
Krähen begleiten uns durch das Jahr. Mal als schlauer Geselle, mal als Bote des Unheils – ihr Ruf eilt ihnen voraus. In den Haiku großer Meister taucht die Krähe immer wieder auf. Mal lachend, mal krächzend, mal einsam in der Dämmerung. Sie ist ein Wesen zwischen Licht und Schatten, zwischen Spott und Stille. Schauen wir, was sie uns zuflüstert.
Auf Japanisch heißt sie übrigens Karasu, was gar nicht so fremd wirkt. Die Ähnlichkeit zu unserem Wort könnte mit dem Krächzen der Tiere zu tun haben.
Hier ist eine kleine Auswahl von Haiku, die den großen schwarzen Vogel zum Inhalt haben.