Dorogedicht ohne Titel

Dorogedicht

ohne Titel

Wenn nun der Mond herunterfiele,
der Himmel Falten schlüge,
Doro ihr Herz zu den Sternen trüge:
Mich kümmert es nicht.
Und in der Stille …
singt jemand für Dich.

Das Liebesgedicht ist schon etwas älter, zu erkennen an den Satzzeichen, es entstand am 28.01.1997 in Ahrensburg. Erwähnte Doro gab es wirklich; sie taucht hier öfter auf. Die fantastischen Visualisierungen schuf die KI DALL-E via Bing direkt nach den Worten.

Dorogedicht

Das Gedicht in Farben

Ein kleines Experiment. Ich habe Claude gebeten, jedem Wort eine Farbe zuzuordnen. KI ist bei so etwas recht gut. Das Herz beispielsweise ist rot, der Stern ist gelb, naheliegenderweise. In grafischer Form sieht das dann so aus:

Das Gedicht in Farben

Nun stellt sich noch die Frage, wie man Gedicht insgesamt farblich darstellen würde. Auch das habe ich Claude gefragt.

Um dem gesamten Gedicht eine Farbe zuzuweisen, müssen wir die visuelle und emotionale Essenz des Textes und seiner Farbdarstellung erfassen. Nach sorgfältiger Betrachtung würde ich dem Gedicht folgende Gesamtfarbe zuweisen:

Mitternachtsblau mit einem Hauch von Silber

Begründung:

  • Das Gedicht handelt auch von himmlischen Körpern (Mond, Sterne) und nächtlichen Szenarien, was gut durch ein tiefes Blau repräsentiert wird.
  • Es gibt eine Mischung aus Distanziertheit („Mich kümmert es nicht“) und intimer Verbindung („singt jemand für Dich“), was durch die Tiefe und Komplexität von Mitternachtsblau gut eingefangen wird.
  • Die Erwähnung von Mond und Sternen legt eine nächtliche Szene nahe, wobei der silberne Hauch das Mondlicht repräsentiert.
  • Obwohl verschiedene Farben verwendet wurden, gibt es in der Grafik eine Tendenz zu kühlen Tönen, insbesondere Blau- und Silbertöne.
  • Das Mitternachtsblau bietet einen Hintergrund, gegen den sich die helleren Elemente (wie der silberne Hauch für Mond und Sterne) abheben können.
  • Die Farbe vermittelt eine gewisse Ruhe und Mystik, die gut zur Stimmung des Gedichts passt, besonders zur „Stille“ in der vorletzten Zeile.
  • Von den kosmischen Ereignissen am Anfang bis zum persönlichen Ende spannt das Gedicht einen weiten Bogen, den ein tiefes, komplexes Blau gut einfangen kann.

Emotionale Tiefe und thematische Essenz des Gedichts kommen in einer einzigen, nuancierten Farbe zusammen.

Nachtwunsch (Gedicht)

Nachtwunsch

wenn ich zum Himmel schaue
in die Nacht in der
tausend Sterne ziehn
wünsch ich mir
dass er zurückschaut
dann wird mit klar
das er das längst tut
er ist auch in mir

Das Gedicht stammt aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen erschuf DALL-E via Bing.

Assoziationen zum Gedicht

Stilrichtung:
Stilrichtung: Lyrik der Romantik.

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sieh hoch und denk daran (Gedicht mit Geviertstrich)

sieh hoch und denk daran

die Sterne
fragt auch keiner
ob sie funkeln wollen —
aber sie tun’s

Die Visualisierungen kreierte die KI DALL-E. Das Gedicht entstand am 31.12.2023. Ich setze einen so genannten Geviertstrich ein. Was hat es damit auf sich? Lies gleich weiter …

Der Geviertstrich

Dieses Zeichen, bekannt auch als der »em dash«, ist in der Welt der Typografie ein echtes Multitalent. Es ist ungefähr so lang wie der Buchstabe »M« im jeweiligen Schriftsatz und wird in Gedichten oft als stilistisches Werkzeug eingesetzt.

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Nacht (Gedicht über die Einsamkeit)

Nacht

alle sind da
doch kein Stern für mich

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierung entwarf DALL-E via Bing. Weniger geht fast nicht. Immerhin gibt es noch einen Titel. Dennoch, denke ich, dürfte leicht zu verstehen sein, dass es hier um Einsamkeit geht. All der Fülle, die Welt und Himmel uns bieten zum Trotz.

