fliegen (Gedicht)

Visualisierung des Gedichts "fliegen" kreiert von DALL-E

fliegen

diese Welt
der Regen
und dein leichtes Gesicht
komm schon erheben wir uns
nasse Flügel tun es auch
wir fliegen langsam
wir fliegen schwer

Interpretation des Gedichts

Das Gedicht "fliegen" ist eine tiefgründige Reflexion über Überwindung, Hoffnung und Resilienz, verpackt in einer lyrischen Sprache, die sowohl Zartheit als auch Stärke vermittelt. Hier ist eine Interpretation der verschiedenen Aspekte des Gedichts:

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Regenhaiku

Regentropfenhaiku Visualisierung

Regentropfenwelt
ich sehe mich selbst in ihr
schon perlt sie davon

Eines habe ich noch, gewissermaßen als Kontrast zum vorletzten Gedicht, das auch ein Haiku ist, aber aus meiner Anfangszeit stammt. Dieses hier ist ganz neu. Es entstand am 30.08.2023. Klassisch folgt es dem 5-7-5 Silbenschema. Die Visualisierungen des Gedichtes wurden angefertigt DALL-E.

Die Unausweichlichkeit des Regens gehört zu den häufigsten Themen des Haiku. Auch für mich war der Regen stets faszinierend. Seine Verhalten zwischen Gleichmütigkeit und wildem Sturm, zwischen beinahe zärtlicher Feinheit und überschwemmender Gewalt.

Haikuinterpretation

Das Haiku ist ein tiefgründiges und bildreiches Gedicht, das sowohl formal als auch inhaltlich interessante Aspekte aufweist.

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Regenhaiku (1984)

Regenhaiku (1984) Visualisierung

Ein Gruß aus der Vergangenheit. Dieses Gedicht habe ich meinem ersten Buch entnommen, es erschien 1984. Die Welt war eine andere und das Haiku hatte, so wie es sich damals gehörte, 5-7-5 Silben – aber nicht unbedingt ein Jahreszeitwort. Oder doch vielleicht, die schwarze Regennacht deutet auf den Herbst oder den Winter.

Das Buch war auch eher nur eine Broschüre, es hatte kein gestaltetes Cover, sondern bloß Wörter drauf. Heute ist es gilb und wirkt schmächtig. Aber wenn es nicht da wäre, hätte ich nichts mehr von damals, denn fast alle sonstigen Texte sind längst vergangen.

eine Regennacht
ewiges Geräusch im Schwarz
den Mond erträumen

In den Achtzigern habe ich noch alles klein geschrieben und sogar Satzzeichen verwendet. Das sah so aus:

eine regennacht –
ewiges geräusch im schwarz.
den mond erträumen.

Moderne Visualisierung

Das Bild wurde von DALL-E kreiert.

#Nachtgedanken 🌌 #RegenHaiku ☔ #MondscheinTräume 🌙 #PoesieDerNatur 🍃

warten (Gedicht)

warten

Regen
Regen
Regen
blau

Ein Minimalgedicht, mehr zum Anschauen, denn zum Lesen. Es stammt aus dem Buch der Mond der Regen die Nacht und das Blau.

Eine einsame Figur steht unter einem weiten, leeren Himmel. Der Himmel ist tief und lebhaft blau, gefüllt mit schweren Regenwolken, doch paradoxerweise fällt kein einziger Regentropfen. Die kleine und unbedeutende Figur blickt nach oben und verkörpert das Wesen des Wartens. Die Szene ist karg und frei von anderen Elementen, was die Themen der Erwartung und die überwältigende Präsenz von 'Warten' und 'Regen' ohne den eigentlichen Regen betont.

