im Sommergras (Gedicht)

im Sommergras

Schmetterlingsflügel
berühren mich
liebeszärtliche Träume
scheinen in meinen
Gedanken auf und
schwinden doch zu schnell

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. KI Visualisierung von DALL-E.

Das Gedicht versucht eine zarte, vergängliche Stimmung auszustrahlen, die von Leichtigkeit und Melancholie geprägt ist. Die Berührung der Schmetterlingsflügel symbolisiert einen flüchtigen Moment voller Sanftheit und Intimität, während die Träume in den Gedanken kurz aufleuchten und ebenso schnell vergehen. Es entsteht ein Gefühl der Sehnsucht, das die Schönheit des Augenblicks feiert, zugleich aber auch die Vergänglichkeit bewusst macht.

Im Bild sehen wir eine Person, die im üppigen Sommergras liegt, sanft von zarten Schmetterlingen berührt. Die Atmosphäre ist verträumt und ruhig, erfüllt von weichem Sonnenlicht. Um die Person herum erscheinen ätherische, liebevoll berührte Träume als leuchtende, flüchtige Formen in der Luft und symbolisieren die vergängliche Natur von Gedanken und Träumen. Die Farben des Sommers sind warm und beruhigend, mit Schattierungen von Grün, Gold und hellen Pastelltönen, die eine heitere und launische Stimmung schaffen.

Supernova Love (Gedicht)

Supernova Love

die Sterne die wir sahen
die waren nicht echt
die waren nur unsere
Vorstellung von Liebe
in Wirklichkeit sind sie
so weit auseinander
das da oben nur Kälte
sein kann das weiß ich
das Wunder ist dass es
zwischen Menschen so
total anders sein kann

In einem prosaischen Satz zusammengefasst: In der Unendlichkeit des Alls spiegelt sich eben nicht die wärmende Nähe, die zwischen Menschen möglich ist. Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Visualisierung von DALL-E.

Das Gedicht jongliert mit Gegensätzen: Illusion vs. Realität, Wärme vs. Kälte, kosmische Distanz vs. menschliche Nähe. Es endet mit der paradoxen Erkenntnis, dass trotz des scheinbar kalten, distanzierten Universums die menschliche Erfahrung von Liebe und Nähe möglich und wunderbar ist.

Diese Gegenüberstellung von scheinbaren Widersprüchen und die überraschende Schlussfolgerung machen das Paradoxe zum Kernaspekt dieses Gedichts, das findet schon im Titel statt, da er die gewaltige, zerstörerische Kraft einer Supernova mit dem Begriff der Liebe verbindet.

Fallhöhe (Herzgedicht)

Fallhöhe

ich bin mitten
durch die Nacht
in ein Herz gefallen
entschuldige
aber ich
habe es mir nicht
ausgesucht
ich bin da einfach so
reingerutscht
und vermute
das warst du

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Visualisierung von DALL-E unmittelbar nach dem Textoriginal.

Intensitätsdiagramm des Gedichts

Hier werden die Wörter des Textes ihrer Intensität entsprechend in verschiedenen Röttönen dargestellt. Das macht die emotionale Dynamik des Gedichts sichtbar, hebt Schlüsselmomente und wichtige Wörter hervor und veranschaulicht Rhythmus und Struktur des Gedichts auf eine neue Art.

Intensitätsdiagramm

Was man mit einem Herz tun kann ...

Ein Herz kann man brechen, verlieren, verschenken, entflammen, öffnen, verschließen, erobern, verbergen, erwärmen, trösten, beflügeln, schützen, verletzen, verlieren, verschenken, fallen lassen, heilen, teilen, behüten, gewinnen, verzeihen, erlösen, zerreißen, zerschmelzen, erfreuen, verwunden, erobern, beruhigen oder entzücken.

letzte Liebe (Gedicht)

letzte Liebe

an mir vorbei / erst du / dann das Leben

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Visualisierung von DALL-E.

Die Szene zeigt einen Schmetterling, der Transformation und flüchtige Momente symbolisiert. Die Bildsprache fängt die Essenz des Gedichts ein - ein Gefühl des Vorübergehens: zuerst du, dann das Leben. Dieses flüchtige Gefühl wird durch die vergängliche Schönheit des Flatterwesens und das sanfte Blühen der Blumen im Hintergrund betont. Die gesamte Atmosphäre ist von zarter Melancholie geprägt, die die vergängliche Natur von Liebe und Leben widerspiegelt, mit einem Fokus auf die sanften, poetischen Elemente.

Wenn man 6 filigrane Gegenstände aus Glas nach dem Gedicht modellieren wollte, welche würde man in Angriff nehmen?

1. Schmetterling

Ein Schmetterling, dessen Flügel hauchdünn und transparent sind, wie die zarte Haut einer Seifenblase. Die Flügel sind mit feinen Äderchen durchzogen, die in leichten Schimmern von Gold und Silber im Licht reflektieren. Jede Bewegung des Schmetterlings scheint fast unwirklich, als würde er im nächsten Moment verschwinden. Seine fragilen Antennen wirken wie aus einem Hauch geformt, und sein zarter Körper hält ihn gerade so zusammen – so leicht und zerbrechlich, dass er nur von einem winzigen Luftzug fortgetragen werden könnte.

