Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Das neue Jahr beginnt – die perfekte Gelegenheit, lieben Menschen ein paar besondere Wünsche zu schicken. Hier ist eine Auswahl von 49 poetischen Neujahrsgrüßen, inspiriert von Träumen, Sternen und dem Zauber der Nacht. Ob für Freunde, Familie oder einfach für dich selbst – lass dich von diesen Zeilen fesseln und starte das Jahr für dich und für andere mit einer Portion Poesie.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Hier habe ich Sprüche über Schnee gesammelt. Sie fangen die Magie und die tiefe Symbolik ein, die von dieser weißen, stillen Decke ausgeht. Denn wer würde ihn nicht mögen, den Schnee?
Schnee gilt als Symbol für Reinheit und Neubeginn, aber auch für das Verhüllen, Verbergen und die Vergänglichkeit. Die weiße Welt lädt uns ein, innezuhalten und die Natur mit neuen Augen zu betrachten – leiser, sanfter, und voller Geheimnisse. Denn man weiß nie, was unter ihm steckt. Siehe auch: 10 der schönsten und bekanntesten Wintergedichte ins Bild gesetzt
Also, flockenverzauberte Wintergrüße an alle Freunde und Liebhaber der weißen Pracht. Schnee inspiriert die Seele und regt die Fantasie an. Hier sind die Sprüche dazu.
#C2D4DD, ein helles Schiefergrau. Diese Farbe ist ein weiches, gedämpftes Graublau, das die kalte Stille eines Winterabends heraufbeschwört. Sie spiegelt das blasse Licht des Mondes wider, das durch ein vereistes Fenster fällt, und verbindet Kühle mit einem leichten Hauch von Wärme, ähnlich dem schwachen Dämmerlicht vor der völligen Nacht. Sie fühlt sich kühl und distanziert an, aber nicht hart – genau wie das Gefühl, das das Gedicht vermittelt.
Dieses himmlische Wesen schwebt lautlos durch die kalte Luft. Sein Körper ist aus feinstem Eiskristall geformt. Seine Flügel bestehen aus hauchdünnen Schneeflocken, die im Mondlicht funkeln. Sein Haar gleicht dem Reif, der im Morgenlicht glitzert. Seine Augen leuchten mit dem sanften Schein von Wintersternen. Wo er vorüberzieht, hinterlässt er eine Spur aus feinem Schneepuder und glitzernden Eiskristallen.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
ist das schon Weihnachten oder sehe ich meinen Träumen zu wie sie sich erfüllen?
ich weiß es
gerade eben hat er mir beim Schreiben über die Schulter geschaut — ein Weihnachtsengel
Von weihnachtlicher Stimmung, Tannenbäumen und Geschenken kann ich nicht schreiben. Vielleicht weil ich Weihnachtsgedichte nicht wirklich mag; sie haben so etwas von auswendig lernen und aufsagen müssen – also Zwang. Dabei habe ich schon einen Weihnachtsroman geschrieben und mich während seiner Entstehung intensiv mit den Christfeiertagen auseinandergesetzt. Lyrisch hat das aber wohl keine Spuren hinterlassen. Aber eines wollte ich wenigstens gemacht haben, auf meine Weise und reichlich reduziert.
Gerade Weihnachten hätte es doch verdient mit weniger Ballast befrachtet zu werden, oder? Deshalb hier meine Idee: Ich hab es schon zu Halloween gemacht – ich kostümiere einfach einige meiner schon vorhandenen Gedichte und kreiere so etwas neues. Nicht unschlau, oder? Ich weihnachtisiere oder kostümiere also meinen eigenen Verse. Nun ja, einige ausgewählte. So einfach ist das gar nicht. Und wenn es klappt, ändert ein Gedicht sofort … nun ja, alles.