Doro im Himmel (Engelgedicht)

Doro im Himmel (Engelgedicht)

Doro im Himmel

Engelgleich,
Engel, ganz, ganz weich.
Doro hat Flügel,
aber wohin fliegen?
Engelreich,
Engel, ganz, ganz leicht.
Doro im Liegen
und im Sitzen.
Engelweich.
Doro ist im Himmel,
doch Engel gibt es nicht.

Diesen Text schrieb ich schon 1997. Veröffentlicht wurde er bislang nie. Die Visualisierung erschufen DALL-E und der Microsoft Designer.

Die Engelsbilder versuchen eine sanfte, friedliche Atmosphäre schaffen. Sie werden jedoch mit Unsicherheiten und der Behauptung, dass es keine Engel gäbe, untergraben. Die Wiederholungen, das Spiel mit Wörtern und die Spannungen zwischen Vorstellungen und deren Auflösung sind stilistische Mittel.

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Mondfenster (Miniminimalgedicht)

Mondfenster (Miniminimalgedicht)

ein Mond
ein Fenster
eine Nacht

Ausgedacht am 06.07.2025 von Lenny Löwenstern. Einen Titel gibt es nicht – wegen der Minimalität versteht sich. Die Visualisierung übernahmen wieder DALL-E und der Microsoft Designer via Bing. Lies dazu auch: Drei Wörter, ein Gedicht? Minimalismus in der Poesie

Wenn der Mond plötzlich blinzelt…
Das Fenster wird zur Kinoleinwand und der Mond beginnt, in Morse-Code zu kommunizieren. Eine uralte Liebesbotschaft, die seit Jahrhunderten auf den richtigen Empfänger wartet. Wer weiß …

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Rosenrot und Versgeflüster: Warum die Königin der Blumen auch die Poesie regiert

Rosenrot und Versgeflüster: Warum die Königin der Blumen die Poesie regiert

Stell dir vor, du könntest den Duft eines Gedichts einatmen. Was würdest du riechen? Vermutlich den süßen Wohlgerucheiner Rose. Seit Jahrhunderten verzaubert diese Blume Dichter und Leser gleichermaßen.

Stell dir vor, du blätterst durch einen Gedichtband und plötzlich fällt dir auf: Überall Rosen! Warum hat diese Blume Dichter und Leser seit Jahrtausenden in ihren Bann gezogen? Von den Gärten Persiens bis zu den Sonetten Shakespeares – die Rose hat eine faszinierende Reise durch die Weltliteratur gemacht. Komm mit in die duftende Welt der Rosenpoesie und entdecke, warum diese Blume auch heute noch unsere Herzen berührt. Schau dir unbediongt an: 12 herausragende klassische Rosengedichte

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Schattentrilogie / 3 Kurzgedichte

Schattentrilogie / 3 Kurzgedichte

1

ich darf nicht hinsehen
aber ich weiß –
selbst ihr Schatten
ist perfekt

21.02.2025

2

sie schaut nicht her –
sogar ihr Schatten
weist mich ab

22.02.2025

3

sie ist schön –
doch ihr Schatten
ist so ungefüge
wie meiner

28.02.2025

Das sind Liebesgedichte. Nun ja, die eines verschmähten Individuums wohl eher. So kann es einem ergehen …

Die am besten zum Gedicht passenden Adjektive

geheimnisvoll, melancholisch, distanziert, abweisend, unnahbar, vollkommen, schattenhaft, entrückt, vergeistigt, kühl, ätherisch, sanft, rätselhaft, unzugänglich, entrückend, bittersüß, reflektiert, unbeständig, widersprüchlich, intensiv, still, nachdenklich

Warum sehen Schatten so verschieden aus?

Ein Schatten ist kein simples Abbild, sondern mehr eine verzerrte Projektion. Sie beugt sich dem Licht. Der Mensch wirft ihn zwar, doch der Schatten folgt seinen eigenen Regeln. Er hat einen eigenen Willen, wenn man so will. Mal ist er langgezogen wie ein Riese, mal gekrümmt wie ein Suchender und mal kaum mehr als ein dunkler Hauch auf dem Boden.

Die Richtung des Lichts verändert seine Gestalt. Sie lässt Arme sich strecken wie Zweige, Köpfe verschwimmen, Beine ins Unendliche wachsen. Wände und unebene Flächen verändern seine Form drastisch. Sie brechen ihn in Muster, die nicht mehr viel mit dem Original zu tun haben. Und doch bleibt der Schatten stets verbunden mit dem Körper, der ihn wirft. Er ist eine flüchtige, nicht fassbare Spiegelung, die nicht nachahmt, sondern etwas neues erschafft. Auch die bewunderte Schönheit unterliegt diesen schattigen Naturgesetzen.

wo Platz ist (Gedicht)

wo Platz ist (Gedicht)

wo Platz ist

wo willst du fliegen
fragt der Himmel
wenn nicht in mir?
in meinen Träumen
entgegne ich
ich brauche dich nicht
fliegen will ich
dort wo ich mich
sicher fühle
und wohin willst du fliegen
fragt der Himmel
natürlich zu dir
sag ich

Aus dem Gedichtband: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung übernahm zuverlässig DALL-E via Bing und Microsoft Designer.

Das Baumaterial

ich (5), fliegen (3), wo (3), der (2), du (2), fragt (2), Himmel (2), in (2), nicht (2), willst (2), brauche (1), dich (1), dir (1), dort (1), entgegne (1), fühle (1), ist (1), meinen (1), mich (1), mir (1), natürlich (1), Platz (1), sag (1), sicher (1),Träumen (1), und (1), wenn (1), will (1), wohin (1), zu (1)

Aquamarin – Der Stein zum Gedicht

Der Aquamarin wäre die perfekte mineralische Entsprechung für das Gedicht. Seine himmelblaue Farbe spiegelt den fragenden Himmel wider, während seine Klarheit die Offenheit des Dialogs betont. Wie die Weite des Himmels lädt der Aquamarin zum Träumen ein, verkörpert aber gleichzeitig die Geborgenheit, nach der sich das lyrische Ich sehnt. Seine beruhigende Energie resoniert mit dem Wunsch nach Sicherheit, während seine Verbindung zum Element Wasser die fließende Natur der Gedanken und Träume symbolisiert. Der Aquamarin, oft als Stein der Kommunikation und des Selbstausdrucks betrachtet, unterstreicht den offenen Austausch zwischen Ich und Himmel. Seine sanfte Präsenz vermittelt sowohl die Freiheit des Fliegens als auch das Gefühl von Zuhausesein, das in den letzten Zeilen zum Ausdruck kommt … eine poetische Vereinigung von Sehnsucht und Erfüllung.

Die am besten zum Gedicht passende Adjektive

frei, sicher, träumerisch, himmlisch, unabhängig, sehnsüchtig, entschlossen, grenzenlos, verträumt, mutig, friedlich, still, weit, tief, innig, erhaben, majestätisch, geborgen, flügge, ruhig, sanft, erleuchtend