In den ersten drei Zeilen des Gedichts kommt die poetische Technik der sogenannten Anapher zum Einsatz. Dabei beginnen mehrere aufeinanderfolgende Zeilen oder Satzteile mit demselben Wort, hier ist es gleich dreimal "kein".
Das Gedicht ist älter, genau weiß ich es nicht mehr. Es ist definitiv von vor 1992, als ich seinerzeit ein paar Gedichte zu einer Sammlung (genannt Lustmond) zusammenfasste, aber selbst da könnte es schon ein paar Jahre alt gewesen sein. Definitiv ist es kein Frühwerk. Die Rechtschreibung gebe ich nach meinen damaligen Gepflogenheiten wieder. Die fantastischen Visualisierungen stammen von DALL-E via Microsoft Designer. Elefanten habe ich hier nie!
Der Traum
Ich träum' mir 'nen Mond aus Papier, träum' mir 'nen Elefanten aus Stein. Aber was ich auch mache, ich träume nie von Dir. Ich träum' von 'nem Boot aus Glas, träum' von 'nem Engel auf mir. Aber was ich auch mache, ich träume nie von Dir.
Manchmal denk' ich an die Königin, die kommt Montags und schläft mit mir. Aber was sie auch anstellt, ich kann es nicht lassen, ich träume lieber von Dir.
Stelle dir "from Heaven" als dreidimensionales Hologramm vor: Der goldene Titel schwebt über Zeilen, die wie Wolkenschichten gestapelt sind. "Sterne" und "Engelglanz" funkeln als Lichtpunkte. Von oben siehst du eine Himmelskarte, "viel Himmel" breitet sich als blaue Schicht aus. Von unten bilden "Lächeln" und "Stirn" das Fundament, darüber türmen sich die anderen Worte.
Die Seitenansicht zeigt die Tiefe: vorne "Lächeln" und "Stirn", hinten "Himmel", dazwischen schweben leuchtende "Sterne" und "Engelglanz". Bei Rotation verschmelzen Worte kurz zu neuen Kombinationen. Beim Hineinzoomen öffnen sich Mikrokosmen in einzelnen Worten.
Das Hologramm reagiert auf Berührungen: "Possen und Schalk" wirbeln durcheinander, "Sterne" leuchten auf, über "Himmel" entstehen Wolken. Diese interaktive Erfahrung enthüllt die Vielschichtigkeit des Gedichts und lässt dich immer neue Bedeutungen entdecken - eine greifbare, doch ätherische Art, Poesie zu erleben.
der Himmel ist so weit und so blau wer weiß wenn man nur lange genug hinschaut dann sieht man vielleicht Engel darauf
Engel in Gedichten
Engel verkörpern eine Vielzahl von Bedeutungen und Symbolen. Sie werden oft als Hoffnungsträger in Gedichten verwendet, die in schwierigen oder dunklen Zeiten Trost und Licht bringen. Ihre Rolle als Inspirationsquelle ist ebenfalls bemerkenswert; viele Dichter und Künstler sehen in Engeln eine Muse, die Kreativität und tiefe Einsichten fördert.
Stimmungen: Das Gedicht drückt eine Mischung aus Melancholie, Nachdenklichkeit und leiser Hoffnung aus.
Jahreszeit: Herbst. Die melancholische Stimmung, der Regen und die Nachdenklichkeit passen gut zu dieser Jahreszeit des Übergangs und der Vergänglichkeit.
Temperatur: 8°C - Eine kühle Temperatur, die zur herbstlichen Stimmung passt.
Die Visualisierung des Dreiteilers übernahm DALL-E. Klicke auf das Bild, um eine größere Darstellung zu sehen. Es gibt noch eine zweite Version, die etwas düsterer geraten ist. Sie ist außerdem ein Hexaptychon.