nur einen Stern (mystisches Gedicht)

nur einen Stern (mystisches Gedicht)

nur einen Stern
aus dieser Nacht –
mehr braucht es nicht


Geschrieben habe ich das Gedicht am 05.11.2024. Auf naxchtzarte Weise japonisiert und visualisiert von den Cyberentitäten DALL-E und Microsoft Designer. Deren Visualisierung vereint den Stil traditioneller japanischer Kunst mit Einflüssen aus moderner Manga- und Anime-Ästhetik. Die geschwungene Linienführung, die an Ukiyo-e-Holzschnitte betont die Bewegungen und Details im Kimono und im Wasser, was eine dynamische, fließende Anmutung enstehen lassen soll.

Die streng limitierte Farbpalette aus Schwarz, Blau und Weiß sorgt für eine kühle, nächtliche Atmosphäre, die dem Bild mystische Tiefe verleihen soll. Die stilisierte, beinahe übernatürliche Darstellung des Sterns sowie die typisch riesenhaften Augen der kindlichen Figur erinnern an Stilmerkmale von Anime und Manga. Das stellt eine Verbindung zur modernen japanischen Popkultur her. Die Stimmung ist träumerisch, märchenhafte.

Und genau das versuche ich auch im Gedicht, nämlich etwas Grundlegendes, Allgemeingültiges auf moderne und verständliche Weise auszudrücken. Eine gewisse Zeitlosigkeit strebe ich an. Durch Einfachheit. Je komplexer Reime und Rhythmen sind, desto mehr unterliegen sie Zeitgeschmack und Moden.

So wie ein einzelner Stern aus der Nacht dem Glück genügen kann, können einige wenige Wörter ausreichen, um etwas wichtiges zu sagen.

Mondgedicht ohne Titel / 3x / seriell

Mondgedicht ohne Titel / 3x

1

komm mit sage ich
doch er zögert —
der Mond

2

komm mit sage ich
errötet er etwa jetzt? —
der Mond

3

komm mit sage ich
doch er ist längst voraus —
der Mond

Bin ich romantisch, weil ich den Mond so mag?

Durchaus möglich. Romantisch zu sein bedeutet oft, eine tiefe Wertschätzung für die Schönheit der Natur, für bedeutungsvolle Momente und für das Gefühlvolle im Leben zu haben. Die Liebe zum Mond zeigt, dass man empfänglich ist für das Sanfte, das Magische und das Geheimnisvolle. Also für genau das, was der Mond so wunderbar symbolisiert.

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Die Poesie der Leere: 15 Pfade zur Stille

Die Poesie der flüsternden Leere: 15 Pfade zur Stille

In einer Welt, die vor Lärm regelrecht überquillt, sehnen wir uns nach dem sanften, ja lautlosen Nichts. Doch wo finden wir dieses seltene Juwel der Stille? Es liegt vielleicht näher, als du denkst.

Zwischen Herzschlägen, in den Pausen deines Atems, dort wartet sie auf dich. Bist du bereit, dich auf diese Reise zu begeben? Hier sind einige Wege, wie du die Stille nicht nur finden, sondern gleichsam in ihr baden kannst.

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Abendhimmel (Gedicht ohne Titel)

Abendhimmel (Gedicht ohne Titel)

nicht eine Wolke zu sehen –
wie bescheiden er ist
der Abendhimmel

Das Gedicht entstand irgendwann in 2024 und wurde im Gedichtband Sternenvogelpoesie veröffentlich. Die Visualisierung besorgten die künstlichen Gehirne DALL-E und Microsoft Designer via Bing.

Der Abendhimmel, ein im Grunde ziemlich alltägliches und unbelebtes Phänomen, wird in meinem Gedicht mit einer menschlichen Eigenschaft ausgestattet. Nämlich der Bescheidenheit. Diese Zuschreibung verwandelt den Himmel von einer bloßen Kulisse in einen Charakter mit einer eigenen Persönlichkeit. Ich stelle mir einen Himmel vor, der trotz seiner Größe und Schönheit nicht prahlt oder sich aufdrängt.

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Abendnebel (Gedicht)

Abendnebel (Gedicht)

Abendnebel –
morgen früh ist er fort
und die Welt noch dieselbe

Geschrieben am 10.11.2024, und auf sanfte Weise visualisiert von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.

Abendlicher Nebel hat allerdings etwas Tröstliches. Er kommt unvermittelt, breitet sich aus und hüllt alles in seinen weichen Schleier, als wolle er die ganze Welt beruhigen. Ebenso unaufgefordert verschwindet er wieder. Das tut er leise, ohne Spuren zu hinterlassen und ohne etwas zu verändern – so scheint es zumindest. Doch dieses Bild trügt. Wenn man genauer hinsieht oder länger darüber nachdenkt, zeigt sich, dass der Nebel mehr ist als eine geisterhafte Erscheinung. In der Welt des Kleinsten hinterlässt er feine Spuren – winzige Tropfen, die auf Blättern glitzern, und eine Kühle, die selbst in der Luft nachhallt. Vielleicht verändert er die Welt ja doch; aber eben so behutsam, dass wir es kaum bemerken.

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