Der Vorname im Gedicht ist austauschbar, er ist nicht mit einer Erinnerung verbunden, klingt hier aber gut. Die Visualisierung stammt von DALL-E und dem Microsoft Designer. Ich musste den Prompt ein wenig zurechtbiegen, da der Zensurfilter anschlug. Zurecht, denn hier gibt es beabsichtigte Doppeldeutigkeit. Aber ich deute nur an …
In der Nacht baden gehen?
Das nächtliche Baden in einem See, idealerweise unter einem glitzernden Sternenhimmel, ist eine nahezu mystische Erfahrung. Sie lässt die Grenzen zwischen Mensch und Natur beinahe verschwimmen.
Mein Text beschreibt eine Situation voller Sehnsucht und unerfüllter Wünsche. Das Bild des Mondlichts auf den Füßen vermittelt eine sanfte, fast zarte Präsenz, während die kalte Nacht die Einsamkeit und Distanz betont. Die leidvolle Tatsache, dass Doro nicht wartet zeigt, dass die geliebte Person nicht mehr verfügbar ist. Dennoch bleibt sie in meinen Wünschen präsent, was auf die unvergängliche Natur von Gefühlen und Hoffnungen hinweist, selbst wenn die Realität diese nicht erfüllen kann.
Auch wenn die Welt kalt und fern ist, bleiben die Gefühle und Wünsche bestehen. Es erinnert uns daran, dass die Liebe im Inneren des Menschen weiterleben kann, auch wenn sie im Außen keine Erfüllung findet. Eine mögliche Lehre könnte sein, die Schönheit in der eigenen Hingabe und in der Fähigkeit zu träumen zu erkennen, selbst wenn diese Wünsche nicht erwidert werden.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
einzeiliges Sterngedicht 11/20
Sternenschimmer / meine kalte Decke
und
einzeiliges Sterngedicht 4/20
sternenschimmerschön / du in dieser Nacht
Dies sind zwei von 20 einzeiligen minimalistischen Gedichten mit jeweils 10 Silben unter dem Titel: Sternenfeld. Zum Einsatz gekommen ist die Virgel für den Zeilenumbruch. Hier ist noch ein Exemplar aus dieser Sammlung.
Dass die Sterne nicht alle gleich aussehen, zeigt sich hier. Obwohl und gerade weil schwarzweiß in der Visualisierung oben. Den meisten Menschen würde ein S/W-Nachthimmel tatsächlich gar nicht auffallen. Die Farben, die wir normalerweise sehen können, sind meist so subtil, dass ihr Fehlen erst bei gezielter und aufmerksamer Beobachtung bemerkt wird.
Was aber wäre umgekehrt zu erwarten, wenn durch ein besonderes Ereignis uns der nächtliche Himmel plötzlich farbenfroh erschiene? Wie wäre das wohl? Bunte Schlieren am Himmel, die Sterne wie Edelsteine, Nachtfarbwolken, ein perlmuttschillernder Mond, nächtliche Regenbögen. Dunkel wäre es immer noch, aber ganz anders als früher …
Ich träume schon mal vor. Wenn man selbst Stern sein kann, wozu sehnsüchtig hinaufblicken? Man grüßt Freunde. Und jetzt frage ich mich, in welcher Farbe funkelst wohl du?
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Draussenkuscheln
wir im Mantel der Nacht du schmiegst dich an mich als wenn du die Sterne auf dem Himmel wärst
Geschrieben am 17.01.2024. Die federreiche Visualisierung stammt von DALL-E und Microsoft Designer via Bing.
Hier ist ein Versuch, das Gedicht in Prosa umzusetzen
In der Umarmung der Nacht liegen wir eng beieinander, eingehüllt in ihren schützenden Mantel. Du schmiegst dich an mich, als wärst du die funkelnden Sterne am Himmelszelt. Deine Nähe lässt mich die Unendlichkeit des Universums spüren, während unsere Körper sich aneinander wärmen.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
herbststürmend selbst der Mond wackelt wie eine Laterne
Geschrieben am 15.09.2024 von Lenny Löwenstern. Die herbstfrischen Visualisierungen pinselten mit künstlicher Intelligenz DALL-E und Microsoft Designer via Bing.
Der Herbst bringt die Dinge in Bewegung. Du spürst es schon, wenn du morgens aus dem Haus trittst … Der Herbst ist da. Die Luft ist frisch, fast feucht, und trägt den Duft von feuchter Erde und fallenden Blättern mit sich.
Der Herbst bläst den Kopf frei
Die Natur zeigt sich jetzt von ihrer wilden Seite. Stürmische Winde fegen durch die Straßen und verwirbeln bunte Blätter. Sie tanzen einen wilden Reigen, bevor sie sich sanft auf den Boden legen. Manchmal kommt es dir vor, als würden die Bäume ihre Blätter regelrecht abschütteln wollen – als ob sie es kaum erwarten können, sich dem Winter zu ergeben.