die Nacht – Gedicht mit Dame (Ekphrasis)

die Nacht – Gedicht mit Dame (Ekphrasis)

die Nacht

zwischen all den Sternen
erkenne ich sie erst als
ihr Kleid zu tanzen beginnt

Diesen Vers habe ich am 14.11.2024 geschrieben. Die Grafik stammt einmal mehr von DALL-E und dem Microsoft Designer, sie entstand bei andereren Gelegenheit. Diesmal war die Grafik zuerst da und ich habe das Gedicht danach geschrieben. So etwas nennt man mit einem guten alten griechischen Begriff Ekphrasis. Der Begriff ist flexibel und umfasst sowohl direkte Beschreibungen als auch lyrische oder assoziative Umsetzungen, die aus einem Kunstwerk hervorgehen. Also Visualisierung einmal andersherum. Ich hoffe, du magst es.

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wie man fliegt (Gedicht)

wie man fliegt

der Himmel heute
ist so klar
dass es mir vorkommt
als könnte ich um
die ganze Welt
herum sehen
Zugvögel
fällt mir ein
denken das bestimmt auch
und dann fliegen sie einfach los

Aus meinem Gedichtband: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen gestaltete DALL-E via Bing.

Sinneseindrücke und synästhetische Erfahrungen, die man beim Lesen des Gedichts haben könnte

Dieses Gedicht entfaltet sich wie eine sensorische Reise, die mit der kühlen Klarheit eines Bergbachs beginnt und sich zu einer warmen, einladenden Brise entwickelt. Die Worte schmecken anfangs nach frischem Quellwasser und Zitrone, werden dann erdiger wie ein vollmundiger Rotwein und enden mit dem prickelnden Geschmack von Freiheit, ähnlich einem Schluck Champagner.

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Was ist Poesie? Definition & Bedeutung

Was ist Poesie? Definition & Bedeutung

Eine grundlegende Frage, die beantwortet werden muss. Was ist Poesie? Und warum ist sie wichtig für uns?

Was ist Poesie?

Eine Frage, die uns mitten hinein in die Sprache und den menschlichen Geist führt. Poesie ist mehr als nur Wörter auf Papier, sie ist eine Kunstform, die unsere Seele berührt und unsere Gedanken zum Tanzen bringt.

Poesie ist wie ein Schlüssel, der verborgene Türen in unserem Inneren öffnet. Sie lässt uns die Welt mit anderen oder ganz neuen Augen sehen, verwandelt das Alltägliche in etwas Besonderes. In einem Gedicht kann ein simpler Regentropfen zum Spiegel des Universums werden, ein flüchtiger Moment zur Ewigkeit gerinnen. Poesie spielt mit der Sprache wie ein Kind mit Seifenblasen – leicht und naiv, und doch voller Zauber und Tiefe.

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sacht & sanft (Morgengedicht)

sacht & sanft (Morgengedicht)

so sacht
die Morgenblässe
als hätte der Tag noch gar nicht angefangen
so sanft
die Morgenküsse
als wäre unsere Nacht nie zu Ende gegangen

Das Gedicht habe ich am 28.10.2024 geshrieben. Auf träumerische Weise visualisiert von DALL-E und dem Microsoft Designer. Der Text hat keinen Titel.

Diese Gegenstände passen am besten zum Gedicht

Sonnenstrahl, Morgentau, Blütenblatt, Bettdecke, Kaffeetasse, Fensterrahmen, Seidenschal, Kissen, Teetasse, Kerzenlicht, Morgennebel, Windhauch

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mein Stern (Gedicht)

mein Stern (Gedicht)

mein Stern

heute Nacht hole ich ihn
aus seiner Schatulle
bringe ihn am Himmel an
ich bestaune ihn still
und wünsch‘ mir dann
dass auch sie ihn sehen kann

Das Gedicht habe ich am 12.11.2024 geschrieben. Mit schlichter Melancholie visualisiert von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.

Der Text spielt mit der Idee eines Privatsterns, also eines ganz eigenen Sterns, den man nur für sich haben kann. Ist dieser Stern eingebildet? Womöglich. Können andere ihn sehen? Wenn man fest daran glaubt und es sich wünscht. Ich möchte meinen, die Liebe könnte es ermöglichen.

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