über Land (Gedicht)

ueberland-gedichtvisualisierung

Über Land

kommt die Nacht
ist die Stille schon da
ein schwarzer Schmetterling
ein kleiner Tod
sanft ist die Brise
sanft ist der Regen
kein Mond

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierung fertigte DALL-E an. Das Bild zeigt eine realistische Darstellungsweise mit einem Hauch von Symbolismus. Der Realismus kommt in der detaillierten, fast strengen Darstellung der ländlichen Szene und der natürlichen Elemente zum Ausdruck. Der Symbolismus wird durch die Verwendung des schwarzen Schmetterlings als metaphorisches Element betont.

  • Farbgebung: Die Verwendung von dunklen Tönen und Schattierungen verstärkt die nächtliche Stimmung und die damit verbundene Ruhe und Stille.
  • Licht und Schatten: Der Verzicht auf Mondlicht und die Darstellung einer überwiegend dunklen Szene erzeugen eine Atmosphäre der Geheimnisvolligkeit und Ruhe.
  • Textur und Details: Die Textur der Landschaft und die Details wie sanfte Regentropfen und Luftströmungen tragen dazu bei, die feinen Nuancen der Atmosphäre zu vermitteln.
  • Symbolik: Der schwarze Schmetterling als zentrales Symbol fügt eine Ebene der Interpretation hinzu, die über die bloße Darstellung der physischen Szene hinausgeht.

der Himmel Farbe (Herbstgedicht)

der Himmel Farbe (Herbstgedicht)

der Himmel Farbe

welk ist der Mond
im Herbst
Regen Regen

der Himmel Farbe | Variation

welk ist der Mond im Herbst
kein Engel ist Regen
so tanzen wir dann

Die Variation habe ich für die Buchveröffentlichung gemacht: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierungen schuf DALL-E, ein Himmel in Herbstfarben.

Steckbrief zum Gedicht der Himmel Farbe

Farbe: #90A4AE (Graublau) mit Herbstrot

Adjektive: melancholisch, herbstlich, sehnsüchtig

Stimmungen: Traurigkeit, Vergänglichkeit, Einsamkeit, Hoffnung

Symbolik:

  • Himmel: Symbol für Unendlichkeit, Transzendenz, Hoffnung
  • Mond: Symbol für Nacht, Traum, Unbewusstes
  • Herbst: Symbol für Vergänglichkeit, Alter, Abschied
  • Regen: Symbol für Trauer, Tränen, Reinigung

Sprachliche Mittel:

  • Wiederholungen: "der Himmel Farbe", "Regen Regen" - erzeugen Rhythmus und verstärken die Stimmung
  • Metaphern: "welk ist der Mond", "kein Engel ist Regen" - verdeutlichen die Vergänglichkeit und Trostlosigkeit
  • Enjambement: Verse fließen ineinander - erzeugen Fluss und Dynamik

Jahreszeit: Herbst

Frucht: Pflaume (Symbol für Herbst, Melancholie, Vergänglichkeit)

Duft: feuchtes Laub (Symbol für Herbst, Vergänglichkeit, Erinnerung)

Mathematische Formel: e^(-pi) - Näherung für 0, symbolisiert die Vergänglichkeit alles Irdischen

Tier: Rabe (Symbol für Tod, Unglück, Omen)

Schriftart: Zerfließende, gebrochene Frakturschrift

Bezüge:

  • Romantik: Sehnsucht nach Unendlichem, Vergänglichkeitsbewusstsein
  • Symbolismus: Verwendung von Symbolen zur Vertiefung der Bedeutung
  • Expressionismus: Steigerung von Emotionen durch sprachliche Mittel

Cocktail: Herbstnebel (mit Gin, Birnenlikör und Preiselbeersaft) - melancholischer Geschmack, herbstliche Aromen

Alkoholfreies Getränk: Apfelpunsch (mit warmem Apfelsaft, Gewürzen und Zimt) - wärmend, herbstlich, beruhigend

Musik: Herbstlied von Franz Schubert - melancholische Melodie, herbstliche Atmosphäre

der Himmel Farbe (Herbstgedicht)