
Piraten haben einen deutlich besseren Ruf, als sie selbst je gewesen sind. Tatsächlich haben sich in unsere Vorstellung romantisch wilde Bilder von Abenteuern, Exotik, blauen Meeren, funkelnden Schätzen und heldenhaften Kämpfen festgesetzt.
Das war nie die Realität, die nämlich war grausam, dreckig und gemein, vor allem für die Opfer der Freibeuter und Korsaren, der Filibuster und Seeräuber.
Aber, ach, piratenwilde Filme und Bücher taten ihr übriges. Heute wäre man gern Pirat, beim Fasching oder in der Fantasie. Also kann man auch Gedichte darüber schreiben. Kleine Verse, die uns in piratenmäßige, schaurige Seeräuberstimmung versetzen. Das ist locker erlaubt, fühlt sich nach Grusel und Freiheit an und macht Spaß. Mir jedenfalls beim Schreiben. Dir, so hoffe ich, beim Lesen. Ahoi!



