Traumwunsch (Gedicht)

Traumwunsch

darf ich meinen Traum für
eine Weile bei dir verstecken?
ich will ihn gut untergebracht wissen
bitte nimm ihn und
gib auf ihn acht
vor wem versteckst du ihn denn?
willst du wissen
eigentlich sage ich
will ich nur
dass du ihn findest

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen stammen von DALL-E im Stil des Phantastischen Realismus.

Worin könnte man einen Traum vertecken?

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sie (Traumwickelgedicht)

sie

an den Nachthimmel denk ich
wickele meine Träume hinein
still ist der Mond und rund

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Das Gedicht fängt die Essenz eines kontemplativen Moments ein. Die surreale Visualisierung produzierte DALL-E via Bing.

Hier ist ein Versuch, den Text ins Spanische zu übertragen:

ella

en el cielo nocturno pienso
envuelvo en él mis sueños
la luna está silenciosa y redonda

Klangmuster-Visualisierung des Gedichts

Klangmuster-Visualisierung

Die Klangmuster-Visualisierung des Gedichts verwandelt die sprachlichen Elemente in eine abstrakte, visuelle Komposition. Der rote Kreis am Anfang repräsentiert das alleinstehende „sie“, das den Ausgangspunkt des lyrischen Ichs bildet. Von dort aus entfaltet sich das Gedicht in fließenden Linien und Formen. Die türkisfarbene Wellenlinie steht für die melodische Qualität der Zeile „an den Nachthimmel denk ich“, wobei die sanfte Kurve die träumerische Stimmung einfängt. Die blaue, geschwungene Linie darunter visualisiert das „Wickeln der Träume“, ihre Form erinnert an eine umhüllende Bewegung und spiegelt so die Bedeutung der Worte wider.

Der große gelbe Kreis am unteren Bildrand symbolisiert den Mond, dessen Rundheit und Präsenz durch die geschlossene Form betont wird. Der kleinere, ausgefüllte gelbe Kreis daneben verstärkt den Eindruck von „rund“ und unterstreicht die Vollkommenheit des Mondbildes. Die gestrichelten Linien, die verschiedene Elemente miteinander verbinden, deuten auf klangliche Beziehungen wie Alliterationen und Assonanzen hin, die das Gedicht durchziehen und ihm seinen besonderen Rhythmus verleihen. So wird die akustische Dimension des Gedichts in eine visuelle Erfahrung übersetzt, die es ermöglicht, die Klangästhetik und den Fluss der Worte auf einer intuitiven Ebene zu erfassen.

Realitätscheck (Gedicht über Träume)

Realitätscheck

würdest du bitte kurz
meinen Lieblingstraum halten
ein wenig darauf aufpassen
nur für einen Moment
danke dir
das hab ich echt gebraucht
ohne ihn
fühlt sich plötzlich
alles viel leichter an

Der Text stammt aus dem Buch die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen kommen von DALL-E via Bing. Vorgabe war ein Stil des poetischen Minimalismus mit einem Hauch von Abstraktion und Symbolik.

Wir wissen nicht, was Träume wiegen. Was man aber sagen kann, ist, dass sie einem das Leben schwer machen können, wenn man sie zu lange mit sich herumträgt. Von dem einen oder anderen muss man eben lassen; dazu kann auch ein Traum gehören.

Die Leichtigkeit oder Schwere eines Traums kann sich ändern, je nachdem, wie sehr wir daran glauben, ihn noch erreichen zu können. Was einst leicht war, kann schwer werden, wenn es unerreichbar scheint – und umgekehrt. Dann wird es womöglich Zeit, ihn aufzugeben, um die Leichtigkeit zurückzubekommen. Ohne Leichtigkeit kann man nicht leben. Nur dasein.