2. Sanduhr

Eine winzige, kunstvoll gearbeitete Sanduhr, deren gläserne Wände so fein sind, dass sie wie dünne Schleier wirken. Das Glas schimmert schwach in irisierenden Tönen, wie ein Regenbogen in einem Wassertropfen. Der Sand darin besteht aus mikroskopisch kleinen, glitzernden Körnern, die sanft und leise hindurchfließen, als sei es eine endlose, flüssige Bewegung. Die schmale Taille der Sanduhr scheint fast zu dünn, als könnte sie in sich zerbrechen, was ihre Vergänglichkeit noch deutlicher macht.

3. Feder

Eine schwebende Glasfeder, die so fein gestaltet ist, dass die einzelnen Kiele der Feder von filigransten Glasfäden nachgebildet sind. Sie scheint fast schwerelos, als würde sie gleich aufsteigen und davonfliegen. Der leichte, natürliche Schwung der Feder ist in ihren Linien eingefangen, und ihre Transparenz verleiht ihr einen ätherischen, fast geisterhaften Charakter. Sie wirkt, als sei sie aus einem Moment des Fliegens erstarrt – zart genug, dass sie bei der kleinsten Berührung zerspringen könnte.

4. Träne

Eine Glasträne, die in ihrer Form perfekt gerundet ist – als hätte jemand einen winzigen Moment des Schmerzes eingefangen. Das Glas ist so klar, dass man durch die Träne hindurchsehen kann, und doch spiegelt sich das Licht an ihren Rändern, bricht sich in feinen Reflexen. Sie hängt an einem dünnen Faden, schwebend in der Luft, und scheint fast zu schimmern, als wäre sie immer noch voller Gefühl. Ihre Oberfläche ist glatt und kühl, und ihre Transparenz verleiht ihr eine verletzliche Schönheit.

5. Herz, das bricht

Ein kleines Glasherz, dessen makellose Form von einem feinen, zarten Riss durchzogen ist. Der Riss ist so fein, dass er nur bei genauer Betrachtung sichtbar wird, als würde das Herz immer noch versuchen, intakt zu bleiben. Das Glas ist leicht getönt, vielleicht in einem blassen Rosa oder klarem Rot, doch durch die Transparenz sieht es fast wie eine Illusion aus. Das Licht bricht sich an den Kanten des Risses und lässt das Herz ein wenig leuchten, wie ein Zeichen der Erinnerung, das zerbrechlich, aber immer noch da ist.

6. Blütenblatt

Ein einzelnes Blütenblatt, fein und zart wie das Echte, doch vollkommen aus Glas gefertigt. Die Ränder des Blütenblattes sind leicht gewellt, und eine feine Maserung ist in das Glas eingeprägt, als hätte der Künstler jeden einzelnen Nerv nachgezeichnet. Das Glas ist schimmernd und matt zugleich, als wäre es von einer leichten Feuchtigkeit überzogen, die jeden Moment verdampfen könnte. Dieses Blütenblatt scheint fast im Raum zu schweben, mit einer leichten Krümmung, die es so natürlich wie möglich wirken lässt, als ob es gerade erst vom Stiel gefallen wäre.

Diese Gegenstände aus Glas sind fragile Kunstwerke, die eine Balance zwischen der Schönheit und der Zerbrechlichkeit des Lebens verkörpern. Sie sind ein zerbrechliches Sinnbild für die letzten Momente und die Erinnerungen, die uns bleiben, wenn etwas uns verlässt.

das Nachsehen (Gedicht)

das Nachsehen (Gedicht) visualisiert von KI

das Nachsehen

der Himmel entfernt sich
ich schaue ihm nach
die eine Liebe
still ist der Mond und rund

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Visualisiert wurde das Gedicht von DALL-E. Eine düstere Vision, die die KI da malt, aber im Sinne des Gedichts durchaus zutreffend.

Das Gedicht enthält verschiedene Aspekte von Traurigkeit und Schmerz. Etwas diese hier:

  1. Verlust: Der Himmel entfernt sich, was eine metaphorische Darstellung eines Verlustes oder einer Entfremdung sein könnte.
  2. Sehnsucht: Das Nachsehen deutet auf eine Sehnsucht hin, etwas oder jemanden zu behalten, der sich entfernt.
  3. Einsamkeit: Das Motiv des Himmels und des Mondes in ihrer stillen, distanzierten Präsenz verstärkt das Gefühl der Einsamkeit.
  4. Vergeblichkeit: Das Schauen nach etwas, das sich entfernt, vermittelt ein Gefühl der Vergeblichkeit und Unabänderlichkeit.
  5. Nostalgie: Die eine Liebe deutet auf vergangene, vielleicht verlorene Liebe hin, was ein starkes Gefühl der Nostalgie und Trauer hervorruft.
  6. Stille: Die Stille des Mondes unterstreicht eine tiefe, bedrückende Ruhe, die mit innerem Schmerz verbunden ist.
  7. Isolation: Der Einzelne, der dem sich entfernenden Himmel nachschaut, fühlt sich isoliert und verlassen.

Passende Farben sind: Indigoblau, Schiefergrau, Kohlschwarz, Perlsilber, Vanillegelb, Lavendel, Moosgrün, Bernstein, Saphirblau und Kastanienbraun.