Winterhaiku

taumelnde Flocken
begraben die karge Welt
in mondblasser Nacht

Das Gedicht spiegelt die Dualität des Winters, als sowohl schön als auch abweisend. Dazu versucht sich die Visualisierung an der Aufgabe, ein Gleichgewicht zwischen asiatischer und europäischer (surrealer) Malerei zu finden. Hier ist eine Variation des Haiku:

in mondbleicher Nacht
die karge Welt begraben
Winterflockentanz

Das Haiku entstand im Dezember 2023. Die bildhafte Darstellung besorgte DALL-E. Diese Adjektive passen am besten zu dem Haiku: schwebend, flüsternd, schimmernd, verhüllend, sanft, still, zart, melancholisch, geheimnisvoll, verzaubernd, schlafwandlerisch, verträumt, ätherisch, betörend, sacht, leise, tröstend, nebelhaft, friedlich, magisch.

10 der schönsten und bekanntesten Wintergedichte ins Bild gesetzt

Winter offenbart eine eigene Poesie, die sich in der Stille und Strenge der kalten Monate entfaltet. Die Landschaften verwandeln sich, oft bedeckt von einer Decke aus Schnee, die das Licht auf besondere Weise reflektiert und die Welt in ein stilles Weiß taucht. Bäume, entkleidet von ihrem Laub, stehen wie Skulpturen gegen den blassen Himmel.

Sowohl in der deutschen als auch in der japanischen Literatur gibt es einige bekannte Wintergedichte, die die Stimmung und Atmosphäre dieser Jahreszeit einfangen. Hier findest du einige Exemplare. In Szene gesetzt wurden sie von der KI DALL-E.

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Dorothea Schnee (Gedicht)

Dorothea Schnee Gedicht in einer KI Interpretation

Dorothea Schnee

über den Himmel will sie
tanzen glänzen
die Krone
der Tag
kalt und schön

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Seinerzeit geschrieben am 22.12.2012. Die Visualisierungen schuf DALL-E. Stell dir einen Engel mit zarten, schneebedeckten Flügeln vor, der in einer verschneiten Landschaft schwebt. Die Schneeflocken um sie herum glitzern im sanften Licht, und der Engel selbst scheint aus Eis und Schnee geformt zu sein, mit kristallinen Zügen und einem sanften, leuchtenden Schein. Diese Szene wird in einem malerischen Stil dargestellt, der die magische und ruhige Atmosphäre eines Winterwunderlandes einfängt.

Dorothea Schnee Gedicht in einer KI Interpretation

und die Nacht kommt (Gedicht)

und die Nacht kommt

Schnuppe Schnuppe
wenn ich zum Himmel gucke
und die Milchkugel lacht
stumm streift ein Schrei die See
zu viele Herzen
donnerstags ist Schnee

Das Gedicht stammt aus dem Band der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Grafik ist eine Visualisierung des Gedichtes ohne weitere Bearbeitung. Die Milchkugel, also der Mond wirkt nicht wie aus dieser Welt - was mir gefällt. Herzen fehlen in dieser Interpretation allerdings. Angefertigt wurde das von DALL-E.

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Schneefall (Gedicht)

Schneefall

kein Weg
kein Laut
kein Himmel
mehr

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierung verdanken wir DALL-E.

Starke Bilder mit wenigen Worten

Das Gedicht beschreibt eine erstickte Winterlandschaft, in der alle Elemente der Natur und des Lebens unter einer Decke aus Schnee verborgen sind. Der Dichter bedient sich dabei einer minimalistischen Sprache, die in ihrer Kargheit und Präzision an Pinselstriche erinnert. Jedes Wort, jeder Ausdruck ist sorgfältig gewählt, um das Gefühl der Leere und Stille zu vermitteln, das eine Winterlandschaft unter Schnee hervorruft.

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