Allein, aber nicht einsam: Warum Alleinsein schön sein kann

Allein, aber nicht einsam: Warum Alleinsein schön sein kann

Endlich allein, endlich Ruhe, endlich Zeit für sich selbst. Doch nicht jeder mag das. Wieso eigentlich? Alleinsein bietet so viele Vorteile, man muss sie nur zu nutzen wissen.

Kennst du das Gefühl, wenn du endlich mal wieder für dich bist? Keine Termine, keine Verpflichtungen, keine lästigen Leute. Einfach nur du und deine Gedanken.

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der Mond und ich / 4 (serielles Gedicht)

der Mond und ich / 4 (Gedicht)

ohne Titel

als wir allein sind
schweigen wir
der Mond und ich

Das kleine Gedicht ist so einfach, dass man es leicht variieren und die Zeilen umstellen kann. Daraus können sich neue Blickwinkel ergeben. Mit Goethe & Co. geht das nicht. Hier sind die Variationen, die man anstellen kann.

In drei Fällen habe ich in der ersten Zeile die Reihenfolge geändert (zwischen den Wörtern wir und schweigen), weil es sonst nicht sonderlich gut gepasst hätte. Abgesehen davon, ist das kurze Gedicht erstaunlich flexibel und seine Zeilen können in jeder Reihenfolge gelesen werden – wenn auch nicht rückwärts. Es gibt insgesamt deren sechs. Hier sind sie:

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Verborgene Verse – Wo Gedichte überdauern

Verborgene Verse: Wo Gedichte überdauern

Manchmal sind es die Orte, die uns die Worte zuflüstern, Orte, die etwas bewahren, ohne zu verraten, was sie in sich tragen. Eine Flaschenpost, ein Gedicht in einem alten Buch, eine Botschaft in einer verborgenen Truhe – all diese kleinen Verstecke erzählen von einer Sehnsucht, etwas festzuhalten, und zugleich von der Hoffnung, irgendwann entdeckt zu werden.

Was mag in diesen Räumen sclummern? Welche Geschichten, welche Verse warten darauf, zurück ans Licht zu gelangen? Ein bisschen wie ein Flüstern aus der Vergangenheit, das sich nur für den öffnet, der genau hinzuschauen weiß. Wirst du es versuchen?

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Kirschblüten in der Mondnacht (Gedicht)

Kirschblüten in der Mondnacht (Gedicht)

milde Mondnacht –
auf den Zweigen schlafen
Kirschblüten

Das haikueske Gedicht schrieb ich am 03.01.2025. Die märchenhafte Visualisierung kommt von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.

Tatsächlich schließen sich viele Obstbaumblüten nachts, besonders bei kühleren Temperaturen. Dieses Verhalten nennt man Nyktinastie – eine durch den Tag-Nacht-Rhythmus gesteuerte Bewegung der Blüten oder Blätter.

Warum schließen sich Obstbaumblüten nachts?

Obstbaumblüten schließen sich nachts aus mehreren Gründen. Ein wichtiger Faktor ist der Schutz vor Kälte, da es im Frühjahr nachts oft noch frostig sein kann. Geschlossene Blüten bewahren die empfindlichen Fortpflanzungsorgane vor Schäden. Ein weiterer Aspekt ist der Schutz vor Feuchtigkeit: Tau oder Regen könnten die Blütenblätter beschweren und den Pollen verkleben, was die Bestäubung erschweren würde. Zudem dient das Schließen der Blüten einem Energiesparmechanismus – da nachts keine Bestäuber unterwegs sind, ist es für die Pflanze effizienter, ihre Blüten geschlossen zu halten und zu schützen. Siehe: Kirschblüten Haiku // 14 blühschöne Kurzgedichte aus dem alten Japan

Welche Obstbaumblüten schließen sich?

  • Apfel – Oft leicht geschlossen in der Nacht.
  • Kirsche – Schließt sich teilweise.
  • Birne – Schließt sich meist bei niedrigen Temperaturen.
  • Pflaume – Blüten schließen sich oft.

Allerdings gibt es auch Obstbäume, deren Blüten offen bleiben, so etwa manche Sorten von Zitrusbäumen oder Feigenbäumen.

Kirschblüten in der Mondnacht (Gedicht)

Pfirsichblütenmondgedicht

Pfirsichblütenmondgedicht

zart wie ein
Pfirsichblütenmond
ihre Flügel – aber
wie damit fliegen?

Geschrieben am 26.03.2025 und visualisiert von DALL-E via Microsoft Bing.

Wessen Flügel sind hier gemeint? Das verrate ich nicht. Das Geheimnis bleibt im Gedicht. Aber vielleicht kommst du ja drauf … Lies auch ihr pfirsichfarbenes Unterkleid (Gedicht) oder pfirsichblau (Gedicht mit Spiegeleffekt).

Ranking der zartesten Obstblüten

  1. Mandelblüten
    Sehr früh im Jahr, lichtrosa bis fast weiß, oft mit durchscheinenden Blütenblättern – Symbol für Sanftheit und Hoffnung.
  2. Kirschblüten
    Schwebend leicht, besonders japanische Sorten sind fast schneeweiß mit einem Hauch von Rosa – sie wirken wie geatmet. Kirschblüten in der Mondnacht
  3. Pfirsichblüten
    Etwas kräftiger rosa, aber mit zarten, rundlichen Blütenblättern und filigranem Aufbau – äußerst fein in ihrer Linienführung.
  4. Pflaumenblüten
    Je nach Sorte sehr hell oder leuchtend, meist kleiner als Kirschblüten, aber von beinahe sphärischer Zartheit.
  5. Birnenblüten
    Schneeweiß mit zarten Staubblättern, wirken auf den ersten Blick robust, entfalten aber bei näherem Hinsehen eine feine Ästhetik.
  6. Apfelblüten
    Eher kräftig in der Färbung mit rosa Knospen und weißen Blüten, wirken etwas voller – hübsch, doch weniger zerbrechlich.
  7. Quittenblüten
    Wunderschön leuchtend, aber deutlich kräftiger im Erscheinungsbild – breitere Blütenblätter, fast fleischig.
Zarte Blüten und Schmetterlinge