53 berührende Sprüche über das Glück für ein Poesiealbum

Diese Sprüche für das Poesiealbum sind kleine Botschaften des Glücks, die sowohl die Schreiber als auch die Leser daran erinnern, dass das Glück oft in den kleinen Dingen des Lebens zu finden ist … was auch das Bild oben zeigt.

Jeder Spruch ist eine Einladung, über die Facetten des Glücks nachzudenken – sei es in der Freude des Teilens, der Schönheit der Natur, der Tiefe der Freundschaft oder in der Einfachheit des Seins.

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mondschön (Gedicht)

mondschön

seitdem sie einen
Mond im Haar trägt
kämmt sie sich nicht mehr
und der Morgen
fühlt sich plötzlich leicht
weich und leuchtend an

Das Gedicht stammt aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung gelang DALL-E. Vergleiche: Nachtsilber (Gedicht).

Gegenstände, die am besten zum Gedicht passen:

Mondlicht, Haarspange, Spiegel, Kamm, Morgentau, Seidenschal, Sternenstaub, Nachthimmel, weiches Kissen, Feder, Wasserspeier, Kerze, zarte Blüte

Welche Verbindung gibt es von Haaren zum Mond?

Da ist mehr, als man denkt. Ich war überrascht, was man alles finden kann.

  1. Zyklische Natur – Haare wachsen und werden regelmäßig geschnitten, ähnlich wie der Mond, der in Phasen zu- und abnimmt. Beide haben also etwas Zyklisches, das Veränderung und Erneuerung symbolisieren kann.
  2. Mondlicht im Haar – Haare reflektieren Licht, und in Mondschein könnte dies als Mond im Haar beschrieben werden, besonders wenn die Haare hell sind. Diese Vorstellung findet sich nicht nur bei mir, sondern oft in der Lyrik und soll eine mystische Aura vermitteln.
  3. Weibliche Symbolik und Verbindung zur Natur – Der Mond wird traditionell oft mit weiblicher Kraft assoziiert, und Haare (besonders langes Haar) symbolisieren ebenfalls Weiblichkeit und eine tiefere Verbindung zur Natur. In dieser Verbindung können Haare wie ein Medium wirken, das kosmische Energien und Einflüsse aufnimmt.
  4. Träger von Träumen und Geheimnissen – Haare könnten metaphorisch als Fänger oder Bewahrer von Träumen und nächtlichen Gedanken gesehen werden, die in Mondnächten entstehen und vielleicht das Geheimnisvolle des Mondes weitertragen.
  5. Einfluss des Mondes auf das Haarwachstum – Nach volkstümlichen Legenden soll der Mond Einfluss auf das Haarwachstum haben, wobei Schnitte zu bestimmten Mondphasen (zum Beispiel bei zunehmendem Mond) das Wachstum positiv beeinflussen sollen. Diese Vorstellung verbindet Haare direkt mit den Mondphasen und dem Rhythmus der Natur. Ob da was dran ist? Wenn die Schere aus Mondsilber besteht, gewiss!
  6. Symbol der Übergänge und Geheimnisse – Der Mond gilt als Symbol des Unbewussten und Geheimnisvollen, und Haare – besonders, wenn sie ungebändigt oder lang getragen werden – können ebenfalls für das Wilde, Ungezähmte und Geheimnisvolle stehen, das sich dem wohlgeordneten Zugriff entzieht.

Diese Verbindungen verleihen Haaren eine magische, schon irgendwie kosmische Qualität. So werden zu einem stillen Spiegel der Mondenergie.

also dann (verhandenes Gedicht)

also dann

bloß Regen ist der Himmel
kein Mond mehr für sie
fühlt sich kühl an
vergessen vergeben
vielleicht aber auch nie

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Visualisierung von DALL-E. Das Gedicht reflektiert eine tiefe, innere Zerrissenheit, geprägt von Verlust und der Schwierigkeit, die Vergangenheit zu überwinden.

Gegenstände, die gut zum Gedicht passen

Regentropfen, Mondstein, graue Wolken, nasses Laub, ein zusammengefalteter Regenschirm, Pfützen, verblasste Fotos, eine alte Uhr, ein Briefumschlag, dunkler Himmel, zerbrochene Spiegelung, Nebel.

Kulinarische Gedichtinterpretation

Hier habe ich mir das Gedicht als Menü vorgestellt. Das Ergebnis ist dunkel und osteuropäisch.

  • Amuse-Bouche: Schwarze Okroschka (kalte Suppe) Basis: Kwas (fermentiertes Roggenbrot-Getränk) Einlage: fein gewürfelte rote Bete, Radieschen, Frühlingszwiebeln
  • Vorspeise: Blini mit Kaviar Dunkle Buchweizenblini, serviert mit schwarzem Kaviar und saurer Sahne
  • Zwischengang: Kalter Borschtsch Serviert mit einem Schuss Wodka
  • Hauptgericht: Boeuf Stroganoff Rindfleischstreifen in dunkler Sahne-Pilz-Sauce, serviert mit Kasha (Buchweizengrütze)
  • Dessert: Pavlova „Schwarzer Schwan“ Schokoladen-Baiser mit schwarzer Ganache und dunklen Beeren
  • Getränkebegleitung: Kwas, Wodka, starker schwarzer Tee

Englische Küche:

  • Amuse-Bouche: Klare Consommé mit Regentropfen-Gelee-Perlen
  • Vorspeise: Schwarzer Tintenfisch-Carpaccio auf dunklem Teller, ohne Garnitur
  • Zwischengang: Gurken-Minz-Sorbet mit einem Hauch von Wasabi
  • Hauptgericht: Geschmortes Lamm mit Vergissmeinnicht-Kräuterkruste und Kartoffelpüree
  • Dessert: Halbgefrorenes dunkles Schokoladenmousse mit bittersüßer Karamellsauce
  • Getränkebegleitung: Tynt Meadow Ale oder schwarzer Tee

Perspektivwechsel (Gedicht)

Perspektivwechsel (Gedicht)

Perspektivwechsel

du kannst immer nur
einen Teil deines Himmels sehen
umgekehrt ist das völlig anders

Das Gedicht stammt aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung ist in diesem Fall eine Illustration, sie stammt von DALL-E und dem Microsoft Designer.

Erläuterung

Das Gedicht vermittelt eine Botschaft über die Grenzen menschlicher Wahrnehmung und die Allgegenwart des Himmels. Es beginnt mit der Erkenntnis, dass wir Menschen aufgrund unserer physischen Position und der Anordnung unserer Augen stets nur einen Teil des Himmels über uns sehen können. Diese Beschränkung symbolisiert unsere begrenzte Fähigkeit, die Welt zu erfassen. Die zweite Zeile des Gedichts, „umgekehrt ist das völlig anders“, offenbart einen faszinierenden Kontrast: Im Gegensatz zu unserer eingeschränkten Perspektive hat der Himmel die Fähigkeit, alles zu überblicken. Diese Idee verleiht dem Himmel eine göttliche Qualität, die eine unbegrenzte und allumfassende Sicht symbolisiert. Im Kern stellt das Gedicht die menschliche Perspektive der umfassenden, göttlich anmutenden Perspektive des Himmels gegenüber, wodurch es zum Nachdenken über unsere eigene begrenzte Sichtweise und die mögliche Existenz einer höheren, allwissenden Perspektive anregt.