel sind dazuerfunden.
Es ist ein Bild von einem langsamen, nachdenklichen Heimweg unter dem Licht des Mondes. Auch wenn das Wort selbst gar nicht vorkommt, handelt es sich um ein Nachtgedicht. Das Gehen, um das sich hier alles dreht, gibt einen Rhythmus vor. Und schon sind wir bei der Musik.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Wie riecht die Nacht?
Die Dunkelheit selbst können wir nicht erschnuppern. Aber in unserer Vorstellung und in den Träumen ist allerhand mehr möglich.
Es gibt Duftgärten mit speziellen Pflanzen die hauptsächlich Nachts durften, einige besonders nach dem Regen. Aber wo gibt es das schon, mir genügt es schon, wenn aus einem Vorgarten ein besonderer Duft herüberweht …
Durch die Jahreszeiten hindurch erreichen uns verschiedene Düfte und Klänge … Regen, Frost und Sonnenschein ändern die Welt, die unsere Sinne wahrzunehmen in der Lage ist.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
wach in der Nacht
ich will mich gerade so weit strecken dass ein wenig Mondlicht auf meine Fußspitzen fällt das haben sie sich verdient
Das behutsame Gedicht entstand am 25.04.2024. Die mondlichterne Visualisierung erschufen DALL-E und der Microsoft Designer via Bing. Im Liegen wäre noch besser gewesen. Die Animation besorgte von Runway.
Stell dir vor, die Nacht wäre ein Stoff, weich und geheimnisvoll, gefärbt in tiefem Blau und durchwirkt von funkelnden Sternen. Vielleicht könnte so eine Bettdecke aus einem samtigen Material sein, das sanft schimmert und sich wie der samtige Nachthimmel anfühlt, wenn du darüber streichst.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
ich barme um ihn denn er wird nie wieder derselbe sein der Mond dieser Nacht
Das Gedicht schrieb ich am 23.10.2024, visualisiert wurde es von DALL-E und dem Microsoft Designer, das sind zwei KIs. Einen Titel hat das Gedicht nicht, braucht es auch nicht.
Das Verb barme stammt von dem älteren, mittlerweile selten verwendeten deutschen Wort barmen, das so viel bedeutet wie Mitleid empfinden oder Erbarmen zeigen. Es ist also verwandt mit dem Substantiv Erbarmen, das für tiefes Mitleid und den Wunsch, jemandem in Not zu helfen, steht. Der Ausdruck ich barme um ihn verdeutlicht Empathie und das Gefühl des Mitleidens – eine Form der Anteilnahme, die oft auch mit einer gewissen Hilflosigkeit verbunden ist. Dazu passt auch unerbärmlich, ein seltenes Wort, es betont das Fehlen von Erbarmen oder Mitgefühl (unerbittlich wäre die zeitgemäße Variante). Den alten Ausdruck verwende ich hier mit Absicht, um mich mit dem kulturellen Erbe unserer Sprache zu verbinden. Dafür kommt es mir gerade recht. Aber jetzt zu etwas fantasievollerem, dem Mond …