Acht Zaubersprüche, abgeleitet aus dem Gedicht

  1. Schwerelos
    »Traum löse dich,
    trag die Last,
    mach mich leicht,
    ohne Rast.«
  2. Traumwächter
    »Bewahr‘ den Traum,
    so klar, so rein,
    schütz‘ ihn still,
    für immer mein.«
  3. Momentfalle
    »Halt den Augenblick fest,
    ein Hauch der Zeit,
    kein Traum vergeht,
    kein Herz sich befreit.«
  4. Leichtigkeit des Seins
    »Nimm den Traum,
    lass ihn ruhen,
    erhell‘ mein Herz,
    lass Schweres fliehen.«
  5. Traumverleih
    »Gib mir deine Träume,
    nur einen Moment,
    ich leihe sie,
    bis die Schwere rennt.«
  6. Lastenträger
    »Schwere sei fern,
    leichter die Last,
    ein Traum bewahrt,
    bringt Frieden fast.«
  7. Realitätsblick
    »Verweile Traum,
    halt kurz den Schein,
    lass mich fühlen,
    was echt mag sein.«
  8. Vergessen
    »Traum verweht,
    Last vergeht,
    leichte Schritte,
    neues Licht entsteht.«

Jeder Spruch soll symbolisch für einen Prozess stehen: Loslassen, Schützen oder Verändern. In der Magie der Worte liegt die Kraft, Träume zu formen. Eine Erfolgsgarantie gibt es allerdings nicht …

85 inspirierende Hashtags für Gedichte und Poesie

Weil Gedichte immer mehr auch auf Social-Media-Plattformen in Erscheinung treten, brauchen sie effektive Hashtags, unter denen sie mit Lesern verbunden und gefunden werden können.

Hier ist eine Liste, die du verwenden kannst, sortiert nach Alphabet. Groß- und Kleinschreibung spielen keine Rolle, ihr gezielter Einsatz kann aber helfen, Hashtags besser zu erfassen. Zum Beispiel kann #LyrikistLiebe leichter gelesen werden als #lyrikistliebe.

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laut ist der Regen (Gedicht)

laut ist der Regen

kein Mond
ihr Kleid ist weiß
einen Traum voraus

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die surreale Visualisierung steuerte DALL-E via Bing bei. Nun sollte die Grafik laut Gedicht zwar gar keinen Mond haben, aber was soll’s … so wie es ist, passt es. Zufälligkeiten lockern auch das Leben auf!

Steckbrief zum Gedicht laut ist der Regen

Farbe: #80CBC4 (Graugrün)

Adjektive: stürmisch, mystisch, sehnsüchtig, melancholisch

Stimmungen: Unruhe, Aufbruch, Sehnsucht, Vergänglichkeit

Symbolik:

  • Regen: Symbol für Reinigung, Erneuerung, Lebenskraft
  • Mond: Symbol für Nacht, Traum, Unbewusstes
  • Kleid: Symbol für Weiblichkeit, Reinheit, Hingabe
  • Traum: Symbol für Sehnsucht, Unendlichkeit, Utopie
  • Himmel: Symbol für Unendlichkeit, Transzendenz, Hoffnung

Sprachliche Mittel:

  • Abrupte Verse: erzeugen Dynamik und Spannung
  • Metaphern: „laut ist der Regen“, „einen Traum voraus“ – verdeutlichen die Intensität der Gefühle
  • Ellipse: „kein Mond“, „so tanzen wir dann“ – lassen Raum für Interpretation und erzeugen Schwebezustände
  • Symbolische Sprache: Regen, Mond, Kleid, Traum, Himmel

Jahreszeit: Frühling

Frucht/Baum: Apfelblüte (Symbol für Aufbruch, Hoffnung, Vergänglichkeit)

Duft: feuchte Erde (Symbol für Erneuerung, Leben, Kraft)

Mathematische Formel: f(x) = sin(x) – beschreibt den wellenförmigen Verlauf des Regens

Tier/Wesenheit: Phönix (Symbol für Wiedergeburt, Erneuerung, Hoffnung)

Schriftart/Schreibstil: Dynamische, expressive Kalligrafie

Bezüge:

  • Expressionismus: Steigerung von Emotionen durch sprachliche Mittel
  • Surrealismus: Verwebung von Traum und Realität
  • Mythen: Phönix als Symbol für Wiedergeburt

Cocktail: Frühlingssturm (mit Wodka, Holunderblütenlikör und Zitronensaft) – kraftvoller Geschmack, frische Aromen

Alkoholfreies Getränk: Kräutertee mit Brennnessel, Salbei und Thymian – wärmend, reinigend, belebend

Musik: Frühlingslied von Ludwig van Beethoven – dynamische Melodie, hoffnungsvolle Atmosphäre