Assoziationen zum Gedicht

Mythos/Legende/Märchenfigur: Der Mythos von Orpheus und Eurydike weist Ähnlichkeiten zum Gedicht auf. Orpheus, der seine geliebte Eurydike verliert und in tiefer Trauer und Einsamkeit zurückbleibt, spiegelt die Gefühle des lyrischen Ichs wider. Beide Erzählungen handeln von Verlust, Sehnsucht und der Unmöglichkeit, die ersehnte Verbindung wiederherzustellen.

Parfüm: Das Gedicht könnte nach einer Mischung aus kalter Asche, verwelkten Blüten und einem Hauch von Mondschein riechen. Die Duftnoten unterstreichen die melancholische, einsame Stimmung und die Sehnsucht nach Licht und Wärme.

Musikinstrument: Das Gedicht lässt sich am besten mit dem Klang einer einsamen Violine verbinden. Die schwermütigen, langgezogenen Töne der Violine verstärken die melancholische Stimmung und die Gefühle von Einsamkeit und Sehnsucht, die das Gedicht durchdringen.

Stilrichtung: Expressionismus. Das Gedicht drückt intensive Gefühle und innere Erfahrungen aus, wobei die äußere Realität verzerrt dargestellt wird, um die subjektive Wahrnehmung des lyrischen Ichs zu betonen.

Adjektive:

  • dunkel
  • einsam
  • verloren
  • sehnsüchtig
  • melancholisch
  • kalt
  • schwermütig
  • trostlos
  • verzweifelt
  • leer
  • gebrochen
  • stillstehend
  • hoffnungslos
  • schmerzhaft

in einer Nacht / 2 (Gedicht)

in einer Nacht / 2

weit weg
die Sterne
weiter vielleicht noch
als sie

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die beiden vielfältigen Visualisierungen entwarf DALL-E via Bing und Microsoft Designer. Die Analyse stammt von Claude.

Die ungewöhnliche Darstellung passt zum Text, denn der liest sich erst einmal banal. Das ist er aber nicht. Sie ist eine geliebte Person, die unerreichbar geworden ist. Wie weit, das zeigt er Vergleich durch eine Verschränkung. Es gibt ein Gleiches, also ein weiteres Gedicht mit demselben Titel.

Über die Symmetrie des Gedichts

  1. Visuelle Symmetrie:
    Das Gedicht hat eine leicht asymmetrische Form. Es beginnt und endet mit kurzen Zeilen, während die mittleren Zeilen etwas länger sind. Dies erzeugt eine subtile visuelle Balance.
  2. Zeilenanzahl:
    Das Gedicht besteht aus vier Zeilen, was eine gewisse Ausgewogenheit suggeriert.
  3. Silbenstruktur:
    Zeile 1: 3 Silben
    Zeile 2: 3 Silben
    Zeile 3: 6 Silben
    Zeile 4: 2 Silben
    Hier sehen wir eine interessante Symmetrie: Die ersten beiden Zeilen haben die gleiche Silbenzahl, gefolgt von einer längeren Zeile und einer kürzeren Schlusszeile.
  4. Thematische Symmetrie:
    Das Gedicht beginnt und endet mit Begriffen der Entfernung („weit weg“ und „als sie“), was einen thematischen Rahmen schafft.
  5. Klangliche Symmetrie:
    Die Wiederholung des „wei“-Lauts in „weit“ und „weiter“ erzeugt eine klangliche Verbindung zwischen der ersten und dritten Zeile.
  6. Konzeptuelle Symmetrie:
    Das Gedicht spielt mit dem Konzept der Entfernung, wobei es von einer konkreten Entfernung („weit weg“) zu einer abstrakteren, vergleichenden Entfernung („weiter vielleicht noch“) übergeht.
  7. Zentrale Achse:
    „die Sterne“ bildet das Zentrum des Gedichts, um das sich die Ideen der Entfernung gruppieren.
  8. Titel-Symmetrie:
    Der Titel „in einer Nacht / 2“ suggeriert eine Zweiteilung oder Wiederholung, was sich in der Struktur des Gedichts widerspiegelt: zwei kurze Zeilen, gefolgt von zwei längeren.

Das Gedicht zeigt eine subtile, aber effektive Symmetrie, die nicht auf offensichtlicher visueller Gleichmäßigkeit beruht, sondern auf einem ausgewogenen Zusammenspiel von Klang, Bedeutung und Struktur. Diese Art von Symmetrie verstärkt die kontemplative Natur des Gedichts und seine Erkundung von Entfernung und Perspektive.