nachgeträumt (Gedicht)

nachgeträumt (Gedicht)

nachgeträumt

der Mond rutscht den Himmel herab
die Nacht hebt sich
Andrea fliegt davon

Das Gedicht stammt aus meinem Buch: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierung dachten sich DALL-E und der Microsoft Designer (via Bing) aus.

Nachträumen heißt so viel wie einer Sache oder einer Person (wie in diesem Gedicht) sehnsüchtig hinterherträumen, ein bisschen wie nachtrauern. Man träumt jemandem nach und der Zeit, die man mit ihm oder ihr (auch wie in diesem Gedicht) hatte. Der Traum geht so gesehen noch ein bisschen weiter, wenn auch mit niedrigerer Intensität. Es geht um etwas Bedeutendes, das verloren gegangen ist. Ein Gefühl, das dir sicherlich nicht fremd ist, es ist ziemlich universell. Ja, auf diese Weise habe ich schon vielem nachgeträumt, ich kann es gar nicht lassen.

Zum Gedicht passende Adjektive

schimmernd, entrückt, schlaftrunken, sehnsuchtsvoll, nebelhaft, still, ungreifbar, leicht, flüchtig, geheimnisvoll, silbern, fern, schwebend, traumwandlerisch, sacht, zart, verklärend, zauberhaft, endlos, verschleiert, unwirklich, mondhell, sternenglanzumwoben

ihr da meine Sterne (Sternschnuppengedicht)

ihr da meine Sterne (Sternschnuppengedicht)

ihr da meine Sterne

fallt herunter
wenn es euch beliebt
die Nacht macht ihr mir
nicht kürzer nur
weil es euch gibt

Aus den Buch: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die blauselige Visualisierung kommt von DALL-E via Bing und Microsoft Designer.

Was wäre, wenn man auf einer Sternschnuppe reiten könnte?

Sobald deine Finger die glühende Hülle der Sternschnuppe berühren, verwandelt sich die Welt um dich herum. Die Nacht öffnet ihre samtenen Arme und hüllt dich in ein Gewand aus Dunkelheit und Sternenstaub.

Geschwind saust du durch die Atmosphäre, ein leuchtendes Juwel am Firmament. Unter dir breitet sich die Erde aus, ein lebendiges Mosaik aus Licht und Schatten. Städte funkeln wie verstreute Diamanten, Wälder rauschen als dunkle Wogen, und Ozeane spiegeln das Mondlicht wie flüssiges Silber.

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die Träume / 1 (Gedicht & Begegnungen)

die Träume / 1 (Gedicht & Begegnungen)

die Träume / 1

da liegen sie
ich brauch sie nicht mehr
bitte bedien dich
nimm einen mit
oder zwei
wickele sie ein
in die Nacht
steck sie zu den Sternen
oder schlag sie ein
in Papier
nur zu
sie gehören dir
die Träume

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung des Gedichts schuf die KI DALL-E.

Mögliche Begegnungen, die zum Gedicht passen

  • Ein nächtliches Treffen mit einem alten Freund, der gerade Trost oder Inspiration braucht.
  • Ein stilles Wiedersehen mit einer verlorenen Liebe, bei dem unausgesprochene Worte in die Dunkelheit fließen.
  • Ein Gespräch mit einem Fremden auf einer Reise oder im Zug, das eine unerwartete Nähe herstellt und zum Austausch von Träumen führt.
  • Eine Begegnung mit einem Kind, das noch an Träume und das Wunder der Nacht glaubt und sich neugierig zeigen würde.
  • Ein tiefes Gespräch mit einem Künstler, der Ideen und Inspiration sucht und die Träume wie Geschenke empfangen würde.
  • Ein kurzer, intensiver Blickkontakt mit einem Fremden in einer Menschenmenge, der eine Sehnsucht oder ungesagte Worte ausdrückt.
  • Ein Gespräch mit einem alten Mentor, der seine eigenen Träume längst aufgegeben hat und sich vielleicht in deinen Träumen wiedererkennen könnte.
  • Ein Besuch bei einem Großelternteil oder älteren Verwandten, der gerne von früheren Träumen erzählt und sich über die neuen Träume freut.
  • Ein Austausch mit einem Gedichtliebhaber oder Leser, der die Zeilen über Träume aufnimmt und sich berührt zeigt.
  • Eine zufällige Begegnung mit einem Straßenkünstler, der die Träume zu einer improvisierten Melodie oder einem Bild umwandeln möchte.
  • Ein nächtliches Gespräch mit einem Freund unter einem Sternenhimmel, der die Träume in die Dunkelheit entlassen will.
  • Eine flüchtige Begegnung in einem Café oder an einem Lagerfeuer, bei dem Gedanken und Träume wie Geschenke ausgetauscht werden.

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17 gar nicht so dunkle Gründe, die Nacht zu lieben

17 gar nicht so dunkle Gründe, die Nacht zu lieben

Wenn der Tag sich neigt und die Sonne ihre letzten Strahlen über den Horizont wirft, beginnt die Zeit der Poesie und der Träume. Die Nacht, dieser samtene Mantel der Stille, hüllt die Welt in ein geheimnisvolles Dunkel und öffnet Tore zu ungeahnten Welten. Das kann manchmal beunruhigend sein, ist letztlich aber unendlich schön.

Man muss bedenken, die Nacht ist mehr als nur die Abwesenheit des Tages – sie ist eine Einladung zum Träumen, zum Nachdenken und zum Entdecken verborgener Schönheit. Es ist die Poesie der Dunkelheit. Sie lässt Seelen fliegen.

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dunkelmäuseln (Traumgedicht)

dunkelmäuseln (Traumgedicht)

dunkelmäuseln

in einem Nachtgarten
warten sie auf mich
die Träume
vielleicht denken sie
ich erkänne sie nicht
und kichern leise —
wie interessant sie sind

Das Gedicht schrieb ich am 27.12.2023. Veröffentlicht wurde es in dem Gedichtband Sternenvogelpoesie. Die Visualisierungen übernahm die KI DALL-E. Der für die Überschrift verwendete Begriff dürfte eher unbekannt sein. Dunkelmäuseln wird im Grimmschen Wörterbuch im Zusammenhang mit dem Spiel „Blinde Kuh“ erwähnt. Es geht darum, dass eine Person mit verbundenen Augen versucht, die anderen Mitspieler zu fangen, die sich im Raum bewegen.

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