Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
DNKHT | 3
Mondstille kein Himmel über meinen Wünschen
Über das Wort Mondstille
Mondstille ist ein Begriff, der eine besondere Atmosphäre einfängt, ein Gefühl der Ruhe und der Einkehr, das oft mit der nächtlichen Präsenz des Mondes in Verbindung gebracht wird. In klaren Nächten, wenn der Mond hoch am Himmel steht und sein sanftes, silbriges Licht die Welt in eine ruhige Szenerie taucht, entsteht ein Moment der Mondstille. Es ist, als würde die Zeit stillstehen, die Hektik des Alltags verschwindet und die Welt hält für einen kurzen Augenblick den Atem an. Die Stille, die unter dem Mondlicht herrscht, ist tief und umfassend, sie scheint jeden Winkel der Nacht zu durchdringen und bietet einen Raum für Reflexion und Ruhe.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
der Mond und ich / 3
jetzt wo wir die Nacht endlich für uns haben begreife ich wer von uns beiden wirklich allein ist
Geschrieben am 27.01.2024. Die surrealen Visualisierungen stammen von DALL-E via Bing & Microsoft Designer. Es geht um die Erkenntnis der wahren Natur der Einsamkeit. In dem Moment, in dem die Nacht exklusiv zu einem gemeinsamen Erlebnis wird, offenbart sich dem Ich, also mir, dass unter den beiden – ich selbst und dem Mond – ich selbst das wahrhafte Alleinsein erfahre.
Das Gedicht als Mantra
Im Mondlicht erkenne ich mich selbst.
Dieses Mantra behält die zentralen Elemente des Originals bei: Den Mond als Symbol, die nächtliche Selbstreflexion und die Erkenntnis über Einsamkeit und Verbundenheit. Es wird stetig wiederholt.
Ein Bild, das eine surreale, traumähnliche Landschaft zu nächtlicher Stunde zeigt. Die Person steht im Vordergrund, blickt in die Ferne, wo der Traum als leuchtendes Objekt in der Dunkelheit schwebt. Die nächtliche Umgebung verstärkt das Gefühl des Unwirklichen und Unzugänglichen. Der Himmel ist mit Sternen übersät, die eine mysteriöse und tiefe Atmosphäre schaffen. Symbolische Elemente wie zerbrochene Uhren und schwebende Felsen sind in einem schwachen, unheimlichen Licht dargestellt, was die Melancholie und Sehnsucht nach dem verlorenen Traum verstärkt. Die Szene soll die Stille und Einsamkeit der Nacht einfangen und gleichzeitig die schmerzliche Erinnerung an den Traum hervorheben.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
heute Nacht
kein Mond mehr alles Regen
Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierung schuf DALL-E via Bing. Es sind sonderbare, surreale Interpretationen des Minimalgedichts. Nun, eigentlich sollte gar kein Mond zu sehen sein, immerhin kommt der Regen zu Geltung.
Was kann man mit einer verregneten Nacht anstellen?
Da gibt es sicherlich verschiedene Ansätze. Hier ist eine Idee … Verwandele die verregnete Nacht in eine mentale Reise. Sammle Eindrücke und Geräusche und male eine Traumkarte. Verwende verschiedene Farbtöne, um unterschiedliche Momente der Nacht zu visualisieren – vielleicht sind es Regenbäche, die zu Flüssen werden, oder es entstehen seltsame Regenwesen. Jeder Pinselstrich repräsentiert ein Gefühl, einen Gedanken, der durch das Geräusch des Regens inspiriert wird. Am Ende hältst du eine abstrakte Karte einer traumverregneten Nacht in Händen. Sowas hat sonst keiner.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
jedes Mal
wenn ich an sie denke verschwindet ein Stück von ihr ich hoffe sie eines Tages gelöscht zu haben deshalb denke ich an sie
Das Gedicht schrieb ich 2022, es findet sich in keinem der Bücher. Die Visualisierung besorgte DALL-E.
Gedicht Steckbrief
Farbe: #7F7F7F (Grau) Diese Farbe symbolisiert oft Melancholie, Unsicherheit und den Prozess des Verblassens oder Verlierens, was gut zum Thema des Gedichts passt, in dem Erinnerungen an eine Person langsam verblassen.
Stilrichtung: Moderne Lyrik
Adjektive:
flüchtig
melancholisch
reflektierend
schmerzhaft
Stimmung und Emotionen: Das Gedicht drückt eine tiefe Melancholie und den Wunsch aus, mit der Vergangenheit abzuschließen, während es gleichzeitig das Paradoxon hervorhebt, dass das Erinnern den Prozess des Vergessens verhindert.
Eine verblassende Rose könnte die passende Symbolik durch ihren duftenden, aber vergänglichen Charakter darstellen.
Die Tonart e-Moll könnte passen, da sie oft Melancholie und Tiefgründigkeit in der Musik ausdrückt.
Schriftart: Ein feiner, leicht verblassender Schriftfont wie „Helvetica Light“ kann die Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit des Themas widerspiegeln.
Cocktail: Ein Whisky Sour, da er sowohl Bitterkeit als auch Süße hat, ähnlich den süß-bitteren Erinnerungen des lyrischen Ichs.
Musikstil: Ambient Music wäre geeignet, da sie oft introspektive und meditative Zustände unterstützt, die zu den Themen des Gedichts passen.
Emojis:
😔 (nachdenklich)
💔 (gebrochenes Herz)
🥀 (verwelkende Rose)
Hashtags:
#Vergessen
#Melancholie
#Erinnerung
#Sehnsucht
Die Bilder zeigen die Silhouette eines Mannes im Vordergrund, in Gedanken versunken, mit einer verblassenden Silhouette einer Frau im Hintergrund. Die Silhouette der Frau wird von oben nach unten allmählich transparenter und ätherischer, was ihr allmähliches Verschwinden aus seinem Gedächtnis symbolisiert. Die Szene ist vor einem Hintergrund eines Dämmerungshimmels gesetzt, mit Tönen von tiefem Blau und Lila, was eine melancholische und introspektive Stimmung hinzufügt. Die Komposition betont die emotionale Distanz und die verblassenden Erinnerungen.