Mondgedicht ohne Titel / 4

Mondgedicht ohne Titel / 4

ohne Titel

nur etwas Mond
sonst nichts
in dieser Nacht

Das Gedicht entstand am 02.04.2024. Bildgenerierung durch DALL-E via Bing. Der Prompt lautete: Visualisiere auf eine abstrakte Weise eine schlichte japanisch angehauchte schwarzweiße Szene, in der ein winziger Mond mit Landschaft zu sehen ist.

Für dieses minimalistische Gedicht schlage ich eine Übersetzung ins Japanische vor. Die Kürze des Gedichts und die Konzentration auf das Mondbild passen gut zu den Prinzipien der japanischen Lyrik. Auch die visuelle Ästhetik der japanischen Schriftzeichen könnte dem Gedicht eine zusätzliche Dimension verleihen.

Hier ist die Idee der KI Claude für eine japanische Übersetzung:

わずかな月
ほかには何もない
今宵に

Erklärung:

  • „わずかな“ (wazukana) heißt „nur etwas“ oder „ein wenig“.
  • „月“ (tsuki) ist „Mond“.
  • „ほかには“ (hokaniwa) bedeutet „sonst“ oder „ansonsten“.
  • „何もない“ (nanimonai) heißt „nichts“.
  • „今宵に“ (koyoi ni) bedeutet „in dieser Nacht“.

Die japanische Übersetzung fängt die Essenz des Originals ein: die Betrachtung des Mondes als einziges Element in einer ansonsten leeren Nacht. Die Anordnung der Schriftzeichen und die visuelle Balance des Gedichts unterstreichen die meditative, fast zenhafte Qualität des Moments.

Es ist erwähnenswert, dass die japanische Sprache keine Artikel wie „ein“ oder „der“ verwendet, sodass „nur etwas Mond“ zu „わずかな月“ (wazukana tsuki) wird, was wörtlich „wenig Mond“ bedeutet.

Die Entscheidung für Japanisch als Übersetzungssprache basiert auf der ästhetischen und philosophischen Übereinstimmung zwischen dem Originalgedicht und den Prinzipien der klassischen japanischen Dichtkunst. Ob es gelungen ist? (en)

Vollmondschein (Gedicht)

Vollmondschein

so üppig finde ich
müsste er sich nicht
verschenken

Das Gedicht schrieb ich am 17.01.2024, visualisiert wurde es von der KI DALL-E.

Der Vollmond wirft tatsächlich eine beachtliche Menge Licht auf die Erde. Stell dir vor, du stehst in einer monderhellten Nacht und siehst, wie alles in ein sanftes, silbriges Leuchten getaucht ist. Aber wie hell ist das wirklich?

Wissenschaftler haben das gemessen und verglichen. Im Durchschnitt hat das Mondlicht eine Beleuchtungsstärke von etwa 0,1 bis 0,3 Lux. Zum Vergleich: Eine normale Straßenlaterne bringt es auf ungefähr 15 Lux. Der Vollmond ist also deutlich schwächer, aber hell genug, um nachts problemlos spazieren zu gehen.

Interessant wird es, wenn man das mit dem Sonnenlicht vergleicht. An einem sonnigen Tag können wir bis zu 100.000 Lux erleben. Der Vollmond ist also etwa 500.000-mal schwächer als die Sonne. Trotzdem reicht sein Licht aus, um unsere Nächte zu erhellen und manchmal sogar Schatten zu werfen.

Aber Zahlen erzählen nur die halbe Geschichte. Das Mondlicht hat eine ganz eigene Qualität – weich, geheimnisvoll, fast magisch. Es verwandelt unsere vertraute Umgebung in eine Traumlandschaft und weckt die Fantasie.

Es lohnt sich, mal rauszugehen und das Mondlicht auf der Haut zu spüren. Vielleicht entdeckst du dabei deine ganz persönliche Mondlichtzahl – gemessen in Staunen pro Minute. (en)

Die zum Gedicht passendsten Adjektive

üppig, verschwenderisch, großzügig, sanft, weich, geheimnisvoll, zurückhaltend, geduldig, schimmernd, leuchtend, kostbar, reich, voll, still, weise, sinnlich, träumerisch, stumm, ruhig, zart, beständig, friedlich, magisch

Nachtwunsch (Gedicht)

Nachtwunsch

wenn ich zum Himmel schaue
in die Nacht in der
tausend Sterne ziehn
wünsch ich mir
dass er zurückschaut
dann wird mit klar
das er das längst tut
er ist auch in mir

Das Gedicht stammt aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen erschuf DALL-E via Bing.

Assoziationen zum Gedicht

Stilrichtung:
Stilrichtung: Lyrik der Romantik.

Weiterlesen …

nächtlich (Nachtfedergedicht)

nächtlich

sie hat Federn
die Nacht
wenn sie will
streichelt sie dich

Das Gedicht entstand am 05.03.2024, die federlichen Visualisierungen generierte DALL-E via Bing.

Sprüche, abgeleitet vom Gedicht

  1. Die Nacht hat Federn, wenn sie dich berührt.
  2. Nächtliche Federn, sanfte Berührungen.
  3. Sie streichelt dich – die Nacht mit Federn.
  4. Wenn die Nacht will, wird sie sanft.
  5. Die Nacht – eine Feder, die dich zart streift.
  6. Nächtliche Berührungen, leicht wie Federn.
  7. Die Nacht umarmt dich.
  8. Federn und Stille – die Zärtlichkeit der Nacht.
  9. Sanft wie eine Feder, so ist die Nacht, wenn sie will.

Passende Adjektive

Wenn also die Nacht tatsächlich Federn hätte und uns streicheln und wärmen könnte, welche Adjektive hätten wir dafür? Vielleicht diese:

nachtkuschelig, nachtzart, nachtumschmeichelnd, nachttraumhaft, nachtwärmend, nachtberuhigend, nachtweich, nachtbehaglich, nachtumarmend, nachtschützend, nachtflauschig, nachtumhüllend, nachtzudeckend, nachtsamtig, nachtwarm, nacht federleicht (en)

sieh hoch und denk daran (Gedicht mit Geviertstrich)

sieh hoch und denk daran

die Sterne
fragt auch keiner
ob sie funkeln wollen —
aber sie tun’s

Die Visualisierungen kreierte die KI DALL-E. Das Gedicht entstand am 31.12.2023. Ich setze einen so genannten Geviertstrich ein. Was hat es damit auf sich? Lies gleich weiter …

Der Geviertstrich

Dieses Zeichen, bekannt auch als der »em dash«, ist in der Welt der Typografie ein echtes Multitalent. Es ist ungefähr so lang wie der Buchstabe »M« im jeweiligen Schriftsatz und wird in Gedichten oft als stilistisches Werkzeug eingesetzt.

Weiterlesen …