
I
nur im Vorübergehen bin ich
und kann es kaum erwarten
nirgendwo angekommen zu sein

II
nur im Vorübergehen
bin ich und dann
nicht mehr
Der erste Satz und damit einleitende Gedanke stammt aus der Sammlung Taomond (vor Jahrzehnten geschrieben). Die Visualisierungen kommen von DALL-E und Microsoft Designer via Bing.
Im Text nicht gemeint ist, dass das Leben vorbeigeht, das ist eh klar, sondern dass es nie fertig wird, nie einlocht, irgendwo einloggt, zur Ruhe kommt, fertig wird und so weiter.
Leben bedeutet, auf einer Reise sein, nur kurz vorbeizuschauen bei den anderen auf der Erde; eine Stippvisite machen. Das heißt auch, nichts zu wichtig nehmen und in Bewegung bleiben. Nicht umsonst heißt es vorüber g e h e n.



