Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
danach habe ich immer gesucht sagt sie und meint ihr ganzes Leben
Das Gedicht schrieb ich am 06.03.2024, visualisiert wurde es von DALL-E und dem Microsoft Dsigner. Aber muss es gleich ein ganzes Leben sein, das man finden kann? Das habe ich mich gefragt und bin auf die Suche nach Ideen und Möglichkeiten gegangen. Hier ist, was ich gefunden habe.
Was wäre, wenn man auf einer Sternschnuppe reiten könnte?
Sobald deine Finger die glühende Hülle der Sternschnuppe berühren, verwandelt sich die Welt um dich herum. Die Nacht öffnet ihre samtenen Arme und hüllt dich in ein Gewand aus Dunkelheit und Sternenstaub.
Geschwind saust du durch die Atmosphäre, ein leuchtendes Juwel am Firmament. Unter dir breitet sich die Erde aus, ein lebendiges Mosaik aus Licht und Schatten. Städte funkeln wie verstreute Diamanten, Wälder rauschen als dunkle Wogen, und Ozeane spiegeln das Mondlicht wie flüssiges Silber.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
die Träume / 1
da liegen sie ich brauch sie nicht mehr bitte bedien dich nimm einen mit oder zwei wickele sie ein in die Nacht steck sie zu den Sternen oder schlag sie ein in Papier nur zu sie gehören dir die Träume
Hier geht es für mich um eine Liebe, die leise ist, sanft und behutsam. Es ist kein großes Gefühl voller Dramatik oder Leidenschaft, sondern etwas, das sich wie ein sanfter Hauch an meine Träume legt. Wenn ich sie bitte, an meinen Träumen entlangzustreifen, dann wünsche ich mir von ihr eine Berührung, die mich nicht bedrängt, die nichts fordert und mich so lässt, wie ich bin.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
ist das schon Weihnachten oder sehe ich meinen Träumen zu wie sie sich erfüllen?
ich weiß es
gerade eben hat er mir beim Schreiben über die Schulter geschaut — ein Weihnachtsengel
Von weihnachtlicher Stimmung, Tannenbäumen und Geschenken kann ich nicht schreiben. Vielleicht weil ich Weihnachtsgedichte nicht wirklich mag; sie haben so etwas von auswendig lernen und aufsagen müssen – also Zwang. Dabei habe ich schon einen Weihnachtsroman geschrieben und mich während seiner Entstehung intensiv mit den Christfeiertagen auseinandergesetzt. Lyrisch hat das aber wohl keine Spuren hinterlassen. Aber eines wollte ich wenigstens gemacht haben, auf meine Weise und reichlich reduziert.
Gerade Weihnachten hätte es doch verdient mit weniger Ballast befrachtet zu werden, oder? Deshalb hier meine Idee: Ich hab es schon zu Halloween gemacht – ich kostümiere einfach einige meiner schon vorhandenen Gedichte und kreiere so etwas neues. Nicht unschlau, oder? Ich weihnachtisiere oder kostümiere also meinen eigenen Verse. Nun ja, einige ausgewählte. So einfach ist das gar nicht. Und wenn es klappt, ändert ein Gedicht sofort … nun ja, alles.