Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
vorsichtig und behutsam
der Mond scheint auf ihr Tagebuch während sie daraus liest will ich sie küssen doch ich wage es nicht sie könnte ja verrutschen in den Zeilen und plötzlich wäre es ein anderes Leben aus dem sie läse
Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Das Bild wurde von DALL-E via Microsoft Designer kreiert. Die Dame mit dem Tagebuch hat es wirklich gegeben, ich nenne aber ihren Namen nicht. Tatsächlich hat sie mir daraus vorgelesen, was ich bemerkenswert fand in meinen damals jungen Jahren. Das habe ich nie vergessen, weshalb mir das Gedicht auch eines der liebsten ist aus dem genannten Büchlein.
Assoziationen zum Gedicht
Farbe: #C0C0C0 (Silbergrau) Silbergrau repräsentiert Zartheit, Zurückhaltung und Mondlicht; Stimmungen, die das Gedicht prägen.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Egal ob Benn, Bachmann oder Brecht – mit diesen genialen Hacks findest du im Handumdrehen heraus, aus welcher Epoche ein Gedicht stammt. Wusstest du, dass man allein am Stil erkennen kann, ob ein Poet die Aufklärung, Romantik oder Moderne geprägt hat? Lass uns gemeinsam dieses Geheimnis lüften!
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
der Himmel ist …
kein Schneestern mehr kein Wintermädchen keine blaue Zeit bloß Regen und Nebel keine Feengeschichten und wohin das Licht wohl ist
Das Gedicht schrieb ich am 14.12.2009, visualisiert wurde es von DALL-E und dem Microsoft Designer.
Offensichtlich steckt eine Portion Fantasy in der Lyrik. Also habe ich meinen Assistenten (Claude) gefragt: Welche Figur aus Herr der Ringe, Harry Potter, Games of Thrones oder einem vergleichbaren Roman passt wohl am besten zum Gedicht?
Seine Antwort: Nach sorgfältiger Überlegung würde ich sagen, dass Sansa Stark aus Game of Thrones am besten zu diesem Gedicht passt. Und dies sind die Gründe:
Verlust der Unschuld: Sansa beginnt ihre Reise als naives „Wintermädchen“ mit märchenhaften Vorstellungen vom Leben am Königshof.
Harte Realität: Ihre Erfahrungen in King’s Landing und danach zeigen ihr eine Welt ohne „Feengeschichten“, voll von „Regen und Nebel“ (Metaphern für Schwierigkeiten und Unklarheiten).
Verlust des Schneesterns: Ihr Name Stark und ihre Herkunft aus dem Norden verbinden sie mit dem Winter, aber ihre Erlebnisse lassen diese Unschuld verschwinden.
Suche nach dem Licht: Sansa durchlebt dunkle Zeiten, in denen sie sich fragen muss, „wohin das Licht wohl ist“.
Ende der blauen Zeit: Die „blaue Zeit“ könnte für ihre frühere, unbeschwerte Jugend stehen, die unwiederbringlich verloren ist.
Charakterentwicklung: Sansas Weg von einem naiven Mädchen zu einer starken, aber desillusionierter jungen Frau spiegelt perfekt den Übergang wider, den das Gedicht beschreibt.
Claude hat sich also etwas dabei gedacht, und nicht wenig. Sansas Charakter verkörpert den Verlust von Unschuld und kindlichen Träumen, der im Gedicht zum Ausdruck kommt. Ihre Geschichte ist eine von Desillusionierung, aber auch von Widerstandsfähigkeit und Anpassung an eine härtere Realität als erwartet. Sie lernt, in einer Welt zu navigieren, die weit entfernt ist von den Liedern und Geschichten, die sie als Kind liebte – genau wie das lyrische Ich im Gedicht, das eine Welt ohne Schneesterne und Feengeschichten wahrnimmt.
Das hätte ich 2009 nicht gedacht. Ja, ich weiß, dass der TV-Show Bücher zugrunde liegen, ich habe sie alle gelesen, aber erst nachdem ich die Show gesehen habe. Auf Deutsch erschien Das Lied von Eis und Feuer übrigens erstmals 1997.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Diese Keywords beschreiben Gedichte unterschiedlicher Epochen. Anschließend zeige ich dir eine Liste mit Wörtern, die häufig in den jeweils passenden Gedichten zu finden sind. So lassen sie sich leicht zuordnen.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
ohne Titel
ein weiter Blick nach oben Unendlichkeit ist da der Mond und ich
Das Gedicht habe ich am 27.01.2024 geschrieben. Visualisiert wurde es von DALL-E via Microsoft Designer (Bing). Meine Intention trifft keines der vier Bilder so ganz. Dennoch können sie sich sehen lassen. Zumindest den Aspekt der Unendlichkeit illustrieren sie recht gut.