Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Doro im Himmel
Engelgleich, Engel, ganz, ganz weich. Doro hat Flügel, aber wohin fliegen? Engelreich, Engel, ganz, ganz leicht. Doro im Liegen und im Sitzen. Engelweich. Doro ist im Himmel, doch Engel gibt es nicht.
Diesen Text schrieb ich schon 1997. Veröffentlicht wurde er bislang nie. Die Visualisierung erschufen DALL-E und der Microsoft Designer.
Die Engelsbilder versuchen eine sanfte, friedliche Atmosphäre schaffen. Sie werden jedoch mit Unsicherheiten und der Behauptung, dass es keine Engel gäbe, untergraben. Die Wiederholungen, das Spiel mit Wörtern und die Spannungen zwischen Vorstellungen und deren Auflösung sind stilistische Mittel.
Mein Text beschreibt eine Situation voller Sehnsucht und unerfüllter Wünsche. Das Bild des Mondlichts auf den Füßen vermittelt eine sanfte, fast zarte Präsenz, während die kalte Nacht die Einsamkeit und Distanz betont. Die leidvolle Tatsache, dass Doro nicht wartet zeigt, dass die geliebte Person nicht mehr verfügbar ist. Dennoch bleibt sie in meinen Wünschen präsent, was auf die unvergängliche Natur von Gefühlen und Hoffnungen hinweist, selbst wenn die Realität diese nicht erfüllen kann.
Auch wenn die Welt kalt und fern ist, bleiben die Gefühle und Wünsche bestehen. Es erinnert uns daran, dass die Liebe im Inneren des Menschen weiterleben kann, auch wenn sie im Außen keine Erfüllung findet. Eine mögliche Lehre könnte sein, die Schönheit in der eigenen Hingabe und in der Fähigkeit zu träumen zu erkennen, selbst wenn diese Wünsche nicht erwidert werden.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Unterm Mond stehen. Den Wolken hinterher sehn – Was Doro wohl tut?
Die Zeilen sind aus dem Jahr 1997, also schon etwas älter. Das Gedicht hat nicht einmal einen Titel. Ich habe eine KI (Claude) gebeten, für Abhilfe zu sorgen. „Dieses Gedicht hat keinen Titel vom Künstler bekommen. Finde du einen, mache 10 passende Vorschläge.“ Hier sind sie:
Sehnsüchtige Mondnacht
Gedanken an Doro
Wolkenspiel der Fantasie
Monolog unter Sternen
Nächtliches Sinnieren
Doros Schatten in den Wolken
Mondschein-Melancholie
Wolkenwanderung des Herzens
Nachtgedanken einer Seele
Silberne Träumerei
Wenn das Gedicht ein Orakel wäre
Schau nach oben, aber suche nicht zwingend nach Antworten. Der Mond und die Wolken erlauben dir, in den Moment einzutauchen und das Vorübergehende zu akzeptieren.
Doro steht für das Unerreichbare. Was sie tut, ist ein Rätsel, das dich dazu anregt, loszulassen und auf die eigene Intuition zu vertrauen.
Das Orakel erinnert dich daran, dass die Antworten manchmal im Ungewissen liegen. Es ist weniger wichtig, was Doro tatsächlich unternimmt, sondern was diese Frage in dir auslöst: Sehnsucht, Neugier, vielleicht sogar Frieden.
Deutung: Der Mond steht für Licht in der Dunkelheit, die Wolken für Wandel. Die Frage nach Doro fordert dich auf, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und mit dem Geheimnisvollen im Leben Frieden zu schließen.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
ohne Titel
Wenn nun der Mond herunterfiele, der Himmel Falten schlüge, Doro ihr Herz zu den Sternen trüge: Mich kümmert es nicht. Und in der Stille … singt jemand für Dich.
Das Liebesgedicht ist schon etwas älter, zu erkennen an den Satzzeichen, es entstand am 28.01.1997 in Ahrensburg. Erwähnte Doro gab es wirklich; sie taucht hier öfter auf. Die fantastischen Visualisierungen schuf die KI DALL-E via Bing direkt nach den Worten.
Das Gedicht in Farben
Ein kleines Experiment. Ich habe Claude gebeten, jedem Wort eine Farbe zuzuordnen. KI ist bei so etwas recht gut. Das Herz beispielsweise ist rot, der Stern ist gelb, naheliegenderweise. In grafischer Form sieht das dann so aus:
Nun stellt sich noch die Frage, wie man Gedicht insgesamt farblich darstellen würde. Auch das habe ich Claude gefragt.
Um dem gesamten Gedicht eine Farbe zuzuweisen, müssen wir die visuelle und emotionale Essenz des Textes und seiner Farbdarstellung erfassen. Nach sorgfältiger Betrachtung würde ich dem Gedicht folgende Gesamtfarbe zuweisen:
Mitternachtsblau mit einem Hauch von Silber
Begründung:
Das Gedicht handelt auch von himmlischen Körpern (Mond, Sterne) und nächtlichen Szenarien, was gut durch ein tiefes Blau repräsentiert wird.
Es gibt eine Mischung aus Distanziertheit („Mich kümmert es nicht“) und intimer Verbindung („singt jemand für Dich“), was durch die Tiefe und Komplexität von Mitternachtsblau gut eingefangen wird.
Die Erwähnung von Mond und Sternen legt eine nächtliche Szene nahe, wobei der silberne Hauch das Mondlicht repräsentiert.
Obwohl verschiedene Farben verwendet wurden, gibt es in der Grafik eine Tendenz zu kühlen Tönen, insbesondere Blau- und Silbertöne.
Das Mitternachtsblau bietet einen Hintergrund, gegen den sich die helleren Elemente (wie der silberne Hauch für Mond und Sterne) abheben können.
Die Farbe vermittelt eine gewisse Ruhe und Mystik, die gut zur Stimmung des Gedichts passt, besonders zur „Stille“ in der vorletzten Zeile.
Von den kosmischen Ereignissen am Anfang bis zum persönlichen Ende spannt das Gedicht einen weiten Bogen, den ein tiefes, komplexes Blau gut einfangen kann.
Emotionale Tiefe und thematische Essenz des Gedichts kommen in einer einzigen, nuancierten Farbe zusammen.